Hallo,

bei mir war es ähnlich, ich weiß nicht warum es zuerst problemlos lief und dann nicht mehr, aber letztlich bin ich durch die Hilfeseiten von Connectify draufgekommen, dass die Firewall das Problem ist. Ich habe ganz kurz den Schutz komplett deaktiviert, nur um zu gucken ob das wirklich das Problem ist und siehe da, es ging!

Hilfeseite Connectify: http://support.connectify.me/entries/20654296-my-device-sees-the-connectify-hotspot-but-times-out-trying-to-connect

Die Firewall hat die Anfrage plötzlich blockiert. Steckt sicher mal wieder ein Sicherheits-Update dahinter, das man gar nicht merkt. Da nützt ja auch das Wiederherstellen nichts, Sicherheits Updates bleiben meist trotzdem auf dem Computer .....

Je nach Virenschutzprogramm ist das ja anders, bei mir (ESET) geht ein "Lernmodus" wo ich genau sehen kann, was blockiert wird. Als ich den Schutz wieder aktiviert hatte, den Lernmodus dann eingestellt hatte und das Handy verbunden habe, kam auch gleich die Frage ob ich die Verbindung über Connectify zulassen will. "Dauerhaft erlauben" geklickt, Problem erledigt! Da meine Firewall sehr gut ist und man ja nicht zwei nebeneinander laufen lassen soll, habe ich bei mir die Windows Firewall ausgeschaltet.

Du musst halt sehen wie das bei Dir funktioniert, welche Firewall(s) Du hast und wie Du die Verbindung für Connectify durch Deine Firewall zuzulassen kann. Also bei mir hat es danach prima geklappt.

Gruß Karen

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Hallo,

seid doch bitte alle mal vernünftig, bei aller Pferdeliebe, ich habe selbst seit langer Zeit Pferde und bin wohl gegen den Geruch schon abgestumpft. Man kann als "Nichtpferdehalter" doch gar nicht mehr beurteilen, wie das für andere riecht. Aber das Pferde Bremsen anziehen ist nun mal Fakt. Dafür würde ich mich in meinem eigenen Garten auch bedanken! Wer will das schon. Und Pferdehaare auf dem Erdbeerkuchen finde ich auch nicht toll! Ein bisschen Toleranz gegenüber Menschen, die den Pferdevirus nicht haben ist doch nicht zuviel verlangt!

Aber letztlich geht es doch gar nicht um das Pferd, es geht doch darum, dass sich hier ein Nachbar vom anderen belästigt fühlt und der Verursacher nicht mit sich reden lassen will. Das finde ich nicht ok. es sollte doch unter normal intelligenten Mitteleuropäern im Gegenseitigen Interesse liegen, einen Kompromiss zu schließen. Etwa das Pferd nur zu bestimmten Uhrzeiten dort zu pflegen, diese Uhrzeit abzusprechen. Wenn es denn dann ausgerechnet mal zu Mittag- Abenessenszeiten sein muss, dann eben beim Bauern bleiben oder so was in der Art. Man kann doch aufeinander zugehen! (Was ist denn überhaupt so schlimm daran dort am Stall zu putzen? Es ist doch eher lästig das ganze Zeug dauernd hin und her zu schleppen!)

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mir in dieser "Pferdeecke" von Gute Frage jetzt Feinde mache ein kleiner Hinweis an die geplagten Nichtreiter:

Pferde sind Fluchttiere, d. h. sie erschrecken vor jedem plötzlichen lauten Geräusch ziemlich. Auch finden Sie Flatterbänder, Plastikplanen, aufgehängte Bettücher, die sich ordentlich im Wind bewegen etc. nicht gerade toll, die meisten werden sehr unruhig, zerren am Strick, oder wollen gar ganz die Flucht ergreifen und scheuen ordentlich. Jedenfalls ist davon auszugehen, dass sie dann nicht mehr ruhig beim Putzen stehen, sondern das ganze sehr ungemütlich für Pferd und Pfleger wird. Zu den "Angstmachern" zählen auch meist laute Ballspiele nahe bei ihnen, die mögen die meisten nicht besonders. Dsgl. aufschnappende Regenschirme, also alles was sich plötzlich bewegt, plötzlich sehr laut ist, etc. Auch Heimwerker mit Trennschleifern, elektrischen Sägen, etc. sind ein beliebtes Objekt um zu Scheuen.

Ich würde all diese Dinge mal nahe am Zaun machen. Heimwerken, Papiertüte knallen lassen, Kinder einladen zum Ball spielen und ihnen dabei so eine Tröte geben, die sich aufrollt, eine Vogelscheuche mit langen Plastikbändern aufstellen, großformatige Wäsche aufhängen und sie vorher ordentlich und mehrfach ausschlagen, damit sie nicht so knuddelig ist ;) ...... das wird den Pferdefreunden gelinde gesagt, das geruhsame Putzen nicht gerade leichter machen und ist ja in Ihrem eigenen Garten auch nicht verboten.

Vielleicht lässt man sich ja dann dazu herab, ein vernünftiges Gespräch zu führen. Das Lächeln wird den sturen Pferdefreunden dann (wenn das Pferd nicht ganz abgestumpft ist) jedenfalls schnell vergehen.

Wie man in den Wald hineinruft .....

Gruß Karen Gerlach

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Wenn es um das Vertrauen geht ist immer wieder zu hören, betüddele das Pferd, Leckerchen, sei nett..... oder aber man legt den Punkt nur auf Respekt und versucht es nur mit "harten Bandagen". Wie immer ist wohl der goldene Mittelweg das Beste, beides ist richtig.

Respekt ist nämlich die Basis von Vertrauen. Wen ich nicht respektiere, zu dem habe ich auch kein Vertrauen, das ist ja bei Menschen nicht anders. Man darf jedoch Respekt nicht mit Angst verwechseln, habe ich vor jemandem Angst, dann ist das Vertrauen nämlich auch flöten. Also Leckerchen und betüddeln, wenn es angebracht ist, also wenn das Pferd was gut gemacht hat und Du es loben willst. Deutliche klare, laute und entschiedene Signale, wenn es etwas aus Wiederborstigkeit falsch gemacht hat oder aus Faulheit erst gar nicht machen will. (Widersetzlichkeit nicht mit Angst verwechseln, bitte hier genau hinsehen. Angst braucht Geduld und keine Härte.)

