Schwertexperten - Japanische Klingen - Europäische Klingen: Härte und Scharten im Schwert

Nicht die übliche Frage, "Sind/waren japanische Schwerter schärfer/härter/cooler als die europäischen Varianten". Vielmehr frage ich mich schon länger folgendes: Ein Katana/Wakizashi gilt im allgemeinen als extrem scharf, wobei ich das "Stahlschneiden ohne Kompromiss" für etwas legendär halte... :) Wie auch immer, scharfe Klinge, ich denke auch mal ein bisschen an mein einschneidiges japanisches Kochmesser... es kommt zum Kampf: müsste so eine Klinge, egal ob japanisch, europäisch oder sonstwoher, nicht nach 2-3 Mann-zu-Mann-Kämpfen schon total schartig sein, und dann recht schnell unbrauchbar? Ich denke z.B. auch, wenn damals Samurai gegen Samurai gekämpft hat, dann haben sie ähnlich gute, bzw. harte Klingen benutzt. Da muss doch nach kurzer Zeit extremer Schaden am Material entstehen, oder nicht?

Weiter zu meinem Halbwissen über europäische Schwerter: die waren laut einigen Internet-Quellen nicht sooo scharf, eher auf Beständigkeit im intensiven Einsatz ausgelegt, folglich eine breitere Schlagkante, nicht so scharf... aber: was haben die denn dann um Gottes willen damals gemacht? Sich die Rübe zu Brei geschlagen??? Oder sich nur erstochen mit den Eisenprügeln? Vielleicht waren es ja auch keine Eisenprügel.

Ich finde jedenfalls, dass die Filmwelt (Kino usw) einen recht uneindeutigen Eindruck von der Benutzung von Schwert- und Fechtwaffen und desgleichen vermittelt.

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Hallo. Ich habe mit Aufmerksamkeit deine Frage gelesen. Erstmal möchte ich dir gern einen Wiki-artikel empfehlen, der sicherlich einige Antworten geben kann. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Katana). Dort wird expliziet über die Herstellung eines Japanischen Schwertes berichtet. Und auch einige Missverständnisse über das sogenannte ,,Super-Katana,, aus der Welt geschafft. Die meisten Missverständnisse über europäische Schwerter und japanische Schwerter haben ihre Ursachen in der romantischen Verklärung der japanischen Samurais. Und auch durch die Popkultur ( Anime, Filme u.s.w). Schlimm ist auch, das es etliche ,,Experten,, gibt, die unwissenschaftliche Meinungen ungeprüft übernehmen. Zum Punkt der Schärfe. Die Schärfe hat nichts mit der Härte einer Klinge zu tun. Die Schärfe ergibt sich aus dem Schleifen. Du meinst sicherlich die Schnittfestigkeit. Eine sehr harte Klinge (z.b 58-60 HCR) behält ihre Schnittfestigkeit sehr lange bei. Aber sie kann auch schartig werden..sprich Ausbrüche bekommen. Dadurch das aber das japanische Langschwert unterschiedliche Härtegrate aufweisst...( an der Schneide über 60 HCR und am Klingenrücken 40 HCR) bleibt es lange scharf, weil der Klingenrücken die Belastungen durch seine Elastizität absorbiert. Europäische Schwerter dagegen sind gleichmäßiger gehärtet ( so teilweiße bei Langschwertern bis zu 58 HCR, bei nem Rapier 60 HCR). Ebenso sind die Klingen der Europäischen Schwerter aus einem höherwertigen Ausgangsmaterial gefertigt. Selbst Klingen aus Monostahl ( Fränkisches Schwert) waren von höchster Qualität. Die Frage der Schlagkante muss man Differenzierter betrachten. Ein Schwert mit einer Schlagkante von 2,5-3mm sind meistens für Schaufechten gedacht ( Buhurt, Turnier zum Beispiel). Alles was um die 1mm oder drunter sind potenziel für den tödlichen Gebrauch bestimmt. Beim europäischen Langschwert ist aber die Schärfe nicht gleichmäßig über die ganze Klinge verteilt. Die höchste Schärfe besitzt sie im Bereich der Schwäche ( der Teil der Klinge, die von der Spitze bis etwa zur Mitte der Klinge). Das ist der geraden Klinge geschuldet, da man beim Kampf meistens nur diesen Teil nutzt. Der Rest ist weniger scharf oder besitzt eine beabsichtigte Fehlschärfe. Dadurch war ein Ritter in der Lage, im Halbschwert (eine Hand am Gehilz, die andere umfasst die Klinge) zu kämpfen. Somit konnte er auch die Parierstange und den Knauf als Waffe einsetzen. Beim Katana oder Tachi ist das nicht möglich. Zum einen ist die Schärfe über die ganze Klinge verteilt. Und beim japanischen Schwert ist der Hieb mit einem Schnitt kompiniert. Das ist der gekrümmten Klinge geschuldet. Daraus ergibt sich eine völlig andere Kampfweise und stellt damit andere Anforderungen die Schwerter

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Hilfe! Was hab ich nur getan...?

