Zwei Sachen: Erstens solltest du immer davon ausgehen, dass das Jugendamt alles, was du ihm gibst versucht gegen dich zu benutzen [Details siehe trennungsfaq.com]. Zweitens: das mit dem Kind wird wahrscheinlich so oder so erst mal unangenehm, deswegen würde ich empfehlen, dass ohne viel Erwartungen einfach nach offiziellen Vorgaben oder eben so gut es geht abzuarbeiten. Allerdings wird das Kind auch mal älter und irgendwann kommt dann deine Chance - darauf würde ich eher hoffen & hinarbeiten.

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Ich würde versuchen relativ einfach Entspanntheit zu projizieren. Wie bei den Großeltern am besten einen einfachen Unterschied in der Bezeichnung einführen: der eine ist Papa, der andere ist Papi. In dem Alter ist wichtig, dass alles mit einfachen Sätzen und Selbstvertrauen erklärt wird - Biologie und soziale Strukturen sind nicht das Problem von Kindern in diesem Alter. Der eine ist Papa, der ist immer hier, der andere ist Papi, der kommt manchmal. Wieso ist Papi nicht immer hier? Weil der nicht mehr hier wohnt [usw.]. Besonders wenn der Ton meist relativ freundlich ist, können Kids da eigentlich eine ganze Menge ab, denn weltweit sind unübersichtliche Großfamiliengefüge mit wechselnder Besatzung erst mal das Normale...

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Schlage in keinem Fall deinen Vater; das bekommst du nie wieder aus deinem System raus. Mit hat mal jemand erzählt, dass er seinen Vater mit einem zerdepperten Teller bedroht hat, als der seine Mutter [mal wieder] angegriffen hat. Irgendjemand hatte die Feuerwehr gerufen und das nächste was er erinnerte war, dass ihn ein Feuerwehrmann in der Küche mit der Faust ins Gesicht schlug. Als er wieder zu sich kam und sich beschweren wollte, sagte der zu ihm: "... du wolltest dir gerade die Hand abhacken!!" [... nämlich die, mit der er seinen Vater bedroht hatte...]. - Es ist besser, wenn du versuchen kannst die Reaktionen deines Vaters als Zeichen von Verzweiflung & Hilflosigkeit zu sehen. Denn eins ist ja sicher: Niemand wünscht sich ein Vater zu werden, der seine Frau oder Kinder schlägt oder auch nur bedroht.

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Nachdem ich Zuhause ausgezogen bin, war ich überrascht, wie viele Organisationen es gibt, die einem in solchen Situationen helfen. Obwohl du 20 bist, würde ich eventuell einfach mal mit dem Jugendamt anfangen. Die haben sowohl Möglichkeiten dich alternativ unterzubringen, als auch mit den Eltern zu reden. Oft wird die Situation schon viel besser, wenn da mal jemand 'vom Amt' anruft. Wichtig allerdings als Regel: Erst mal nichts da unterschreiben oder verbindlich zustimmen. Es gibt allerdings auch viele unabhängige Hilfsorganisationen. Meist kannst du die leicht über Hilfe-Hot-lines ausfindig machen. - Von rechtlichen Lösungen würde ich abraten. Tendenziell wirst du mehr Unterstützung bekommen, wenn du Verständnis für deine Eltern und guten Willen zeigst.

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Die Antwort von Enzylexikon ist richtig und ihr gibt es eigentlich nichts hinzuzufügen. Richtig ist das Jesus - wenn er denn gelebt haben sollte - vor seinem Tod gesagt haben soll: 'Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?' Das wird generell als Zweifel und damit Ausschlusskriterium für einen Erleuchtungszustand gelesen. Natürlich kann man trotzdem ein guter, redlicher Mensch sein. Ob dies relevant für die Fehlannahme oft nicht besonders gut ausgebildeter evangelikaler Prediger ist, kann jeder selber spekulieren.

Nicht ganz richtig ist, dass man nicht wissen kann, was der Buddha als letzte Worte gesagt hat. Er war eine sehr prominente Figur, es waren sehr viele Personen anwesend und es gab diverse, gegen Inhaltsmanipulation aufgesetzte Systeme. Besonders die monastischen sind hochwertiger, als man sich das heute leicht vorstellen kann. Sind solche Sätze noch dazu in ganz unterschiedlichen geographischen, kulturellen und spirituellen Traditionen identisch aufbewahrt sowie kongruent mit sonst vom Buddha [oder einer vergleichbaren Quelle] Gelehrtem, kann man mit guter Sicherheit davon ausgehen, dass das so gesagt wurde.

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