Guck Dir das Verhalten untereinander auf einer Weide an, hier lernst du am meisten, nicht aus Büchern. Das ranghohe Pferd (das solltest Du im Umgang mit Deinem Pferd letztlich sein, sonst wirst Du nicht weit kommen) erfährt ganz natürlichen Respekt von den anderen Pferden. Wenn es irgendwo hingeht, gehen ihm die anderen automatisch aus dem Weg, wenn es irgendwo frisst, kommt kein anderer und will es vertreiben. Dazu muss es nur mal hinschauen oder die Ohren ein wenig anlegen, das reicht, wenn die Rangordnung einmal klar ist. Alle haben aber auch zu ihm Vertrauen, wenn es losgaloppiert, kommen die anderen nach. Diese Position hat es sich irgendwann aber auch einmal erkämpfen müssen in der Herde, wo es jetzt drin ist. Das hat es sicherlich nicht mittels Knotenhalfter und Klickern getan. Auch würde ich gezielte Huftritte und Bisse, die unter Pferden nun mal üblich sind bei Rangordnungsklärung nicht als T-Touch bezeichen :))

Menschen neigen dazu Pferde zu vermenschlichen. Zunächst ist nun mal Respekt nötig, bevor Vertrauen wachsen kann. Das ist nicht immer schön, aber nötig. Ab und zu ist halt mangels Huf schon einmal EIN gezielter ordentlicher Schlag mit der Gerte wichtig, um klarzumachen, dass es eben nicht nach der Nase des Pferdes geht. Gleich anfangs eingesetzt, erspart einem das in der Zukunft ganz viel Ärger und auch Gefahr. Gegen 500 und mehr kg Muskelmasse kommst du bei Widersetzlichkeiten mit dem Schmusekurs und irgendeiner Bodenarbeit nicht mehr weiter, die dann vielleicht Stunden oder Tage später gemacht wird, wenn das Pferd gar nicht mehr weiß worauf Du das nun beziehst.

Schon Fohlen fangen einen Tritt oder Biss, wenn sie gegen die Gepflogenheiten der Herde und der Rangordnung verstossen. Einen Schlag mit der Gerte wird das Pferd immer richtig und klarals das interpretieren, was er auch sein sollte, eine kurze schmerzhafte Intervention eines Ranghöheren, das es was falsch gemacht hat.

Als Bodenübungen, die auch Vertrauen schaffen, finde ich immer noch die Übungen der GHP sehr gut. Die kann man anfangs geführt machen, später geritten: http://www.cavallo.de/know-how/gelassene-pferde-die-ghp/ghp-training-und-pruefung-plus-die-30-besten-uebungen.294959.233219.htm Nützlich auch im Reiteralltag

Ich persönlich halte nicht viel von diesen speziellen Methoden. Was soll jemand, der noch nicht viel Erfahrung mit Pferden hat mit solchen Aussagen tun: Arbeite nach Tellington, Parelli, kein Join Up, etc. Hier geht es doch um ganz elementares Wissen wie Pferde ticken, nicht um das sture Befolgen von irgendwelchen Methoden aus Büchern, die meist für Menschen geschrieben wurden, die mit ihren Pferden nicht klar kommen.

Sorry gibt bestimmt wieder gleich Schelte, aber m. E. helfen diese ganzen "Methoden" nur einem, nämlich dem, der sie vermarktet. Ich denke, ich darf mir eine solche Aussage schon leisten, ich habe nun seit 40 Jahren Pferde, bin früher auch viele Turniere geritten, mit all meinen Pferden, auch mit denen, die anfangs schwierig waren bin ich letztlich immer prima zurecht gekommen und sie mit mir. Sie gehen ohne Halfter neben mir in die Box, gehen problemlos in Hänger und drehen auch bei schwierigen Situationen nicht gleich durch. Sie kommen auf Zuruf von der Weide angaloppiert, schmusen gern mit mir. Es gibt Arbeit in der Halle oder mal Spazierengehen oder Übungen auf dem Boden nach dem Motto der Gelassenheitsprüfungen, mal richtig Tempo im Gelände und ganz gemütliche Ritte, bei denen ihnen nicht viel abverlangt wird. Sie wissen aber auch, wann Schluss mit lustig ist und ich (besonders auf Ausritten wegen der Gefahr z. B. bei Verkehr u. a.) bedingungslosen Gehorsam von ihnen verlange und dann auch ohne Zicken bekomme. Alles das habe ich problemlos erreicht ohne Parelli & Co., ohne zig Bücher oder sonstigen Schnickschnack, der heut so vermarktet wird. Ich brauche bis heute im Umgang und Reiten für meine Pferde nur ganz normales Zaumzeug, einen guten passenden Sattel, einen stabilen Strick, eine Longe, ein Halfter und ganz selten mal eine Gerte. Das reicht für alle Belange.

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Dein Link funktioniert nicht, wo Du angegeben hast, was Du da ausgedruckt hast. Also kann ich nicht viel sagen. Aber warum lässt Du Dir denn nicht einfach von jemandem Erwachsenen / einem erfahreneren Reiter Deines Vereins helfen? Es ist doch noch Zeit bis dahin und es ist doch keine Schande das noch nicht auf Anhieb zu können bei Deinem Alter, schließlich ist es ja auch das erste Mal für Dich.

