Gerade der Käfer ist prädestiniert um damit mit gutem Gewissen auch in Umweltzonen zu fahren. Wie IXXlac bereits schrieb ist der größte Umweltfaktor die Herstellung des Fahrzeugs. Im Verhältnis zu einem neuen Katalysator und CO² optimierten Wagen steht er schonmal wesentlich besser da. Und wenn Du Dich für einen Käfer der mindestens 30 Jahren alt ist entscheidest, dieser im guten Zustand und seriennah ist, bekommst Du ein H-Kennzeichen, dass Dich dazu berechtigt jede Umweltzone in Deutschland ohne grüne Plakette zu befahren. Oder Du wählst einen jüngeren 1600i, der hat Einspritzanlage und Katalysator und bekommt die grüne Plakette. Also Käfer und Umweltschutz gehen gut zusammen. Mehr Infos findest Du unter www.kaeferwissen.de

Gruß Georg

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Da es sich bei Deinem Krümmer um einen Rennfächerkrümmer handelt wird es schwierig. Da der Krümmer keinen Anschluss für die Wärmetauscher hat, darf dieser im Straßenverkehr nicht verwendet werden. Die Zahl der Interessenten für Deinen Fächerkrümmer sinkt dadurch natürlich erheblich. Was wiederum bedeutet, wenn Du ihn bei Ebay reinstellst, wird es nur wenige Bieter geben, die den Preis hochtreiben könnten und wenn Du am Ende 50 Euro erreichst hast Du Glück.

Gruß Georg

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Hallo, Hauben, Tür und Kotflügel bringen nicht mehr so viel, einzig der Fächerkrümmer könnte interessant sein, wenn es allerdings nur der Krümmer ohne Schalldämpfer ist wird´s wieder schwierig. Entscheidend ist ob der aus Edelstahl ist.

Gruß Georg

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Hier mal ein paar Fakten,

Ich würde gern mal ein paar Dinge klarstellen. Der Rat sich genau zu überlegen ob man einen so alten wagen wie den Käfer kaufen will ist zwar generell richtig, aber ich will mal mit ein paar Vorurteilen gegenüber dem Käfer aufräumen. Zum einen reden wir hier über ein Auto, das über 50 Jahre alt ist. Modelle anderer Hersteller haben so ein Alter meist gar nicht erst erreicht, was für die solide Bauweise des Käfers spricht. Wenn hier Dinge wie angelaufene Scheiben oder schwergängige Lenkung oder Bremsen angesprochen werden, dann beruht das oft auf Erfahrungen, die mit einem schlecht gepflegten Exemplar gemacht wurden. Wenn der Wagen aber im Schuss ist, dann funktioniert sowohl die Heizung als auch Bremsen und Lenkung. Wenn ein Käferfan sein Auto nicht im Winter bewegt, liegt das in der Regel nicht daran, dass er ihn nicht für wintertauglich hält, sondern weil er ihn nicht dem zermürbenden Salz aussetzen will. Und das Märchen über hohen Spritverbrauch beruht ebenfalls auf schlecht gewartete Motoren, Oder auf wenige 1302 Modelle der 70er, Die mit durstigen Vergasern ausgerüstet waren. Ein gut gewarteter 60er Jahre 34 PS Käfer liegt im Verbrauch bei etwa 7 Litern. Das finde ich durchaus zeitgemäß. Und wenn wir beim Faktor Wirtschaftlichkeit sind: Ein gepflegter Käfer hat keinen Wertverlust, im Gegenteil, er steigt im Wert. Und das, bitteschön, soll mal ein modernes Auto erst mal nachmachen. Wenn Du mehr dazu wissen möchtest, dann schau mal auf www.kaeferwissen.de nach. Und plötzlich sehen die modernen Autos ganz schön alt aus.

LG Georg

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Den Käfer zum Cabrio umzubauen, ist nicht das Problem, dafür gibt es Umbausätze oder Firmen, die das erledigen. Die Gesetzmäßigkeit bei der Zulassung hat sich allerdings geändert und eine Abnahme zu bekommen ist nicht mehr so leicht wie es mal war.

Aber das größte Problem sehe ich darin dass es ein Jubi ist, und wenn er dazu noch in einem guten Zustand ist, dann ist es Frevel. Der Jubiläumskäfer ist ein Sondermodell, das in gutem Zustand ein gesuchtes Liebhabermodell ist. Wenn Du das Dach abschneidest ist dieser Sondermodellbonus in jedem Fall weg.

