Dann will ich mal Alle aufrütteln aber auch Mut machen!!!

Meine OP ist heute drei Wochen her. Ich hatte die Woche davor schon Schmerzen. Es war wie ein Pickel am Po. Dadurch daß ich meine Tätigkeit sitzen ausübe, tat das immer sehr weh. Normal (dachte ich) ist das so ein eingewachsenes Haar, was sich entzündet hat. Kam allein, Geht allein. Gegen Ende der Schmerzhaften Woche habe ich mir in der Apotheke Zugsalbe besorgt. Drauf geschmiert und Attacke auf die Arbeit. Samstags abends war mein Hinterteil heiß, Rot und dick geschwollen. Sitzen war nicht mehr. Also bei meinem Chef Sonntags krank gemeldet. Montags zu meinem langjährigen Hausarzt, dem ich sehr vertraue. (Es ist ja auch eine intime, schamvolle Angelegenheit). Er überlegte nicht lange: Irgendeine Creme drauf, Ansage: Morgen um 12 Uhr bist du wieder hier! Und wenn es dir komisch wird (Kreislauf, Fieber oder ähnliches), sofort ins Krankenhaus! ......

 Ich muss hier einwerfen, daß es die längste Nacht meines Lebens war! Ein Bekannter vor mir ist nur wenige Wochen vor mir operiert worden, er hatte Fieber, er hat es grade so geschafft. Ein anderer Bekannter ist daran gestorben, was ich aber erst später erfahren habe. Meine Hoffnung war: Es ist nur ein Pickel, der sich schwer entzündet hat! Das war mein Gedanke!.......

Mein Mann fuhr mich dann um 12 zu meinem Doc. Er holte das Skalpell, schnitt an... heraus quoll Darminhalt. Dann ging alles sehr schnell! Po nur kurz abgedeckt, Anruf in der Klinik, sein Kumpel, dort Chefarzt. 14 Uhr muss ich da sein. Genesung gleich mal gesetzt auf "Bis Ostern" wird nichts mit arbeiten gehen. Schnell die 15 km nach Hause gefahren, wie unter Trance ein paar Sachen gepackt, dann wieder zurück, aber in die Klinik. Ich musste sofort zum Chefarzt und der hat mir alles erklärt. Was passieren kann, Wo und wie die Fistel sitzt, was er je nachdem tun muss usw. Er sagte aber zu mir: ICH werde sie selbst operieren! Ich war voller Panik und habe Rotz und Wasser geheult! Aber er hat mir in seiner sachlichen Abgeklärtheit Sicherheit übermittelt. Dafür bin ich ihm jetzt noch dankbar! Ich sollte mein Zimmer beziehen, rasieren und Beruhigungstropfen und so... aber zu dem meisten kam es nicht. Um 15 Uhr lag ich im OP. Ansage: Das dauert etwa 20-30 Minuten. Um 17 Uhr kam ich wieder aus dem OP. Und mir ging es richtig gut!

Sicher, der Wundschmerz war da. Die Angst, was er jetzt operieren musste... Als ich dann das erste mal Pipi machen musste, hat mich eine Schwester auf die Toilette begleitet und mir erklärt, daß ich die offene Wunde mindestens 2 x am Tag mit dem Duschkopf reinigen muss, mit klarem, lauwarmem Wasser und auch die Wunde innen mit den Finger ausreiben soll. Und dann kam der Schock: Das war ein Riesenloch! Direkt hinterm Poloch bis zum Steissbein. Den Schock habe ich heute noch... er klingt aber ab.

Am nächsten Tag war dann sehr früh der Chefarzt auch selbst an meinem Bett und erklärte folgendes: Der Fistelkanal hat sich aus unerklärlichen Gründen von selbst verschlossen. Er musste nicht an den Schließmuskeln oder am Poloch selbst operieren. Aber das infizierte Gewebe hat er weiträumig ausschneiden müssen. Es wäre ein ungewöhnlich großes Loch, aber er habe mit Hilfe der Leuchtsubstanz alles raus schneiden können. Nachdem ich das erste Mal Stuhlgang machen konnte, durfte ich nach Hause. Man gab mir Betäubungssalbe mit (die ich aber nicht brauchte) Ein paar Kompressen, ein paar Handschuhe.