Gruß Karen Gerlach

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Hallo,

meiner Erfahrung nach sind eigentlich heutzutage für gesunde, nicht gerade mäkelige und wählerische Pferde mit der normalen Belastung, die du beschreibst, fast alle gängigen Pferdefutter gut geeignet. Sie nehmen sich auch nicht viel im hin und her der Inhaltsstoffe. Nur eben meist im Preis ;)

So wie Du es beschreibst, ist es eher eine Frage der Quantität, also des Wieviel nicht des** Was**! Wenn ein Pferd zu dünn wird, bekommt es zu wenig zu fressen es ist krank oder es hat Würmer. Wenn es sonst fit aussieht, kein stumpfes Fell oder andere Krankheitsanzeichen, bekommt es wahrscheinlich einfach zuwenig Kraftfutter und Heu. Die Muskeln verbrennen also mehr Energie, als zugeführt wird, da werden dann die Reserven aufgebraucht. Es ist so, dass manche Pferde einfach einen höheren Grundumsatz haben als andere. Daher spricht man von leichtfuttrig wie z. B. Haffis, Ponys, etc. und schwerfuttrig wie z. B. mache Pferde mit viel "Blut" (Vollblüter, Araber, manche Spanier, etc.) Wahrscheinlich hast du eben ein Pferd, dass mehr braucht, auch wenn es keiner der Vollblutrassen angehört. Das gibt es genauso wie beim Menschen. Die einen werden sofort dick, die anderen können essen was sie wollen und nehmen kaum zu.

Es kann, wie gesagt, auch sein, dass Dein Pferd Würmer hat, dann nehmen sie auch bei ordentlicher Fütterung ab. Wann hast Du denn die letzte Wurmkur gemacht?

Um letztlich Deine Frage zu beantworten, wir haben das Cornmüsli von Marstall gefüttert und sind damit (mit den jeweilig für´s Pferd angepassten Mengenangaben) sowohl bei unserem Haffi, wie auch bei unserem Vollblutmix und den anderen normalen Warmblütern gut gefahren. Es ist auch haferfrei, denn Hafer geht ja manchen Pferden "ins Gehirn", d. h. die werden bei Haferfütterung schreckhaft und/ oder heftig. Es ist auch im ganz normalen Preisrahmen der üblichen Pferdemüsli.

Hier ist die Fütterungsempfehlung dafür pro Tag für ein Pferd mit 550 kg Lebendgewicht als alleiniges Ergänzungsfutter zu Heu leichte Arbeit ca. 2,0–2,5 kg mittlere Arbeit ca. 2,5–3,5 kg

also für Euch dann so ca. 3 kg.

Ich will aber hier nicht für eine Futtersorte werben. Andere sind bestimmt genauso gut. Wie gesagt, es kommt halt auch auf die Rasse des Pferdes, die Größe, die Arbeit und die Menge an Heu bzw. Gras an, die es bekommt, wieviel Kraftfutter es braucht. Wenn ihr 5 mal die Woche ins Gelände reitet, braucht es auf alle Fälle Kraftfutter, nur Gras reicht da bei den meisten auch bei fetter Weide nicht aus (es sei denn, es ist eine Robustrasse, wie Fjord, Haflinger, etc. oder ein Pony). Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Ich würde Dir raten, erst einmal die Ration Deines jetztigen Futters zu erhöhen und ihm soviel Heu geben, wie es fressen mag. Noch eine Wurmkur und dann müsste es auch zunehmen.

Wenn Du ganz genau wissen möchtest, was ein Pferd braucht, kannst Du hier nachschauen, http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/tierproduktion/pferdehaltung/pdf/tabellen-futterrationen-berechnen.pdf

Das sind unabhängige, nicht von irgendwelchen Pferdefutterfirmen gemachte Tabellen, da kannst Du Dir anschauen: 1. was ein Pferd (bei Euch mit mittlerer bis schwerer Belastung, je nachdem welches Tempo ihr reitet) an Energie, Rohfaser und Nährstoffen braucht (ad libitum bei Heu heißt so viel es möchte) und 2. wieviel von den benötigten Gramm in wieviel von welchem Getreide und Heu und Stroh enthalten sind.

Man kann also, wenn man nun auf den Pferdefuttersack schaut, wo ja angegeben ist, welche Inhaltsstoffe enthalten sind, ausrechnen, wieviel kg man einem Pferd von was füttern muss.

Hoffe konnte Dir helfen. Gruß Karen Gerlach

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Also wirklich absolut notwendig ist nur die Haftpflichtversicherung.

(§ 833 Satz 1 BGB) sagt nämlich: *"Wird durch ein Tier, ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzten" * Dies heißt mit anderen Worten, der Besitzer ist verpflichtet für alle Schäden aufzukommen, die das Pferd verursacht. Die Haftpflichtversicherung ist hierfür da. Sie deckt alle Schäden, die das Pferd fremden Menschen, Tieren oder Sachen zufügt. Sie zahlt zwar alles an Schäden, die nicht aus Fahrlässigkeit verursacht wurden, auch kleine Schäden, aber wichtig ist sie für die echt schlimmen Sachen: z. B. wenn es aus der Weide ausbricht, oder seinen Reiter abwirft und dann auf die Autobahn läuft :O , oder jemanden ganz schwer tritt, so dass er berufsunfähig ist, oder ähnlich schreckliche Dinge, die für den Besitzer finanziell ruinös enden können. So was kann man nämlich finanziell nicht stemmen und es kann immer passieren.

Alles andere (Fremdreiterrisiko) ist nur nötig, wenn Du Dein Pferd an fremde Reiter gewerblich ausleihst. Wenn ihr aber sowieso schon 4 Besitzer seid, dann wird es wohl genug ausgelastet und du wirst das Pferd ja hoffentlich dann nicht auch noch an andere "vermieten".

Wer nur mal so auf Deinem Pferd sitzt, ohne dass Du dafür Geld dafür bekommst, tut das auf eigenes Risiko, oder aber die Haftpflicht zahlt. Meist zanken sich dann die Krankenversicherung des Verletzten und Deine Haftpflicht. Wenn Du jedoch nicht gerade fahrlässig handelst (z.b. ungeübten Reiter auf schwieriges Pferd steigen lässt), brauchst du nicht zu befürchten.

