Eltern verbauen mir die Zukunft?

Hey, ich (17 Jahre) hatte noch nie so ne gute Beziehung zu meinen Eltern.

Mein Vater: Meckert bei jeder Kleinigkeit unnötig rum und regt sich über alles auf.

Meine Mutter: Steht zu meinem Hobby, Filme machen, genauso kritisch wie mein Vater. Sie meint, dass alles was mit Film und Foto zu tun hat für später kein richtiger Job ist bzw. nach ihrer Meinung soll ich lieber was machen was "keinen Spaß" macht aber mehr Geld einbringt.

Kleiner Hinweis: Für unser Alter habe ich schon sehr viel Wissen und Erfahrungen. Mag überheblich klingen, ist aber so und kann es schlecht anders erklären ;-)

Das Hauptproblem: Vor ca. 5 Monaten haben nen Freund und ich, welcher das gleiche Hobby hat und ebenso ernsthaft ausübt, jemanden durch viel Glück und durch einen großen Zufall kennen gelernt (ca. 40 Jahre alt) der erkannt hat das in uns Potenzial steckt. Dieser Mann ist deswegen ein "Glücksgriff" gewesen, da er viel Ahnung hat und uns die Möglichkeit gibt sein Equipment zu nutzen und wir somit in Sachen wie Führerschein, etc. investieren können und nicht mehr in teures Equipment. Wir sind hingegen für ihn nützlich, dass er motivierte Leute hat und Aufgaben übernehmen können, wozu er keine Zeit durch seine Arbeit(en) hat, was wichtig für Weiterentwicklung ist.

Mit der Zeit haben wir zu dritt immer mehr Projekte gemacht. Nun hat er mir (mein Freund ist im Urlaub!) angeboten hat in seiner Firma als Ferienjob für 1-2 Wochen an ein paar Tagen zu arbeiten (bezahlt).

Nun kommt meine Mutter ins Spiel. Sie meint, dass es "langsam auch mal reicht und ich den Kontakt abbrechen soll bzw. ich nicht alleine in seiner Firmer sein soll". Ihr Hintergedanke ist dabei, dass es nicht "normal" ist, dass ein ~ 40 Jähriger mit einem 16 + 17 jährigen zusammen arbeitet. Diesen Hintergedanken kann ich grundsätzlich verstehen und ein bisschen Misstrauen gegenüber solchen Leuten schadet auch nicht. Aber mir dadurch die Zukunft zu verbauen ist "-_-". So eine Chance ist einmalig und gibt Chancen die es sonst nicht gäbe und es kein 2. Mal gibt. Zudem war ich / mein Freund schon öfters alleine dort.

Es ist nicht das erste mal, dass sich meine Eltern quer stellen. Nur dieses Mal sehe ich keine Möglichkeit sie zu überzeugen. Der Mann hat selbst schon angeboten mit den Eltern meines Freundes + meinen zu treffen, weil er Vertrauen aufbauen will, da er vermutlich selbst weiß, dass die Eltern ungern einen 16,17 Jährigen mit einem 40 Jährigen arbeiten lassen. Meine Mutter ist aber stur gegen ein Treffen.

Die Eltern meines Freundes haben m. M. n. die richtige Einstellung: Gesundes Misstrauen aber dem Kind keine Chancen verbauen. Habe mit seiner Mutter schon gesprochen was sie davon hält, deswegen weiß ich das.

Habt ihr Kompromiss-Ideen oder allgemein Lösungsvorschläge? Wäre euch dafür unendlich dankbar. Würde mich schwarz ärgern, wenn mir so eine Chance verbaut wird. Ich hoffe das Problem ist verständlich, der Text ist kurzgefasst :)

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Hey,

also ganz ehrlich: Deine Mutter/Eltern hat/haben sie doch nicht alle!?
Sorry für diese Worte, aber deine Mutter verletzt ganz klar die Regel der Freiheit.
Es ist ein Hobby, dass du sehr gerne machst, und es kann SEHR WOHL ein richter Job sein und viel Geld einbringen.
Hat sie nie von Regisseuren und Produzenten gehört?
Keine Namen wie Steven Spielberg, Quentin Tarantino, Christopher Nolan, Michael Bay, etc.?

Wenn du mein Kind wärst,..ich würd dich feiern, du wirst eine wirklich sehr tolle Zukunft haben, wenn du richtig einsteigst; Du hast ein aufwendiges, extravagantes Hobby, dass vielfätig und kreativ sein kann. Es ist nicht lagnweilig und du hebst dich von den anderen Jugendlichen ab, die nicht viel in der Birne haben

Wenns hart auf hart kommt,...also ich würde an deiner Stelle weitermachen.. mit ganz viel Glück sieht deine Mutter vielleicht, was in dir steckt.

