Das ist so eines der Dinge in meinem Leben, die ich nicht verstehe.

In meiner Kindheit war ich immer richtig dolle in Mädchen verliebt. Ich hab in meiner Kindheit drei Mädchen einen Heiratsantrag gemacht. Ich hab im Kindergarten schon geküsst und in der Grundschule gefummelt. In der Realschule war ich total verknallt in ein Mädchen, in der Theater AG haben wir immer hinterm Vorhang gefummelt und gekuschelt und einmal wäre es im Requisitenraum fast zu Sex gekommen.

Aber dann hat sich die AG aufgelöst, in der wir gemeinsam drinnen waren und wir haben uns auseinander gelebt.

Und seitdem, als ich 14 war, bin ich in absolut niemanden mehr verliebt. Ich hab dann in dem Alter meine Freunde kennengelernt und eigentlich kann man sagen, je mehr ich meine Freunde lieb gewonnen habe, desto weniger haben mich Mädchen interessiert.

Ich komm mit Mädchen immer noch super klar. Wenn ich irgendwo in eine Gruppe komme, wo Mädchen dabei sind, komme ich mit denen immer sehr schnell ins Gespräch. Aber verlieben tue ich mich nicht mehr.

Ich hab auch kaum noch mit Mädchen zu tun. Im FSJ gab es überhaupt keine Mädchen und jetzt im Studium gibt es ein einziges Mädchen. Ich hab also auch kaum mehr Kontakt zu Mädchen.

Ich habe natürlich auch eine Sexualität, aber es gibt absolut niemanden, mit dem ich mir vorstellen könnte, Sex zu haben.

Habt ihr auch schonmal solche Erfahrungen gemacht? Ist das normal?