Für Euch 4 gilt: Wenn vertraglich klar ist, dass das Pferd Euch allen gehört, ihr auch die Kosten teilt, etc. dann hat keiner einen Anspruch an den anderen, weil ja alle Besitzer sind und damit auf eigene Verantwortung reiten. Wenn nur ein Besitzer da ist, verklagt er sich ja auch nicht selbst, oder sein Pferd, im Falle des Unfalls :)) Also im Ernst, es zahlt für den Besitzer des Pferdes im Falle eines Unfalls jeweils die eigene Krankenversicherung.

Eine OP Versicherung zahlt wirklich, wie der Name schon sagt, nur bei großen Eingriffen, nicht bei normalen Tierarztbesuchen. Sie ist aber (für junge Pferde) recht günstig und keine schlechte Idee, da Klinikaufenthalte für Pferde recht teuer kommen können. Ich habe für alle unsere Pferde eine. Es gibt auch Versicherungen, die alle Behandlungen übernehmen, aber die sind echt zu teuer und lohnen sich bei einem gesunden Pferd nicht. (kranke nehmen die sowieso nicht auf)

Einen finanziellen Vergleich von Pferdeversicherungen bekommst Du hier: http://www.comfortplan.de/pferdeversicherung.php und überall im Netz, google halt mal.

Viel Spaß mit Eurem Pferd

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Tee kann sehr gut für Pferde sein, gerade entsprechende Tee´s die man bei Verdauungsstörungen oder Atemwegsproblemen einsetzen kann, helfen gut. Arzneimittelpflanzen sind immer hilfreich und können auch sehr gut nicht nur, wenn sie schon krank sind, sondern auch zur Vorbeugung bei Pferden eingesetzt werden. Außerdem gebt ihr Euren Pferden ja auch Leckerchen oder? Tee ist eben flüssig, aber manche Pferde mögen eben Tee und für sie ist es wie ein flüssiges Leckerchen, das dazu (gerade bei dickeren Pferden) keine Kalorien hat (wenn man ihn nicht süßt). Also Blödsinn sich hier lustig zu machen.

Strom habt ihr doch am Stall, oder? Wenn ja: Da man ja doch eine etwas größere Menge für Pferde braucht und nicht immer zuhause schon weiß, ob man nun Tee braucht oder nicht, nehme ich die Zutaten: Einen Wasserkocher (gibt ja schon welche so um die 10-15 € zu kaufen) und einen sauberen festen Eimer (die schwarzen, dickeren, gibts im Baumarkt, die vertragen auch kochendes Wasser) mit an den Stall. Dann habe ich immer die Möglichkeit Tee zu kochen und muss nicht dauernd eine Kanne mit hin und herschleppen.

Also: Tee in Eimer tun, Wasser im Waserkocher kochen, aufgießen, ziehen lassen, kaltes Wasser drauf, damit nicht mehr zu heiss, fertig. Wenn alles ausgesoffen ist, trockne ich den Eimer aus, tue den Eimer, Wasserkocher und Tee in einen stabilen Plastiksack, damit am Stall nicht alles verstaubt, bis zum nächsten Gebrauch.

Viel Spaß beim (gemeinsamen?) Teetrinken. (Vielleicht machst du Dir ja auch eine Tasse? Bestimmt ein schönes Bild, Du mit Tasse, Pferd mit Eimer!)

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Sicherlich hat Reiterhexe recht, man wird oft betriebsblind. Jemanden drauf schauen zu lassen ist sicher gut, aber du schreibst ja, du hast schon Verladetraining gemacht, da warst Du doch bestimmt nicht allein?

Vielleicht hilft dir ja diese Erfahrung: Wir haben auch mal ein Pferd gekauft, das einfach nicht auf den Hänger wollte. Nicht mit allen Tricks und den üblichen Methoden. Ich habe ihn dann 50 km zum Stall geritten! Bei dem lag es an seinen schlechten Erfahrungen beim Hängerfahren und den äußerst groben Versuchen, es auf den Hänger zu zwingen.

Wir haben es mit der Methode, den Hänger langsam aber sicher auch mit etwas Positivem zu verknüpfen geschafft, dass er wieder drauf ging: Also ihn im Hänger zu füttern. Er hat von mir sein Körnerfutter abends nur noch im Eimer bekommen. Zuerst nahe am Hänger, dann mit den Vorderhufen auf der Klappe, dann mit allen vier Füßen auf der Klappe und schließlich und endlich drinnen im Hänger bekommen. Mit viel Geduld hat das nach ca. 3 - 4 Wochen geklappt, ich habe ihn zwar noch eine Weile im Hänger gefüttert, um das Verhalten noch zu verstärken, aber ab da ist er ist wieder ganz problemlos eingestiegen. Er ist heute noch der Erste der verladen wird und erst einmal irgendwas Leckeres im Eimer bekommt, wenn er einsteigt. Erst wenn er aufgefressen hat, kommt das nächste Pferd rein. So müssen wir zwar eine Weile warten, bevor wir losfahren, damit man sicher sein kann, dass nicht doch noch was im Maul oder Kehle steckt und er sich dann verschluckt, wenn wir losfahren, aber es hat sich bewährt, er steigt nach wie vor sehr gerne in den Hänger. Vor ein paar Monaten hat er sich mal losgerissen weil der Strick nicht ordentlich festgemacht war und ist dann nach ein paar Runden auf dem Hof von allein zum Hänger gelaufen. Er war dann ganz enttäuscht, als die Klappe zu war :))

Vielleicht klappt es ja bei Dir auch auf diese Weise?