In einem anderen Fall solltest du dich vielleicht beim Jugendamt melden...(Okay, das wäre glaub ich viel zu krass)

Vielleicht solltest du auch mit dem 40-jährigen darüber reden, er muss es ja verstehen, wenn er selbst zeigen will, dass er keine bösen Absichten mit euch hat...hoffe ich zumindest.

...Sei mir nicht böse, aber mir kommt es nach ein paar mal lesen auch vor, dass deine Eltern dich nicht wirklich lieben, oder? Oder vielleicht warst du auch nicht gerade ein Wunschkind? :( Tut mir Leid, wenn ich das so raushaue, vielleicht solltest du mit anderen Leuten darüber reden, mit Lehrern oder so.

Ich glaub, ich hab dir nicht wirklich geholfen, hoffe aber inständig, dass es dich aufgemuntert hat, weil wirklich: HUT AB, dass du so ein Hobby hast, haben nicht wirklich viele.

Ich wünsche dir alles Gute und Erdenkliche auf deinen Weg und hoffe, dass du dich eines Tages mit deinen Eltern verstehen kannst.

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Ich bin jünger als 25 und schreibe

Hey,

also erstens vorab: Vielen Dank, dass du diese Frage gestellt hast und ein sehr ernstes Thema ansprichst. Mich interessiert es in zweiter Linie, wie andere Menschen mit ihrem Hobby oder Beruf als Autor umgehen, und man kann außerdem viel von anderen lernen.

Nun zu mir:
Ich bin 21 jahre alt, des männlichen Geschlechts, und ich schreibe meinen ersten Roman seit 2009, und es kommt bestimmt schon die Frage warum es nicht veröffentlicht wurde..
Es gibt bei mir leider zwei große Hürden, die durch die eine Seite des Lebens nicht so leicht zu überwinden sind: Prokrastination und Schreibblockaden.
Ich konnte mir durch Schule, später Ausbildung und jetzt Arbeit einfach nicht genug Zeit nehmen, mich an meiner allerliebsten Beschäftigung ranzusetzen und loszuschreiben...aber ich hoffe natürlich, dass ich mich endlich überwinde und jede freie Minute ausnutze, mich meinem Buch zu widmen.
Und die Schreibblockaden treten leider zu oft auf, wenn ich in einer wichtigen Handlung bin; Ich kann sie einfach nicht flüssig genug beschreiben für den Leser und muss vieles streichen oder duzende Male verbessern und/oder umschreiben, oder das schlimmste tritt auf: Ich kann es GAR NICHT mit Worten beschreiben (Dieses Problem kennen bestimmt viele).

Warum ich überhaupt schreibe, war ein mehr oder weniger psychologischer Grund: Ich bin sehr schüchtern und in mich gekehrt, sozusagen introvertiert; ich habe wenige gute Freunde und kann nicht so gut mit Menschen reden (Manchmal klappt's...aber eher selten).
Durch das Schreiben des Buches wollte ich mein inneres Ich quasi "austoben" lassen, ich konnte alles (be-)schreiben, was außerhalb nur durch ein Käfig zu betrachten ist.

Mein erster Roman baut zwar vielmehr von Fantasyelementen (und die Geschichte entstand dadurch, dass ich ein sehr großer Tagträumer bin, ]und eben eines Tages habe ich von ein paar wichtigen Charakteren und den groben Handlungsfaden geträumt), aber es werden auch ernste Themen angesprochen wie Rassismus, Sexualität, Klassentrennung
(im Sinne von Reich und Arm), Genozid, Ehre, Respekt, Liebe, etc. und die einzelnen Charaktere müssen sich ein paar eventuell psychologischen Problemen wie Hass, Gleichgültigkeit, Introversion, richtigen Entscheidungen, Persönlichkeitsstörungen etc. stellen.

Und das ist auch ein weiterer Grund bei mir, das Buch mal in absehbarer Zeit zu veröffentlichen.
Ein Aspekt ist die Unterhaltung, der andere wichtigere [!] Aspekt ist für mich eben die Message über die genannten Themen, die ich rüberbringen möchte.

Viele Grüße

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Die Romanreihen von Trudi Canavan sind sehr lesenswert und phantastisch, wäre meine Meinung :D Oder auch Markus Heitz 'Die Zwerge' , Michael Peinkofer ' Die Orks'

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Das ist Bobby Lee ein US-amerikanischer Schauspieler und Komiker koreanischer Abstammung.

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