Heute muss ich sagen: Es geht.... sitzen tue ich auf einem Gymnastikball. Ich brauche Unmengen an Kompressen. Die habe ich mir jetzt in einer Onlineapotheke besorgt, sonst werde ich arm. In den ersten zwei Wochen hatte ich weiter großen Wundschmerz. Habe auch öfter mal nach Schmerzmittel gegriffen. Seid einer Woche habe ich Betaisodonna. Ich brauche keine Schmerzmittel mehr. Ich habe durch diese Salbe das Gefühl, daß es täglich besser wird. Wundsekret habe ich auch noch, das dauert auch.

Fazit bisher: Leute, wenn ihr im Gefühl habt, da stimmt was nicht, dann geht SOFORT zu einem Arzt eueres Vertrauens! So eine Analfistel kann durchaus tödlich enden! Grade dann, wenn man nicht unbedingt schmerzempfindlich ist! Dann ist die Gefahr umso größer.

Ich selbst hätte mindestens 4 Tage früher gehen sollen, da wäre die OP Narbe nicht so heftig ausgefallen.

Pfeift auf Schamgefühl... es kann um euer Leben gehen!!!!

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Dann will ich mal Alle aufrütteln aber auch Mut machen!!!

Meine OP ist heute drei Wochen her. Ich hatte die Woche davor schon Schmerzen. Es war wie ein Pickel am Po. Dadurch daß ich meine Tätigkeit sitzen ausübe, tat das immer sehr weh. Normal (dachte ich) ist das so ein eingewachsenes Haar, was sich entzündet hat. Kam allein, Geht allein. Gegen Ende der Schmerzhaften Woche habe ich mir in der Apotheke Zugsalbe besorgt. Drauf geschmiert und Attacke auf die Arbeit. Samstags abends war mein Hinterteil heiß, Rot und dick geschwollen. Sitzen war nicht mehr. Also bei meinem Chef Sonntags krank gemeldet. Montags zu meinem langjährigen Hausarzt, dem ich sehr vertraue. (Es ist ja auch eine intime, schamvolle Angelegenheit). Er überlegte nicht lange: Irgendeine Creme drauf, Ansage: Morgen um 12 Uhr bist du wieder hier! Und wenn es dir komisch wird (Kreislauf, Fieber oder ähnliches), sofort ins Krankenhaus! ......

 Ich muss hier einwerfen, daß es die längste Nacht meines Lebens war! Ein Bekannter vor mir ist nur wenige Wochen vor mir operiert worden, er hatte Fieber, er hat es grade so geschafft. Ein anderer Bekannter ist daran gestorben, was ich aber erst später erfahren habe. Meine Hoffnung war: Es ist nur ein Pickel, der sich schwer entzündet hat! Das war mein Gedanke!.......

Mein Mann fuhr mich dann um 12 zu meinem Doc. Er holte das Skalpell, schnitt an... heraus quoll Darminhalt. Dann ging alles sehr schnell! Po nur kurz abgedeckt, Anruf in der Klinik, sein Kumpel, dort Chefarzt. 14 Uhr muss ich da sein. Genesung gleich mal gesetzt auf "Bis Ostern" wird nichts mit arbeiten gehen. Schnell die 15 km nach Hause gefahren, wie unter Trance ein paar Sachen gepackt, dann wieder zurück, aber in die Klinik. Ich musste sofort zum Chefarzt und der hat mir alles erklärt. Was passieren kann, Wo und wie die Fistel sitzt, was er je nachdem tun muss usw. Er sagte aber zu mir: ICH werde sie selbst operieren! Ich war voller Panik und habe Rotz und Wasser geheult! Aber er hat mir in seiner sachlichen Abgeklärtheit Sicherheit übermittelt. Dafür bin ich ihm jetzt noch dankbar! Ich sollte mein Zimmer beziehen, rasieren und Beruhigungstropfen und so... aber zu dem meisten kam es nicht. Um 15 Uhr lag ich im OP. Ansage: Das dauert etwa 20-30 Minuten. Um 17 Uhr kam ich wieder aus dem OP. Und mir ging es richtig gut!