Wenn er dann drin ist, bitte mit so einem Pferd extrem vorsichtig fahren und auch erst mehrmals nur eine kurze Runde zum Üben, dann wieder raus und ganz doll loben! Sonst hast du bald wieder das gleiche Problem. Wenn Pferde extreme Angst beim Hängerfahren haben, wundert es nicht, wenn sie nicht mehr einsteigen wollen. Normalerweise baut sich der Stress langsam während der Fahrt ab (Wenn sie nicht allzu lang ist), wenn sie merken, es passiert ja eigentlich gar nix Schlimmes. Aber wenn jemand so rüde fährt, dass das Pferd Angst hat, sich nicht mehr auf den Beinen halten zu können, baut sich da nix ab, sondern steigert sich. Mein alter Reitlehrer hat immer gesagt: Wenn Du Pferde fährst, stell dir vor, du trasportierst mehrere Lagen rohe Eier in offenen Eierkartons!" Der Tipp hat gut geholfen. Wenn man nämlich mal mitfährt, ohne sich festzuhalten (Pferde haben ja auch keine Hände) dann merkt mann, was da los ist, wie man selbst bei geringer Geschwindigkeit hin und her geworfen wird und fährt fortan wirklich vorsichtig.

Wenn das Füttern am Hänger auch nichts hilft, oder du aus wirklich wichtigem Grund (kein Turnier ist ein wichtiger Grund, sondern nur die Gesundheit oder ein nicht zu verhindernder Stallwechsel) einfach früher verladen musst, geht auch Sedalin Gel zur Beruhigung. Bekommst Du über Deinen Tierarzt. http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/04000000/00042760.01?inhalt_c.htm

Aber vorsichtig dosieren, erst mal mit der Hälfte anfangen und an einem andern Tag, an dem ihr nicht verladen wollt ausprobieren wie es bei ihm anschlägt. Es macht auch die Muskeln schlapp und hier deswegen auch sehr vorsichtig, mit Transportgamaschen, nur mit Trennwand (auch bei Einzeltransport) fahren. Bekannte von uns haben damit ganz gute Erfahrungen gemacht, die haben ein Pferd aus Polen, dass wohl auf dem Transport hierher so schlechte Erfahrungen gemacht hat, dass es unsediert nicht mal in die Nähe eines Hängers geht, auch nicht für Futter. Denen bleibt also gar nichts anders übrig, wenn sie z. B. in die Klinik müssen.

Wenn keine Tricks, kein Verladetrainig, kein Üben mit Futter hilft und du das Gel auch nicht rein bekommst, oder es bei ihm nicht genug wirkt, bleibt Dir nur noch der Tierarzt mit Sedierungsspritze.

Hoffe für Dich und Dein Pferd, ihr löst das Problem

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Hallo,

Was meinst du mit "krabbeln"? Kriecht da was im Auge oder meinst du, dass es juckt? Wenn wirklich was darin herumkrabbelt, oder ein anderer Fremdkörper drin ist, ist Tierarzt sicher das richtige.

Wenn nicht, (also wenn es nach ein paar Stunden im Stall ohne Fliegen, Wind, o. ä. besser ist) tun es die Tipps mit Auswaschen und Augensalbe auch.

Stelle das Pferd doch mal einen Tag in den Stall und nicht auf die Weide, wenn dann die Augen ok sind, weißt du es waren die Fliegen (Gesetzt den Fall, ihr habt nicht auch den ganzen Stall voll Fliegen). Unsere alte Stute ist auch sehr empfindlich bei starkem Fliegenbefall auf der Weide. Den ganzen Winter, Frühjahr, Herbst hat sie nix an den Augen, da sind ja auch nur ein paar Fliegen da aber eben nicht so viele wie jetzt. Im Sommer kam sie früher auch oft abends in den Stall und hat tränende, rote Augen und juckte sich mit dem Vorderbein am Auge. Wir haben ihr dann eine Fliegenmaske gekauft. Mit der Maske geht es ihr jetzt auch auf der Weide prima. Die Maske muss nur gut passen, sonst krabbeln die Mistvielcher darunter und sind dann dort eingesperrt! Das ist natürlich absolut kontraproduktiv.

Es gibt auch solche Fliegenbänder als Strinband mit Fransen auf das Halfter oder die Trense zu ziehen. Die Fransen wedeln dann mit jeder Bewegung vor dem Auge rum und vertreiben so die Fliegen. Sie helfen auch schon etwas, sind nicht so teuer und bestimmt für das Pferd komfortabler zu tragen. Unsere anderen Pferde tragen die, die alte Stute hatte sie zuerst auch, aber sie ist mit der Zeit immer empfindlicher geworden, so dass es jetzt ohne Maske nicht mehr geht.

Probiere es einfach mal aus, ob es an den Fliegen liegt. Wenn ja, kannst Du Dir ja auch erst mal so ein Stirnband einfach mal borgen um es zu testen.

Gruß Karen Gerlach

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Hallo,

musst Du barfuß sein bei der Messung? Wenn nicht, dann wären solche Einlagen in die Schuhe, die größer machen doch vielleicht was? Vielleicht kann man die Dinger ja auch unauffällig in die Socken legen, wenn man eine oder zwei Schuhgrößen kleiner bestellt? Ich kenne die Teile nicht, aber hier ist der Link, den ich dazu gefunden habe. http://www.5cmplus.de/

Ansonsten versuche mal Dich "ganz normal" an einen Türrahmen zu stellen, Strich machen, messen. Dann stellt Du Dich wieder an die gleiche Stelle, streckst Dich: Kopf ( Kinn anheben, Schultern zurück, Brust raus, Bauch rein, mit den Fersen leicht (möglichst unauffällig) nach oben gehen. Bei mir hat das 3,5 cm gebracht. Falls es klappt, ein wenig üben, damit es nicht so auffällig aussieht bei der Messung. Eine unauffällig etwas mit Haarspray aufgepeppte Frisur hilft vielleicht auch, wenn sie Dir dabei nicht auf den Kopf drücken mit dem Meßteil.

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

Gruß

Karen Gerlach

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Hallo,

ich glaube nicht, dass sich Dein Problem nur auf die Berufswahl beschränkt. Die Ursache ist doch, wie ich Dich verstanden habe nicht, dass Du nicht weißt, was Dir Spass machen würde, sondern Deine grundsätzlichen Ängste, bzw. Unsicherheit Dich zu entscheiden. Die Grübelei, den dortigen Anforderungen nicht zu genügen, oder dass es dann doch nicht das richtige ist, hat ja wohl jeder bei der Berufswahl. Aber dennoch entscheidet man sich dann irgendwann. Ich denke, bei Dir würden auch Praktia nicht viel helfen, dann denkst Du bestimmt schon jetzt darüber nach, ob es denn im richtigen Beruf dann auch so sein wird wie im Praktikum und ob Dir das auch noch nach Jahren noch Freude macht, oder irgendetwas anderes zum zweifeln wird Dir schon einfallen.