Ich muss Dir von diesem Vorhaben also dringend abraten!

LG Georg

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hallo Dave,

zuerst einmal eine kleine Korrektur ein Käfer ist kein Typ 2 sondern ein Typ 1 der Typ 2 ist der Bulli. und dann ist das mit der Bremsanlage so, dass der 1500er 1966 auf dem Markt kam und von Anbeginn Scheibenbremsen trug, jedoch erst ab 1967 eine Zweikreisbremsanlage erhielt. Näheres findest Du unter http://www.kaeferwissen.de/html/1300___1500.html

Gruß Georg

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Was Michel76 schreibt ist richtig. Ohne Scheibenbremsen vorn kein EIntrag beim TÜV. Interessant wäre noch welches Modell Du gekauft hast. Wahrscheinlich ist es ein 1200er mit kurzem Vorderwagen und Pendelachse. Solltest Du gern schnelle Kurvenfahrten lieben kann es sinnvoll sein entweder einen Stabilisator hinten zu verbauen, oder auf Schräglenker umzurüsten. Letzteres ist aber aufwendig. Vielleicht hast Du aber auch einen 1303 gekauft, der wurde in der Version A auch mit 34 PS ausgeliefert. Oder möglicherweise wurde er von einem der Vorbesitzer auf 34 PS umgerüstet. In diesem Fall hättest Du schon eine Schräglenkerachse, sowie Federbeine vorn. Alles in allem die bessere Ausgangsbasis für diese Tuningmaßnahme.

Gruß Georg

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Achtung, der Käfer wurde während seiner Produktionszeit  im groben zwar kaum verändert, im Detail aber schon. So wurden im Laufe der Jahre die Sitze auch immer wieder geändert. Es gab beispielsweise Sitze mit integrierter Kopfstütze, da passen die Standardsitzbezüge von Ebay, Baumarkt und Co. nicht.

Gruß Georg

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Also ich würde alle Forenseiten zum Thema T3, Bulli, Käfer usw. kontaktieren, die Szene ist sehr aktiv und man kennt sich untereinander teilweise recht gut, so dass der Buschfunk den jetzigen Besitzer durchaus erreichen kann. Fahrgestellnummer wäre am Ende zur eindeutigen Identifikation auch sehr hilfreicht. Noch eine Idee ist übrigens einschlägige Szenetreffen zu besuchen, die Saison beginnt in Kürze und da gibt es einige Vernastaltungen wo der T3 auftauchen könnte. www.kaeferwissen.de/html/termine.html
 Das größte Treffen in Deutschland, wo sich die VW Heckmotorfraktion trifft ist am 1. Mai, das Maikäfertreffen in Hannover.

Viel Glück bei der Wiederfindung des Autos.

Georg

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Hallo Michi, also, was willst Du denn genau machen? Typisiert ist der Käfer ja schon, das hat VW seinerzeit erledigt. Brauchst Du einen neuen Kraftfahrzeugbrief? Oder ist er nur zu lange TÜV fällig? Hierzu kann Dir das jeweilige Straßenverkehrsamt, bzw der TÜV Auskunft geben. Hier gibt es in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Richtlinien.

Gruß Georg

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Auf 12 Volt umzurüsten ist in jedem Fall ratsam und wird inzwischen auch von hartnäckigen Originalfreaks anerkannt, da es die Sicherheit erhöht. Das Ablendlicht ist dabei nur ein Teil. Die Sichtbarkeit von Schlusslicht, Bremslicht und Blinker erhöht sich ganz entscheidend. Neben dem Austausch aller elektrischen Verbraucher müssen auch Lichtmaschine, Lichtmaschinenregler (Baujahrabhängig links unter der Sitzbank oder auf der Lichtmaschine), die Batterie und die Zündkerzen und Zündspülen getauscht werden. Der 6 V Kabelbaum kann drin bleiben, sofern der in Ordnung ist. Gruß Georg

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Wichtig ist, dass es eine wirklich gute Restaurierung ist. dies wird durch ein Wertgutachten, etwa von Classic Data oder Olditax dokumentiert. Entscheidend ist dann noch um was es sich für ein Modell handelt. Da gibt es gefragtere und weniger gefragte Käfer. Nicht vergessen darf man dass im Zuge der Restauration eine Menge Geld in den Käfer geflossen ist. Die Ausgangsbasis sollte also nicht ganz so schlecht sein. Aktuelle Marktpreise findest Du unter www.kaeferwissen.de jeweils unter den Typenbesschreibungen (zu finden unter Typisch) stehen am Ende der Zeite die aktuellen Marktpreise. Gruß Georg

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Klare Antwort: KAUFEN!