Sicher, der Wundschmerz war da. Die Angst, was er jetzt operieren musste... Als ich dann das erste mal Pipi machen musste, hat mich eine Schwester auf die Toilette begleitet und mir erklärt, daß ich die offene Wunde mindestens 2 x am Tag mit dem Duschkopf reinigen muss, mit klarem, lauwarmem Wasser und auch die Wunde innen mit den Finger ausreiben soll. Und dann kam der Schock: Das war ein Riesenloch! Direkt hinterm Poloch bis zum Steissbein. Den Schock habe ich heute noch... er klingt aber ab.

Am nächsten Tag war dann sehr früh der Chefarzt auch selbst an meinem Bett und erklärte folgendes: Der Fistelkanal hat sich aus unerklärlichen Gründen von selbst verschlossen. Er musste nicht an den Schließmuskeln oder am Poloch selbst operieren. Aber das infizierte Gewebe hat er weiträumig ausschneiden müssen. Es wäre ein ungewöhnlich großes Loch, aber er habe mit Hilfe der Leuchtsubstanz alles raus schneiden können. Nachdem ich das erste Mal Stuhlgang machen konnte, durfte ich nach Hause. Man gab mir Betäubungssalbe mit (die ich aber nicht brauchte) Ein paar Kompressen, ein paar Handschuhe.

Heute muss ich sagen: Es geht.... sitzen tue ich auf einem Gymnastikball. Ich brauche Unmengen an Kompressen. Die habe ich mir jetzt in einer Onlineapotheke besorgt, sonst werde ich arm. In den ersten zwei Wochen hatte ich weiter großen Wundschmerz. Habe auch öfter mal nach Schmerzmittel gegriffen. Seid einer Woche habe ich Betaisodonna. Ich brauche keine Schmerzmittel mehr. Ich habe durch diese Salbe das Gefühl, daß es täglich besser wird. Wundsekret habe ich auch noch, das dauert auch.

Fazit bisher: Leute, wenn ihr im Gefühl habt, da stimmt was nicht, dann geht SOFORT zu einem Arzt eueres Vertrauens! So eine Analfistel kann durchaus tödlich enden! Grade dann, wenn man nicht unbedingt schmerzempfindlich ist! Dann ist die Gefahr umso größer.

Ich selbst hätte mindestens 4 Tage früher gehen sollen, da wäre die OP Narbe nicht so heftig ausgefallen.

Pfeift auf Schamgefühl... es kann um euer Leben gehen!!!!

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Es geht angemeldet... dann schreibe ich mal...

 

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Das war eine spontane Spendenaktion, die über Internet und regionale Zeitung lief, für einen ganz bestimmten letzten Wunsch. Und die Spender haben gezielt daraufhin gespendet! Viele Bekannte, aber auch viele Fremde! Es sollte alles nur für diesen einen Wunsch sein, und nur für diese Eine Person!

Aber nun soll da der Familienurlaub mit finanziert werden. Ich habe Angst, dass manche Spender sauer sind, und dann ihr Geld von mir wieder haben wollen.


Kann ich mich da irgendwie absichern, oder passiert mir da nichts? Die Aktion/Spendenkonto lief alles über meinen Namen!

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Ich würde sie erst mal nicht weiter anschreiben.

Du solltest eher über eine andere Ebene erst mal Kontakt zu ihr aufnehmen. Gemeinsame Lehrer? Gemeinsame Schulprojekte? Die besten Treffpunkte für Jugendliche? Aktuelles Kinoprogramm?

So kann man ins Gespräch kommen und du wirst spüren, ob sie Interesse an dir hat oder eher nicht.

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Ich picke keine Rosinen! Ich arbeite Alles! Nun bin ich aber verletzt. Ich kann meine Arbeit machen. habe mich nicht krank schreiben lassen, obwohl ich es müsste. Aber den verletzten Arm extrem belasten, das traue ich meinem Arm nicht zu. Er kann es einfach nicht. Aber die Fa will ich auch nicht hängen lassen.

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