Hast Du auch bei anderen Dingen des Alltags mehr Ängste und Unsicherheiten als andere? Hast Du wenig Selbstbewusstsein? Denk mal an die vergangenen Jahre, war das schon immer so oder steigert sich das? Wenn diese Unsicherheiten, Ängst und Probleme wirklich immer mehr werden, würde ich mir einen guten Coach suchen der Dich darin unterstützt, mehr Selbstbewusstsein zu bekommen und Deine Ängste abzubauen. Wenn das Problem eher zwanghaft ist, Du also manchmal schon an nichts anderes mehr denken kannst, dann keinen Coach, sondern lieber einen Therapeuten. Wenn Du nichts dagegen tust, wird sich das Problem auswachsen und Dir das Leben schwer machen.

Außerdem kann ich den anderen nur beipflichten, ich habe selbst den mittlerweile 3. Job, die Wechsel haben mich in allen Bereichen des Lebens weitergebracht, ein Studienwechsel ist keine Schande, Du bist ja auch noch sehr jung und hast jede Menge Zeit Dich auszuprobieren.

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Hallo,

das geht nun wirklich nicht. Auch wenn Du ein Leichtgewicht bist, bedenke doch mal, was Du den Gelenken des Pferdes nicht nur beim Aufsteigen dabei zumutest, es muss ja dann zusätzlich zu seinem eigenen nicht gerade unerheblichen Körpergewicht auch noch Dich mit hochstemmen! Stelle Dir mal vor, Du hockst auf den Knieen und dann krabbelt ein Kleinkind auf Deine Schultern und Du sollst aufstehen. Versuche das lieber nicht. Jeder ordentliche Reiter der das sieht würde Dir zu recht was erzählen!

Ich denke es ist bei Dir wirklich ein Problem des "nicht dran kommens" Wenn Dein Bein zu kurz ist, um vom Boden in den Steigbügel zu reichen, dann schnalle doch einfach den Steigbügelriemen länger, so dass Du dran bzw. reinkommst. Du brauchst dann allerdings ordentlich Schwung und Kraft, um Dich hochzuziehen. Wenn Du zum Festhalten mit der linken Hand nicht bis oben an den Hilfsriemen oder die Sattelkammer kommst, dann geht auch das Sattelblatt als "Griff". Wenn Du oben sitzt, wieder richtige Länge der Steigbügel einstellen. So hab ich das als Kind immer gemacht.

Hast Du ein Pferd, das beim Aufsteigen nicht wirklich ruhig steht, dann brauchst Du jemanden, der es Dir festhält. Denn wenn es wirklich ein Größenproblem ist, reichst Du mit Deiner Hand ja auch nicht bis oben herran und kannst auch beim Aufsteigen nicht die Zügel ordentlich halten.

Gruß The Challenges

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Hallo,

wie sehen diese Pickelchen denn aus? Jucken sie also scheuert er seine Nase auch am Vorderbein oder an anderen Dingen? Beobachte ihn doch mal eine Weile. Das und das laute Schnauben würden dafür sprechen, dass er etwas an oder in der Nase bzw. Nüstern hat, was ihn juckt. Das würde dann auch das Headshaking erklären. Vielleicht irgendeine Allergie?

Ansonsten auch mal ins Maul schauen (lassen), vielleicht hat er was an den Zähnen, der Mundschleimhaut oder dem Zahnfleisch. Oder er hat was am Rücken, was ihm wehtut. Das ist auch alles ein Grund für Headshaking. Wenn Du unsicher bist, lieber den Tierarzt holen.

Wenn er vorher nicht zum Headshaking geneigt hat, Du ihn nicht überforderst, keine harte Hand hast und keine Rollkuren bevorzugst :0 dann gibt es auch keinen Grund, warum er einer werden sollte.

Wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist, dann hilft nur Probieren. Zaumzeug wechseln, dann erst Satteldecke, dann Sattel mal wechseln..... solange bis es aufhört, dann hast Du den Grund. Das Material hat manchmal Macken, die man so bei täglichem Gebrauch gar nicht sieht, vielleicht hat sich ein Heuspreißel in die Satteldecke gebohrt der ihn jetzt piekt, oder der Sattel fängt auf Grund von Materialermüdung an irgendwo zu drücken oder passt nicht mehr weil er ab- oder zugenommen hat...... Manchmal reicht auch schon eine kleine Macke im Gebiss, die man so gar nicht so sieht. Fahre mal vorsichtig mit dem Finger darüber, ob es irgendwo nicht mehr glatt ist. Von manchen billigen Gebissen geht auch mit der Zeit die äußere Schicht ab und es kommt darunter eine andere Metalllegierung zum Vorschein, die sie dann nicht mögen.

Gruß The Challenges

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Hallo,

ich kann Dir leider keine RB anbieten, aber für alle die es könnten, wäre es sinnvoll wenn Du auch in der Frage oder in Deinem Profil angeben würdest wie alt Du jetzt bist und wo Du wohnst, bzw. in welchem Raum Du eine RB suchst ;)

Außerdem ist auch wichtig, wieviel Du dafür im Monat auszugeben bereit bist, oder ob Du eine RB gegen Mithilfe im Stall suchst.