Wenn Du heute noch an das tolle Fahrgefühl im Käfer zurückdenkst, dann steckt der Käferbazillus immer noch in Dir und er wird Dich Dein Lebenlang nicht mehr loslassen. Im Käfer fährt der Fahrer noch selbst und nicht irgendein elektronischer Fahrassistent. Das einzige was wirklich nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist ist die passive Sicherheit. Seitenaufprallschutz und Airbag sind also Fehlanzeige. Die restlichen hier bereits von anderen Usern aufgeführten Negativseiten beziehen Sich nur auf schlechte oder nicht gewartete Fahrzeuge. Verbrauch: Es stimmt, dass ein gut eingestellter Käfer 7 - 8 Liter verbraucht. Also nicht mehr als ein aktueller Golf (zugegeben mit anderen Fahrleistungen). Wenn die Heizung nicht funktioniert, liegt das an defekten Wärmetauschern oder kaputten Heizungszügen. Wenn sowas an anderen Autos nicht in Ordnung ist, funktionieren deren Heizungen auch nicht. Laut, ist der Käfer auch nur, wenn der Auspuff kaputt ist oder der Motorraum nicht richtig gedämmt ist. Langsam ist auch relativ, je nach Motorisierung fährt ein serienmäßiger Käfer zwischen 120 und 140. Wer mehr will, kann auf inzwischen äußerst ausgereifte Tuningmaßnahmen zurückgreifen. Mit der Folge steigender Kosten, aber auch steigendem Fahrspaß. Nun zur Anschaffung des Käfers. Das Alter des Käfers sollte eine untergeordnete Rolle spielen. Zuerst sollte man sich klar werden welches Modell einen am meissten reizt. Modelle wie 1200, 1300, 1500, 1600i haben einen kurzen Vorderwagen, sind leichter, daher oft etwas verbrauchsgünstiger. 1302 und 1303 haben einen langen Vorderwagen, Federbeinvorderachse und Schräglenkerhinterachse, mit einer besseren Straßenlage und einem größeren Kofferaum und gesteigertem Frontalaufprallschutz. Aus Platzgründen gehe ich hier nicht auf weitere Unterschiede ein. Wenn man sich dann für ein Modell entschieden hat schaut man ob man sich vielleicht für eines der limitierten Sondermodelle dieser Serie begeistern kann. Hier spielt der Faktor Wertsteigerung eine maßgebliche Rolle. Übrigens ein Punkt den Käferkritiker gern unter den Tisch fallen lassen. Käferfahren ist nicht teuer, da Käfer bei guter Pflege keinen Wertverlust haben, sondern im Gegenteil sogar eine Wertsteigerung erfahren. Thema Umweltschutz. Neuere Mexikanische Käfer haben einen Katalysator, aber auch die älteren Modelle glänzen mit einer guten Umweltbilanz, wenn man bedenkt was die Herstellung neuer Autos an Umweltbelastung bedeutet, da muss ein Käfer viele Kilometer abspulen um eine entsprechend schlechte Umweltbilanz zu erzeugen. Alte Autos zu erhalten ist also wesentlich weniger schädlich für die Umwelt als man glaubt. Noch mehr hilfreiche Informationen mit Kaufberatung, Marktwert und Modellvielfalt gibt es bei www.kaeferwissen.de

Allzeit gute Fahrt im neuen Jahr Georg

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Ohne dass größere Karosserieumbauten nötig sind passen die 4 zylinder Porschemotoren aus dem 914, 356 und 912 in den Käfer, die hierzu erforderliche größte Umbaumaßnahme ist auf ein geeignetes Kühlgebläsesystem umzustellen. der 356er Motor ist ein Typ 1 Motor und entspricht in seinem Konzept dem des Käfermotors, nur dass er Leistungsstärker ist, der 912er und 914 ist ein Typ 4 Motor, der auch in den VW Modellen 411 und 412, sowie in den VW Bussen T2b und T3 zum Einsatz kam. Zum Umbau würde ich mit einem in der Szene bekannten Spezialisten reden. Das teuerste an so einer Umbauaktion ist das Lehrgeld was man zahlen muss wenn man sich ahnungslos in so ein Projekt stürzt. Viel Erfolg Georg Viele gute Informationen zum Thema Käfer gibt es bei www.kaeferwissen.de

