Ohne dass größere Karosserieumbauten nötig sind passen die 4 zylinder Porschemotoren aus dem 914, 356 und 912 in den Käfer, die hierzu erforderliche größte Umbaumaßnahme ist auf ein geeignetes Kühlgebläsesystem umzustellen. der 356er Motor ist ein Typ 1 Motor und entspricht in seinem Konzept dem des Käfermotors, nur dass er Leistungsstärker ist, der 912er und 914 ist ein Typ 4 Motor, der auch in den VW Modellen 411 und 412, sowie in den VW Bussen T2b und T3 zum Einsatz kam. Zum Umbau würde ich mit einem in der Szene bekannten Spezialisten reden. Das teuerste an so einer Umbauaktion ist das Lehrgeld was man zahlen muss wenn man sich ahnungslos in so ein Projekt stürzt. Viel Erfolg Georg Viele gute Informationen zum Thema Käfer gibt es bei www.kaeferwissen.de

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Um nun mal Licht ins Halbdunkel zu bringen. Die ca. Baujahre des Käfers sind ja angegeben. Also handelt es sich dabei um 1200er Käfer. Die gab es in zwei Ausstattungsvarianten Standard und Export. Exportmodelle erzielen in der Regel 50% höhere Preise als Standardkäfer. Fahrzeugwerte werden nach Noten vergeben. Top-Restaurationen findet man in den Noten 1 - 2. Hierbei gibt es den entscheidenden Unterschied, das ein Note 1 Fahrzeug wie ladenneu oder besser aussieht und eigentlich nur als Museumsfahrzeug seinen Zweck erfüllt. Mehr als mal die ein oder andere Ausfahrt zu einer Oldtimerveranstaltung sollte man mit so einem Fahrzeug nicht einplanen, da der häufigere Einsatz schnell dazu führt dass aus einem Note 1 Fahrzeug ein Note 2 Fahrzeug wird. Und das ist dann die Note, die ein top restauriertes Fahrzeug hat, das auch für den Alltagseinsatz geeignet ist. An diesem Fahrzeug dürfen dann auch leichte Gebrauchsspuren zu sehen sein. Jetzt aber endlich ein Wort zu den Preisen. Ein Standardmodell in dem beschriebenen Baujahr hat als Note 1 Fahrzeug einen Wert von ca. 10.000 Euro, ein Note 2 Fahrzeug von ca. 6.500€. Demzufolge hat ein Exportmodell einen Wert von 15.000 bzw. 9.750 €. Preise beziehen sich auf Limousinen. Wertbeeinflussend sind neben dem Zustand auch noch die Ausstattung. so wird ein Fahrzeug mit Faltdach höher gehandelt als eines ohne. Natürlich beeinflusst die Marktnachfrage diese Preise. Aber die angegebenen Preise, die man übrigens noch ausführlicher unter www.kaeferwissen.de findet, werden immer wieder dieser Nachfrage angepasst. Derzeit ist die Tendenz für klassische Fahrzeuge eher steigend. Nachdem viele Menschen Geld an der Börse verloren sehen, suchen Sie nach echten Werten, die so ein klassisches Fahrzeug eben bietet. Beim Käfer, genau wie beim Bulli kommt zudem hinzu, dass diese Fahrzeuge einen hohen Kultstatus haben und von einer großen Fangemeinde immer stärker nachgefragt werden. Ein heisser Tip für Leute die ein Auto mit großem Wertsteigerungspotential suchen ist der T2 Bulli, nachdem der T1 inzwischen in nahezu unerschwingliche Regionen abgehoben hat, wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit als nächstes mit dem T2 passieren.

So, ich habe fertig!

Gruß Georg

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Hallo, Michi, 35 und 39 PS fallen schonmal aus, die gab es so nie serienmäßig. Unter kaeferwissen.de/html/motor.html findest Du eine Liste aller gebauten Käfermotoren unter Angabe der Motorkennbuschstaben und der entsprechenden PS Zahl. Die Angabe von Obelixsteine ist durchaus ein gängiger Verbrauchswert eines gepflegten gebrauchten Käfers. Siese Werte sind übrigens auch mit 40, 44, und 50 PS Motoren erreichbar, mit Ausnahme der von Dir erwähnten frühen 44 PS Motoren, das lag an deren Vergasserbestückung. Erkennbar an der Vergasernummer 31 PICT-3. Die oben genannten Verbrauchswerte kann man aber durch Wartung, Einstellung und gemäßigter Fahrweise durchaus noch um gute 1-2 Liter reduzieren. Sollte in dem Käfer Deiner Wahl (63-66) noch der Originalmotor stecken, so wird es ein 34 PS Motor sein, es sei denn es handelt sich dabei um das ab 65 gebaute Modell 1300, der hatte die 40 PS Maschine. Hier findest Du die Unterschiede der Modellreihen: kaeferwissen.de/html/typisch.html. Empfehlen kann man alle Käfermotoren. Sie sind im normalen Fahrgebrauch robust und für die Ansprüche, die man an die Leistung eines kleinen Oldtimers stellen sollte auch ausreichend motorisiert. Sollte man jedoch ein Heißsporn, sein, mit Bleifußambitionen, dann gibt es schon noch ein paar Dinge mehr zu beachten. Das führt hier aber wohl zu weit. Übrigens empfehle ich Dir bei der Suche nach Deinem Käfer einen Käfer-Club in Deiner Nähe zu kontaktieren, die helfen gern mit ihrem Wissen und können später bei evtl. auftretenden Reperaturen helfen. Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß beim Käferfahren... Gruß Georg

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Schau mal unter www.kaeferwissen.de. Dort steht viel Wissenswertes zum Thema Käfer. Tankinhalt und Verbrauch sind stark vom Modell, der Motorisierung und Vergaserbestückung abhängig. Noch mehr jedoch vom Pflegezustand des Wagens. Verstellte Zündungen, verruste Zündkerzen, schlecht eingestellte Vergaser, verstopfte Luftfilter und vieles mehr treiben den Durst eines Käfers stark in die Höhe. Die Abgasuntersuchung trägt auch noch dazu bei. Viele Käferfahrer fahren daher zweimal in die Werkstatt wenn sie eine AU machen lassen. Das erste mal vor dem TÜV-Termin um die geforderten Werte einzuhalten und ein zweites mal damit der Käfer anschließend wieder anständig läuft.

Schöne Grüße Georg

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