Ahndung aller Verbrechen gegen die Menschlichkeit?

Heute vor 76 Jahren wurde die historische Altstadt von Dessau - 46 Tage vor der Befreiung und 62 Tage vor Kriegsende - fast vollständig vernichtet. Bei Wikipedia findet sich ein Bericht darüber, auf den ich mich im Folgenden beziehe:
 

520 britische Flugzeuge warfen am 7. März 1945 Sprengbomben, Minenbomben und Brandbomben auf die Stadt. Das Verhältnis Brandbomben zu Sprengbomben von 55 zu 45 war eindeutiges Indiz dafür, dass es das Ziel war, einen Flächenbrand auszulösen. Der festgelegte Orientierungspunkt, der Museumsturm in der Stadt, war bei aufgerissener Wolkendecke gut zu erkennen. So warfen die Flugzeuge 1.693 Tonnen Bomben auf Dessau. Die durch das geplante 'Zusammenspiel' von Spreng- und Brandbomben ausgelösten Flächenbrände entwickelten sich zu einem 'Feuersturm'. Der Zerstörungsgrad der Stadt lag nach dem Angriff bei über 80 %. 

Allein bei dem Angriff am 7. März 1945 wurden 668 Menschen getötet. Insgesamt verloren bei 20 Flugzeugangriffen auf die Stadt mindestens 1.123 Stadtbewohner ihr Leben. Die Mehrheit der Todesopfer (618) war weiblich. Unter den Getöteten waren 165 Kinder, 113 Ausländer sowie ('nur') 13 deutsche Soldaten (1,1%).

Da fast 99% der Todesopfer Zivilisten ('Nichtkombattanten') waren, sie praktisch wehrlos waren, und der Krieg längst entschieden war und sich dem Ende neigte, war dieser Angriff nach meinem Rechtsempfinden ein Kriegsverbrechen. Den Flugzeugbesatzungen muss bewusst gewesen sein, dass sie unten in der Stadt vor allem Frauen und Kinder töten.

NS-Verbrecher werden bis heute strafrechtlich verfolgt. Warum werden bzw. wurden die Taten anderer, wie die gegen die Bewohner in Dessau, nicht ähnlich verfolgt?

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In dem Areal waren die Junkers-Flugzeugwerke, Junkers-Motorenwerke, Apparatebau Junkers, die BAMAG, eine Chemische Fabrik und die Dessauer Waggonfabrik. Das es den Wunsch gab, diese Gefahrenquelle auszuschalten ist - menschlich.

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Hallo Pastor H,

wie man sich das im Sinne der  röm.-kath. Dreieinigkeit erklärt weiß ich nicht.

Der Teufel/Satan hat hier auf Erden große Macht. Er hat Jesus bei seiner Taufe bearbeitet und er schafft es sogar, in einen von Jesu Jüngern zu fahren (Johannesevangelium Kapitel 13). Trotzdem ist es Jesus, der dem Satan einen Befehl gibt (geben kann)

Da spricht Jesus zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! (Vers 27)

So läuft das halt in dieser Welt.

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Am Anfang der Bibel lebt Adam im direkten Kontakt mit Gott. Auch als Eva mit dazu kommt, treffen sie sich scheinbar täglich im Garten.

Scheint nicht sonderlich schrecklich zu sein.

Erst später sagt Gott zu Mose: Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.

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