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Ein NEUES Dach zu bekommen ist nicht ganz so leicht. Da Dächer nicht in rauhen Mengen als Ersatzteil produziert wurden. Wenn, dann könntest Du bei www.vw-classicparts.de/ Glück haben. Ansonsten sind in der Szene, bei diversen Händlern gebrauchte Dächer in gutem Zustand zu bekommen. Immer darauf achten, dass die Baujahre zueinander passen. Die Schnitt-, beziehungsweise Verbindungsstellen sind in der Regel die Dachholme und die wurden im Laufe der Zeit in ihrer Stärke verändert. Besonders im Bereich des Heckfensters sind viel Größenänderugen vorgenommen worden.

Gruß Georg

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Ja! wenn man nur die Karosserie auf die Bodenplatte setzen will, also Getriebe, Motor und Achsen des 82er Käfers beibehält dann ist ein "umschrauben" möglich. Es handelt sich bei beiden Baujahren um Fahrzeuge mit kurzem Vorderwagen. So dass das Maß stimmt. Im Bereich der Lenksäule muss jedoch etwas nachgearbeitet werden, weil sich die Lenkstangenführung wegen der eingeführten Sicherheitslenkung geändert hat. Und die alten Sitze gehen auch nicht mehr ohne Umbaumaßnahmen rein, weil sich die Sitzaufnahme der Vordersitze ebenfalls geändert hat. Es gibt allerdings einige Nachteile dieses Umbaus. Da die Bodengruppe zu den Fahrzeugpapieren gehört und nicht das "Häuschen" wird aus dem 65er Käfer rein rechtlich ein 82er. Der Wagen wäre erst 2012 H-Kennzeichenfähig, vorausgesetzt der entsprechende Prüfer stößt sich nicht an diesem nun mal nicht historischen Umbau. Der 65er Käfer braucht im Zuge der Hauptuntersuchung keine Abgasuntersuchung der 82er schon und im Falle von Tuningmaßnahmen braucht der 82er Käfer eine Motorgutachten, welches als Einzelgutachten äußerst teuer ist. Sollte es nur darum gehen dass der Unterboden an diversen Stellen durchgerostet ist kann man auch nur die jeweiligen Bodenhälten tauschen, dann bleibt die Fahrgestellnummer des 65ers erhalten. Gruß Georg

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Mensch Michi,

jetzt beschäftigst Du Dich schon so lange mit dem VW Käfer. Das finde ich echt klasse, daran sieht man den Ernst hinter der Sache aber langsam wird´s Zeit dass Du Durchblick bekommst. Du fragst wo es solche Dächer gibt. Steig mal tiefer in die Szene ein. Schau in den Markt von bugnet.de, oder bug-talk.de, manchmal gibts auch welche bei E-Bay. Du musst nur auf den passenden Jahrgang achten, damit das Dach auch passt. Und noch viel besser ist Du schließt Dich einem Käferclub in Deiner Nähe an, da findest Du Leute die Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die schützen Dich vor Anfängerfehlern. Und dann leg los, wir Käferfahrer warten schon darauf Dich endlich in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Schöne Adventszeit Georg

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Was Lotte4 schreibt ist richtig, die Heizkanäle sind tatsächlich ein geringes Problem. Wenn man sowieso restaurieren will, dann ist der Aufwand neue Heizkanäle einzuschweißen verhältnismäßig gering. Entsprechene Reperaturkanäle gibt es bei so ziemlich jedem spezialisierten Käferteilehändler. Und bei der Frage ob es sich lohnt muss ich hattu53 mit einem klaren, "ja, es lohnt sich!" widersprechen. Einen Käfer zu restaurieren, lohnt sich nur dann nicht wenn es eine hoffnungslose Ruine ist. Ein restaurierter Käfer dankt es seinem Besitzer, mit äußerst viel Spaß und automobiler Lebensfreude. Denn wer dem Käfervirus verfallen ist, der pfeift auf den Luxus der angeblich "richtigen" Autos. Und wenn die Betrachtung mal nur ums Geld geht. so muss man bei der Werteentwicklung von Käfern sagen, dass sie bei einem späteren Verkauf hohe Preise erzielen, sofern sie wirklich gut und seriennah restauriert wurden. Die sogenannten "richtige" Autos haben in der Regel gar nicht das Zeug zum Klassiker mit wirklich bemerkenswerten Wertsteigerungschancen. Da würde sich dann keine Restauration lohnen. Es würde zum Beispiel für einen 30 Jahre alten guterhaltenen Twingo (um im Kleinwagensegment zu bleiben) keinen Markt geben und er würde nur schwer einen Betrag erziehlen der mehr als dreistellig ist. Ein guter dreißig Jahre alter Käfer erziehlt aber spielend mittlere vierstellige Beträge. Siehe hierzu www.kaeferwissen.de/html/1200.html