Gruß The Challenges

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Hallo,

ja, einige machen es, andere nicht. Um das herauszufinden wäre eine private Kleinanzeige in Eurer regionalen Zeitung und/oder regionalem Internetprotal Deiner Stadt vielleicht hilfreich.( http://www.meinestadt.de zum Beispiel) Die Zeitungsanzeige ist meist nich teuer, im Internet ist es umsonst. Stelle dort Deine Qualitäten in den Vordergrund. Ein Vorschlag, vielleicht so:

Pferdebegeistertes Mädchen xx Jahre alt, mit schmalem Geldbeutel, aber kräftig im Zupacken, sucht Reitbeteiligung im Raum xxxxxxxxx gegen Mitarbeit im Stall und bei der Pferdepflege. Erfahrung in Stallarbeit, Pferdepflege und Reiten sind vorhanden.

Und ich kann den anderen nur beipflichten, gerade wenn Du eine (längere) Pause gemacht hast, ist es für den Anfang sehr sinnvoll, wenn schon kein Unterricht, so doch wenigstens jemanden mit Erfahrung dazuzunehmen, der Dir wieder reinhilft und Dich (auch zum Wohle des Pferdes) wenn es nötig ist korrigiert.

Gruß The Challenges

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Hallo,

In einem gewissen Umfang ist der Austritt von klarer Trändenflüssigkeit bei manchen Pferden normal. Einige reagieren etwas empfindlich auf die Fliegen, die ihnen im Sommer gerne an den Augen sitzen. Dagegen hilft (wie hier schon erwähnt) ein Fliegenstirnband oder eine Fliegenmaske.

Ansonsten müsste man das in der Praxis sehen. Ist es nur ein Auge? Ist es viel? Ist die Bindehaut gerötet? Ist die Tränenflüssigkeit klar oder bildet sich auch weiß-gelbliches Zeug oder sind am Morgen harte Krusten am Auge? Wenn es richtig "runterläuft" oder das Auge vereitert aussieht, solltest Du auf alle Fälle einen Tierarzt fragen.

Gruß The Challenges

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Hallo,

die Hilfengebung dazu könnte man zwar rein theoretisch erklären, aber das ist nicht sinnvoll, da die korrekte Ausführung solcher Übungen stark vom Reiterkönnen und dem Ausbildungsstand des Pferdes abhängen. Macht man es falsch und/oder das Pferd beherrscht die Übungen noch nicht, kann das leicht in ein Rumgezerre des Pferdes ausarten, was es dann eher als Bestrafung empfindet oder total verwirrt, weil es nicht weiß, was es tun soll.

Daher würde ich Dir dringend raten, jemanden Erfahrenes dazuzunehmen, der es Dir (und Deinem Pferd) in der Praxis beibringt.

Just for Info wenn Du jemanden fragen möchtest: Es heißt Rückwärtsrichten und zum Thema "seitlich" gibt es verschiedene Lektionen: Schenkelweichen bzw. Vorwärts-seitwärts richten, Schulter herein, Travers, Renvers, Traversale. Was das im Einzelnen ist, kannst Du gut googlen.

Viel Spaß beim Üben. The Challenges

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Hallo,

Was Amateur bedeutet wurde ja schon gesagt. Also das finde ich schwierig. Wenn jemand offiziell Reitunterricht geben möchte, dann sollte er auch die entsprechenden Prüfungen dazu machen. Dafür gibt es sie ja, dass derjenige nachweist, dass er das auch wirklich kann. Der Trainer C Schein z. B. ist doch nun wirklich nicht so schwierig. Die Frage ist auch, in wie weit Du dann überhaupt versichert bist, wenn eine nicht geprüfte Reitlehrerin dort Unterricht macht. Das würde ich dann auf alle Fälle nachfragen, wenn Du dort reiten solltest.

Ansonsten zwei Tipps zur Suche: Die Pferdezeitschrift Cavallo macht seit Jahren bundesweit Reitschultests. Hier sind die Übersichtskarten aufgeteilt in Nord- und Süddeutschland. Da kannst Du nachschauen, ob es eine Reitschule in Deiner Nähe gibt, die gut abgeschnitten hat.

http://www.cavallo.de/test/reitschulen/uebersichtskarte-die-grosse-cavallo-reitschultest-serie.445119.233219.htm

Hilfreich bei der Auswahl nach einem guten Reitstall sind auch die Schilder, die die FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) an geprüfte Ställe vergibt. Die hängen dann meist vorn am Eingang oder am Hallentor. Das sagt auch schon manchmal was über die Qualität aus. Aber hier bitte auf das Jahr der Auszeichnung achten! (Es ist leider immer nur ein Link erlaubt, also selbst mal bei der FN-Seite nachsehen, wenn du wissen möchtest wie diese Schilder aussehen)

Gruß The Challenges

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Pferd raus auf den Paddock trotz Belastungsrehe?

Hallo,

ich stehe jeden Tag wieder neu vor der Entscheidung, lasse ich unsere Stute, die sehr starke Belastungsrehe auf dem rechten Hinterhuf hat, nun raus auf den Sandpaddock oder nicht? Sie steht auf Grund einer anderen Verletzung nun schon 7 Wochen im Stall und hat „die Schnauze gestrichen voll“. Meist zeigt sie sehr deutlich, wie gerne sie raus möchte, psychisch geht es ihr danach auch viel besser.

Ich merke jedoch auch, dass sie am nächsten Tag den Rehehuf wieder viel mehr schont und auch tagsüber wieder mehr liegt, als wenn sie absolute Boxenruhe eingehalten hat. Lasse ich sie jedoch nicht raus, dann wird sie nach ein zwei Tagen wieder total apathisch, frisst nicht mehr viel und sieht aus, als ob sie sich „aufgeben“ wolle.

Ich mache nun einen Mix, drei Mal in der Woche einen Nachmittag auf dem Sandpaddock, der Rest Box. Der Tierarzt ist der Meinung, ich solle das selbst entscheiden, einem „hoffnungslosen“ und apathischen Pferd fehlen dann auch die nötigen Selbstheilungskräfte für ein stabiles Immunsystem, aber rein organisch sei für den Huf Boxenruhe natürlich besser.

