Objektive Moral Wissenschafftlicher Durchbruch!?

Stell dir vor, du und deine Freunde spielen ein Spiel. Jeder von euch sieht das Spiel vielleicht ein bisschen anders – einer sieht die Regeln so, der andere so. Aber trotzdem gibt es eine gemeinsame Basis: die Regeln des Spiels. Um das Spiel fair zu spielen und überhaupt weiterzukommen, müssen alle akzeptieren, dass es diese objektiven Regeln gibt, auch wenn jeder sie aus seiner eigenen Perspektive wahrnimmt.

Genauso ist es in der Wissenschaft. Jeder Mensch nimmt die Welt auf seine eigene Weise wahr – das ist die subjektive Seite der Dinge. Aber um die Welt zu verstehen und miteinander zu arbeiten, haben wir uns als Gesellschaft darauf geeinigt, dass es eine objektive Realität gibt, die wir gemeinsam erforschen können. Diese Annahme, dass es eine objektive Welt gibt, ist die Grundlage jeder wissenschaftlichen Untersuchung, und das funktioniert nur, weil wir alle diese Regeln akzeptieren. Auch wenn jeder von uns die Welt ein bisschen anders sieht, gehen wir davon aus, dass die Welt objektiv existiert und wir sie gemeinsam verstehen können.

Nun, warum ist es dann so wichtig, dass wir moralische Werte nicht einfach als „subjektiv“ abtun? Wenn wir sagen, dass moralische Werte subjektiv sind, dann würden wir die Idee aufgeben, dass es gemeinsame Prinzipien gibt, nach denen wir handeln können, um das Leben aller besser zu machen. Aber wenn wir schon eine objektive Realität geschaffen haben, um zu forschen und die Welt zu verbessern, warum sollten wir dann bei moralischen Prinzipien plötzlich sagen, dass diese völlig subjektiv sind? Es wäre unlogisch und unfair, zu sagen, dass wir uns bei der Realität auf objektive Prinzipien einigen können, aber bei der Moral auf subjektive Meinungen angewiesen sind.

Die Wahrheit ist: Wenn wir die Welt objektiv betrachten und uns darauf einigen, dass es gemeinsame Regeln gibt, die für uns alle gelten, dann sollten diese Prinzipien auch für unsere moralischen Werte gelten. So wie wir auf wissenschaftliche Entdeckungen bauen, die allen zugutekommen, können wir auch moralische Werte wie Nächstenliebe und Fairness als objektive Prinzipien betrachten, die uns allen helfen, eine bessere und gerechtere Welt zu schaffen.

Es wäre also nicht nur unlogisch, sondern auch unfair, zu sagen, dass wir bei der Welt objektive Annahmen treffen, bei der Moral aber jeder nach Belieben handeln kann. Wenn wir uns die objektive Realität als gemeinsame Grundlage für die Forschung zu eigen machen, sollten wir das gleiche für die Werte tun, die uns helfen, als Gesellschaft zusammenzuwirken. Denn genauso wie die Wissenschaft uns das Wissen gibt, die Welt zu verbessern, so können uns objektive moralische Prinzipien helfen, das Leben für alle zu verbessern.Es ist wichtig zu verstehen, dass diese objektiven moralischen Prinzipien nicht als Zwang betrachtet werden sollten. Niemand sollte gezwungen werden, moralisch zu handeln, sondern vielmehr sollte es so gelehrt werden, dass es als edel, schön und richtig empfunden wird, einander zu helfen und fair miteinander umzugehen. Die Idee ist nicht, dass man sich zu etwas verpflichtet fühlt, sondern dass man erkennt, wie wertvoll es ist, gemeinsam auf einer gerechten und liebevollen Basis zu leben.

Die Vorstellung, dass diese Prinzipien für das Wohl aller wichtig sind, sollte nicht als Pflicht verstanden werden, sondern als eine natürliche Konsequenz davon, wie wir als Menschen miteinander verbunden sind. Wenn wir wissen, dass es das Beste für uns alle ist, in Harmonie und mit Respekt zu leben, dann sollten wir uns freiwillig dafür entscheiden, diese Prinzipien anzuwenden – weil wir verstehen, dass sie das Leben schöner und erfüllter machen.

Und hier kommt der entscheidende Punkt: Wenn wir wissen, dass unser Handeln Auswirkungen auf die Welt hat, auf die wir alle angewiesen sind, dann können wir nicht in Hass oder Zerstörung verharren, ohne uns selbst zu schaden. Es wäre tatsächlich "böse", im Hass oder in negativen Gefühlen festzuhalten, wenn wir wissen, dass unser Verhalten die Welt, auf der wir alle leben, zerstört. Wenn wir uns bewusst machen, dass unser Handeln nicht nur uns selbst betrifft, sondern auch die Zukunft und das Wohl aller anderen, dann erkennen wir, dass es im Interesse aller liegt, zu einer besseren, gerechteren und friedlicheren Welt beizutragen.

Hass, Zerstörung oder die Weigerung, Verantwortung zu übernehmen, schadet nicht nur den anderen, sondern letztlich auch uns selbst. Unsere Welt, die wir gemeinsam teilen, ist von allen Menschen abhängig, und wenn wir in Konflikten und Negativität verharren, tragen wir dazu bei, die Welt zu zerstören, die uns allen gehört. Deshalb sollte die moralische Wahl, die wir treffen, nicht nur von der Logik des Wissens abhängen, sondern auch von der Einsicht, dass es eine bessere und schönere Welt für alle bedeutet, wenn wir uns für Zusammenarbeit, Nächstenliebe und Gerechtigkeit entscheiden.

sie kommentar weiterer text danke fürs lesen auf eine bessere welt

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4. Argument: Moral ist kulturell bedingt, und was in einer Kultur als gut gilt, kann in einer anderen als schlecht angesehen werden.

Ein weiteres Argument könnte sein, dass moralische Werte kulturell bedingt sind und nicht universell gelten können. Was in einer Gesellschaft als moralisch korrekt gilt, kann in einer anderen völlig abgelehnt werden.

Gegenargument:

Das ist zwar richtig, aber auch in der Wissenschaft gibt es kulturelle Unterschiede in der Wahrnehmung und Herangehensweise an bestimmte Themen. Dennoch gibt es auch hier eine gemeinsame Basis – die objektive Realität und das Bestreben, das Leben der Menschen zu verbessern. Die Wissenschaft selbst hat sich nicht auf die kulturellen Unterschiede verlassen, sondern auf universelle Prinzipien, die für alle Menschen gelten. Ebenso können wir moralische Prinzipien finden, die für alle Kulturen und Gesellschaften von Bedeutung sind, weil sie auf den gemeinsamen Grundlagen unserer Existenz basieren. Nächstenliebe und Fairness, die die Zusammenarbeit und das Wohl aller fördern, sind Werte, die über kulturelle Unterschiede hinausgehen und für das globale Zusammenleben entscheidend sind.

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