Gruß Georg

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Hallo Michi,

allein das Dach abzuschrauben geht nicht. Da ich Deine bisherigen Fragen verfolgt habe, hoffe ich zu wissen worauf die hinaus möchtets. Es geht Dir dabei nicht um ein Cabrio sondern darum einen geschlossenen Käfer mit einem Dach eines Käfers mit Kurbelschiebedach oder Faltdach auszurüsten, stimmts? Also wie gesagt abschrauben geht nicht, dennoch wird dieser Umbau in der Szene oft gemacht und das funktioniert so, dass man das Dach an den Holmen durchflext und das entsprechend andere Dach an den gleichen Stellen kappt. Jetzt kann man die Dächer tauschen und das ganze wieder zusammenschweissen. Das funktioniert gut, vorausgesetzt man kann schweissen, oder man kennt einen der jemanden kennt, der das kann. Hier muss äußerst exakt gearbeitet werden und an den Stellen muss anschließend für ausreichend Rostschutz gesorgt sein. Deine gewünschte schraubbare Variante wäre auch etwas für Laien, geht aber wie gesagt nicht. Das Umschweissen sollte in jedemfall in fachkundigen Hände.

Gruß Georg

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Um nun mal Licht ins Halbdunkel zu bringen. Die ca. Baujahre des Käfers sind ja angegeben. Also handelt es sich dabei um 1200er Käfer. Die gab es in zwei Ausstattungsvarianten Standard und Export. Exportmodelle erzielen in der Regel 50% höhere Preise als Standardkäfer. Fahrzeugwerte werden nach Noten vergeben. Top-Restaurationen findet man in den Noten 1 - 2. Hierbei gibt es den entscheidenden Unterschied, das ein Note 1 Fahrzeug wie ladenneu oder besser aussieht und eigentlich nur als Museumsfahrzeug seinen Zweck erfüllt. Mehr als mal die ein oder andere Ausfahrt zu einer Oldtimerveranstaltung sollte man mit so einem Fahrzeug nicht einplanen, da der häufigere Einsatz schnell dazu führt dass aus einem Note 1 Fahrzeug ein Note 2 Fahrzeug wird. Und das ist dann die Note, die ein top restauriertes Fahrzeug hat, das auch für den Alltagseinsatz geeignet ist. An diesem Fahrzeug dürfen dann auch leichte Gebrauchsspuren zu sehen sein. Jetzt aber endlich ein Wort zu den Preisen. Ein Standardmodell in dem beschriebenen Baujahr hat als Note 1 Fahrzeug einen Wert von ca. 10.000 Euro, ein Note 2 Fahrzeug von ca. 6.500€. Demzufolge hat ein Exportmodell einen Wert von 15.000 bzw. 9.750 €. Preise beziehen sich auf Limousinen. Wertbeeinflussend sind neben dem Zustand auch noch die Ausstattung. so wird ein Fahrzeug mit Faltdach höher gehandelt als eines ohne. Natürlich beeinflusst die Marktnachfrage diese Preise. Aber die angegebenen Preise, die man übrigens noch ausführlicher unter www.kaeferwissen.de findet, werden immer wieder dieser Nachfrage angepasst. Derzeit ist die Tendenz für klassische Fahrzeuge eher steigend. Nachdem viele Menschen Geld an der Börse verloren sehen, suchen Sie nach echten Werten, die so ein klassisches Fahrzeug eben bietet. Beim Käfer, genau wie beim Bulli kommt zudem hinzu, dass diese Fahrzeuge einen hohen Kultstatus haben und von einer großen Fangemeinde immer stärker nachgefragt werden. Ein heisser Tip für Leute die ein Auto mit großem Wertsteigerungspotential suchen ist der T2 Bulli, nachdem der T1 inzwischen in nahezu unerschwingliche Regionen abgehoben hat, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit als nächstes mit dem T2 passieren.

So, ich habe fertig!

Gruß Georg

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