Hallo Community

Zuerst möchte ich euch bitten, mir keine Vorwürfe zu machen. Ich weiss selber, dass ich etwas sehr, sehr Schlimmes getan habe und bereue es zutiefst. Mir fällt es total schwer, euch dies jetzt zu beichten, vorallem weil noch nicht mal mein bester Kumpel das weiss. Mir bleibt nichts übrig, als euch um Rat zu bitten.

Zu meiner Situation:

Meine Freundin und ich sind seit 3 Jahren zusammen. Ich bin 20, sie 19. Zwischen uns lief die Beziehung immer hervorragend. Alles passte, ich liebte sie, sie liebte mich. Bis mir mein bester Kumpel vor einer Woche die Augen geöffnet hat. Es war für mich ein Schlag ins Gesicht. Er hat per Zufall herausgefunden, dass sie sich nebenbei noch mit anderen Typen zum "Spass-haben" trifft. (Facebook ftw...) Ich habe anschliessend versucht mir nichts anmerken zu lassen, ich wollte ihr noch eine Woche Zeit geben, um zu sehen, ob sie mir das möglicherweise doch noch beichtet. (Oder ob sie unsere Beziehung beendet, oder was auch immer!) Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass meine Freundin nebenbei noch etwas mit anderen Typen hat.

Soweit so gut...

Heute Morgen habe ich sie zur Rede gestellt, weil ich dieses ständige Hin und Her einfach nicht mehr ausgehalten habe! Ich habe sie gefragt, was sie für ein Problem hat, und wieso sie mit allen Typen rumvögelt! Sie war natürlich geschockt, dass ich dies herausgefunden habe und hat dann panisch versucht sich irgendwie herauszureden. Irgendwann - mitten im Streit - habe ich etwas getan, was ich zutiefst bereue. Als sie sagte, dass sie mich bereits seit einem Jahr, mit immer verschiedenen Typen (darunter einige angeblich gute Freunde von mir) betrügt. Also... Naja ichw ar gerade dabei, meine Sachen zu packen und wollte aus der Tür laufen, als sie mich am Arm gepackt hat und mir gesagt hat, dass sie mich liebt. Ihr könnt euch nicht annähernd vorstellen was für eine Wut sich in meinem Körper aufgebaut hat. Ich habe mich umgedreht und ihr haushoch eine verpasst... (Das ist das Schrecklichste, was ich je getan habe...) Ich fühle mich so schlecht deswegen, ich weiss einfach nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe mich dann bei ihr entschuldigt und bin einfach raus, weil ich trotz allem, immernoch verletzt bin. Ich weiss, das war falsch... was soll ich jetzt nur machen?! Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll?!?! Zum einen liebe ich sie ja, zum anderen hat sie mich mit abertausenden Typen betrogen und ich habe ihr noch eine verpasst?!?! Gott wie schlecht ich mich deswegen fühle...

Bitte helft mir... ich brauche euren Rat...

Leroy.

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Es ist nicht so sehr das Thema, das sie dich betrogen hat. Viel mehr stell dir die Frage, warum sie dich betrogen hat. Wenn eine Beziehung gesund ist, steht doch ein Seitensprung eigentlich nicht zur Debatte. Vielleicht hilft es, das ihr erstmal eine zeitlang getrennte Wege geht. Und du beobachtest, ob du ihr genauso wichtig bist, wie sie für dich. Dann entscheide, was getan werden muss. Auch die Konsequenz der Trennung.

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Sie wird wieder entdeckt. Zum Beispiel das traditionelle Schwertfechten. Sie ist teilweise in Vergessenheit geraten. Das beinhaltet nicht nur den Kampf mit Langschwert. Auch teilweise Waffenlose Künste..z.b Boxen und Ringen. Früher dienten Boxen und Ringen der Wehrertüchtigung, aber wurden auch bei Gerichtlichen Zweikämpfen praktiziert. Auch Savate oder Sambo sind Europäisch, allerdings ,,recht junge,, Kampfsportarten. Auch gibt es noch Bata..oder so ähnlich. Irischen Stockkampf. Eine fast vergessenen Kampfkunst, die jetzt Wiederendeckt wird. Es gibt ein interesantes Buch dazu..,, Chroniken alter Kampfkünste,,,( mist..lange nicht mehr altdeutsche Buchstaben gelesen). Dort sind Zeichnungen und Texte aus Schriften alter Meister aus den Jahren 1443-1674 nachgedruckt. (z. B. Talhoffers Fechtbuch- Meister Ott,s Ringkunst). Oder Selbstverteidigungspraktiken aus Albrecht Dürers Fechtbuch ( von 1512). Dabei wirst du feststellen, das die gezeigten Techniken den ihrer asiatischen Kollegen in nichts nachstanden.

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Respekt. Bei guter Muskulatur in den Beinen, werden auch die Kniegelenke geschont. Ich selbst fahre auch sehr viel Fahrrad, um meine Knie geschmeidig zu halten und die Muskulatur zu stärken. Du wirst später weniger Probleme mit den Kniegelenken haben.

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Wenn die Klinge nicht richtig arretiert, ist das Ding sau gefährlich. Hauptsächlich für die eigenen Finger. Es scheint nicht von besonderer Qualität zu sein. Die meisten Stähle für heutige Klingen sind aus Werkzeugstahl.

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