Guten Tag,

wie einige meiner Mitschüler eines vergangenen Jahrgangs kann ich dieses Institut nur empfehlen, wenn:

  • Fundierte Kenntnisse in den Kernfächern der Sekundarstufe II (Gymnasium!)
  • Fundierte Sprachkenntnisse in entweder Latein oder Französisch (mindestens B1-B2 nach dem GeR in Französisch und ebenfalls in der mündlichen Kommunikation, da sie eine lebendige Sprache ist; andere anerkannte Sprachen nur in Eigenstudium)
  • Der unbedingte Wille zum selbstständigen Arbeiten
  • Die Fähigkeit zum strukturierten Verfassen von langen Texten in Kombination mit Vergleichen zwischen mehreren Texten und neuem, unbekannten Material
  • Die Akzeptanz gegenüber der lockeren, familiären Stimmung
  • Die Fähigkeit sich mit dem Curriculum und den verlangten Büchern auf der Literaturliste  (insbesondere in Deutsch und Englisch; Operatoren in Mathematik und Chemie) sowie mit Literaturschlüsseln und Zusatzbüchern (Prüfungsmuster/archivierte Aufgaben der letzten 4 Jahre - ältere Klausuren sind methodisch überarbeitet worden und daher Zeitverschwendung), eingehend auseinander zu setzen / setzen zu wollen
  • Und: Finanzielle Ressourcen, somit Zeit für eine strikte Fokussierung auf den Stoff und was dazu gehört

... vorhanden sind.

Auch nur der Zweifel über die fehlende Erfüllung eines dieser Punkte könnte zum Nicht-Bestehen führen!! 

Keine Scheu sollte man überdies haben, Korrekturen sowie Unterrichtszeiten bei Minderbesetzung der Mitschüler einzufordern, Nachhilfe in Anspruch zu nehmen und/oder Lerngruppen zu bilden.

Die Lehrkräfte sind kompetent, freundlich und willens Fragen sogar außerhalb der Stundenzeiten, zu beantworten. Allerdings sind sie ungehalten direkte oder "subtile" Hinweise für einige unwillige oder faule Schüler, bereit zu halten - kann in recht amüsanten, nahezu satirischen Akten enden, angenommen man zieht eine aktive und stetige Teilnahme am Unterricht vor.

Von Nachtarbeit und Teilzeitstellen währenddessen absehen; es sei denn man ist extrem belesen in deutscher und fremdsprachiger Literatur, Kunstgeschichte und sieht mathematische Formeln/Konstrukte als seine "eigentliche Muttersprache" an.

Oft werden die Lehrer als "komisch" beschrieben; meines Erachtens liegt es bloß an deren Eigensinnigkeit (dem Intellekt geschuldet) und scheint gut gemeint, ohne Böses, zu intendieren.

Viele Grüße

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