Der Paddock ist vor einem Monat komplett neu befüllt worden, der Sand ist noch ziemlich tief und daher „weich“. Sie läuft daher- den Umständen entsprechend- auch ganz gut dort und liegt auch gern dort in der Sonne. Zur Info betr. Boxenruhe: Unser Stall ist zwar hell und luftig, wir haben auch nur stabile dicke Stangen als Boxenabtrennung, so dass sie mit ihren Nachbarn kommunizieren und sie gut sehen kann, aber die sind ja tagsüber auf der Weide. Bis auf eine/n Gesellschafter/in, den ich jeden Tag neu ausgucke. Irgendeines unserer 6 anderen Pferde hat täglich dann die A.karte, dass es als "temporäres Beistellpferd" daheim bleiben muss.

Ich weiß, was sich im Inneren eines Rehe-Hufes abspielt, wir hatten „Dank“ der Hufbearbeitungsmethode nach Strasser schon mal Probleme damit. Aber damals hatten fast ALLE unsere Pferde aufgrund der falschen Hufbearbeitung Rehe und standen also auch alle gemeinsam im Stall. Die meiste Zeit der akuten Erkrankung war auch Winter oder schlechtes Wetter und die Pferde hatten nicht so den Drang nach draußen. Also stellte sich mir das Problem damals nicht.

Ich war auch schon mal in einem Hufreheforum drin. Aber dort hat jeder User meist schon eine lange „Rehehistorie“ hinter sich und sich zu einem „Spezialisten“ mit total fester Meinung entwickelt. Dort gibt es, soweit ich das überblickt habe, zwei Fraktionen. Die einen sagen, leichte Bewegung ist gut, auch für die Durchblutung des Hufes, die ja gerade bei Rehe enorm wichtig ist. Die anderen sagen, Nein, auf keinen Fall, der sowieso schon geschädigte Hufaufbau wird unnötig belastet und geschädigt was zu einer vermehrten Hufbeinrotation, also Verschlechterung führt. Für jede Meinung gibt es natürlich auch gute Gründe. Ich bin etwas hilflos im Moment, was soll ich denn nun machen? Hat vielleicht jemand von Euch hier Erfahrungen gemacht oder kann mir hier Tipps geben?

The Challenges

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Hier noch ein paar Infos zum Hintergrund der Erkrankung:

Sie hat Anfang April durch ein Metallstück, in das sie auf dem Feldweg von der Weide zurück zum Stall hineingetreten ist, eine sehr tiefe Hufverletzung hinten rechts erlitten. Trotz schnellem Einsatz von Tierarzt, Schmied, guter Wundversorgung und Gabe von Antibiotika war die Wunde nach einigen Tagen vereitert. Im weiteren Verlauf war auch das Hufbein zum Teil mit betroffen und wir dachten schon, wir verlieren sie. Die Stute fraß fast nichts mehr, stand 10 Tage lang -auch nachts- auf drei Beinen in der Box, weil sie sich aus Angst, nicht wieder hochzukommen nicht traute sich hinzulegen. Bis sie dann irgendwann total zittrig und entkräftet zusammengebrochen ist. Danach lag sie eine Woche fest in der Box und stand nicht mehr auf. Wir haben sie in der ganzen Zeit mit Hand gefüttert, damit sie überhaupt was frisst und nicht noch mehr abmagert. Sie hat auch mehrere offene Dekubitus-Stellen vom Liegen entwickelt, die wir mehrfach täglich versorgt haben.

Gott sei Dank ist diese Sache (auch Dank unseres wirklich guten Tierarztes und Schmiedes) noch mal gut gegangen. Diese Hufverletzung ist nun am abheilen und macht nur noch wenig Probleme. Die Belastungsrehe auf dem linken Hinterhuf hat sie durch das tagelange Stehen auf drei Beinen im Laufe der Erkrankung entwickelt. Nun ist es umgekehrt, sie schont nicht mehr den verletzten rechten, sondern den linken Hinterhuf fast total, weil sie jetzt eben dort mehr Schmerzen hat, als auf dem eigentlich verletzten Huf. Das Röntgenbild des Rehehufs sieht auch nicht so gut aus :(( Das Hufbein ist schon ganz schön weit unten. Sie liegt nach wie vor viel, steht aber jetzt wenigstens regelmäßig zum Fressen auf und bleibt auch ein, zwei Stunden stehen.

Sie hat auch seit letzter Woche, sowohl auf dem verletzen Huf, als auch auf dem Rehehuf, (unter örtlicher Betäubung) einen entsprechenden Spezialbeschlag bekommen und kann nun den ursprünglich verletzten Huf wieder eingeschränkt belasten. Aber leider hat der Rehebeschlag noch nichts bewirkt. Kann ja auch noch nicht, da eine Hufrehe leider eine sehr langwierige Sache ist.

Neben der Tatsache, dass ich mir jetzt natürlich Gedanken mache, ob das nicht eine „never ending story“ wird, wenn sie wieder ein Hinterbein so sehr schont, dass dann auch der rechte, ursprünglich verletzte Hinterhuf noch Hufrehe bekommt, stellt sich mir halt die Frage:** Lasse ich sie nun raus oder nicht?**

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Hallo, ich bin jetzt 46 und reite seit ich 6 Jahre alt bin. Ich habe auch keine O-Beine.

Ich glaube das Gerücht kommt auch durch die Western, wo man immer mal wieder O-beinige Cowboys umherlaufen sieht. Die haben aber in Wirklichkeit gar keine O-Beine. In Amerika und auch im Westernsport trägt man lange Lederchaps, das ganze Bein herauf, bis zum Schritt. Dessen Leder nimmt durch den Kontakt mit dem Pferdeschweiß und das Anlegen der Beine an den Pferdebauch dann irgendwann einmal bei längerer Benutzung und mangelnder Pflege diese nach innen gewölbte Form rund um den Pferdebauch, halt die von O-Beinen an. Das sieht jedoch nur so aus, weil das härter gewordene Leder der Chaps die eigentliche Beinform verdeckt. Darunter sind die Beine der Westernreiter aber wohl wahrscheinlich nicht mehr oder weniger O-beinig, wie bei anderen Menschen ;-)

Gruß The Challenges

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