Klare Antwort: KAUFEN!
Wenn Du heute noch an das tolle Fahrgefühl im Käfer zurückdenkst, dann steckt der Käferbazillus immer noch in Dir und er wird Dich Dein Lebenlang nicht mehr loslassen. Im Käfer fährt der Fahrer noch selbst und nicht irgendein elektronischer Fahrassistent. Das einzige was wirklich nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist ist die passive Sicherheit. Seitenaufprallschutz und Airbag sind also Fehlanzeige. Die restlichen hier bereits von anderen Usern aufgeführten Negativseiten beziehen Sich nur auf schlechte oder nicht gewartete Fahrzeuge. Verbrauch: Es stimmt, dass ein gut eingestellter Käfer 7 - 8 Liter verbraucht. Also nicht mehr als ein aktueller Golf (zugegeben mit anderen Fahrleistungen). Wenn die Heizung nicht funktioniert, liegt das an defekten Wärmetauschern oder kaputten Heizungszügen. Wenn sowas an anderen Autos nicht in Ordnung ist, funktionieren deren Heizungen auch nicht. Laut, ist der Käfer auch nur, wenn der Auspuff kaputt ist oder der Motorraum nicht richtig gedämmt ist. Langsam ist auch relativ, je nach Motorisierung fährt ein serienmäßiger Käfer zwischen 120 und 140. Wer mehr will, kann auf inzwischen äußerst ausgereifte Tuningmaßnahmen zurückgreifen. Mit der Folge steigender Kosten, aber auch steigendem Fahrspaß. Nun zur Anschaffung des Käfers. Das Alter des Käfers sollte eine untergeordnete Rolle spielen. Zuerst sollte man sich klar werden welches Modell einen am meissten reizt. Modelle wie 1200, 1300, 1500, 1600i haben einen kurzen Vorderwagen, sind leichter, daher oft etwas verbrauchsgünstiger. 1302 und 1303 haben einen langen Vorderwagen, Federbeinvorderachse und Schräglenkerhinterachse, mit einer besseren Straßenlage und einem größeren Kofferaum und gesteigertem Frontalaufprallschutz. Aus Platzgründen gehe ich hier nicht auf weitere Unterschiede ein. Wenn man sich dann für ein Modell entschieden hat schaut man ob man sich vielleicht für eines der limitierten Sondermodelle dieser Serie begeistern kann. Hier spielt der Faktor Wertsteigerung eine maßgebliche Rolle. Übrigens ein Punkt den Käferkritiker gern unter den Tisch fallen lassen. Käferfahren ist nicht teuer, da Käfer bei guter Pflege keinen Wertverlust haben, sondern im Gegenteil sogar eine Wertsteigerung erfahren. Thema Umweltschutz. Neuere Mexikanische Käfer haben einen Katalysator, aber auch die älteren Modelle glänzen mit einer guten Umweltbilanz, wenn man bedenkt was die Herstellung neuer Autos an Umweltbelastung bedeutet, da muss ein Käfer viele Kilometer abspulen um eine entsprechend schlechte Umweltbilanz zu erzeugen. Alte Autos zu erhalten ist also wesentlich weniger schädlich für die Umwelt als man glaubt. Noch mehr hilfreiche Informationen mit Kaufberatung, Marktwert und Modellvielfalt gibt es bei www.kaeferwissen.de
Allzeit gute Fahrt im neuen Jahr
Georg