Hallo!
Ich brauche dringend Hilfe.
Vielleicht mag mein Anliegen albern klingen, doch ich bitte darum, dass es ernst genommen wird, weil mich dass wirklich getroffen hat und pausenlos beschäftigt.
Vor knapp einer Woche ist ja der kanadische Schauspieler Cory Monteith gestorben.
Als ich davon erfuhr, musste ich erst einmal lange weinen, ohne diese Nachricht überhaupt annähernd realisiert zu haben. Es wirkte auf mich so urplötzlich und unwirklich, aber natürlich war mir irgendwie dennoch klar, dass diese Botschaft stimmte.
Nun habe ich zum ersten Mal mitbekommen, wie sich das anfühlt, jemanden zu verlieren, der einem wichtig war.
Ich kannte diesen Menschen nicht persönlich, ich wusste nicht, wie er sich privat verhielt und hatte keinen großen Bezug zu dieser Person.
Doch er inspirierte mich, zog mich in den Bann von Fans, die nicht einfach kurzweilig für jemanden schwärmen, sondern das Talent dieses Schaupielers richtig bewunderten und schätzten.
Cory Monteith hat mich inspiriert und mir eine Art Idol gegeben, das mir bewies, wie man aus schweren Zeiten ein blühendes Leben schaffen kann.
Ich halte ihn für sehr mutig und intelligent.
Er faszinierte mich eben unglaublich, was noch niemand vorher bei mir so erreicht hat.
Obwohl ich von den Alkohol- und Drogenproblemen wusste, glaubte ich an das Gute in dieser Person. Nach wie vor bin ich fest überzeugt, dass Cory ein guter Mensch war.
Aber ich ahnte niemals, dass er so schwer rückfällig werden und von einer Überdosis sterben würde.
Die Nachricht hat mich wahnsinnig tief berührt und geschockt.
Ich verstehe das nicht, ich muss immer wieder weinen und überlege, wie es ihm wohl tatsächlich ging in der letzten Phase seines Lebens. Egal, wie viele Fehler er begangen haben mag, mit 31 zu sterben ist tragisch und furchtbar.
Weiter denke ich an seine Familie, Freunde und Kollegen vom Set und seine Verlobte, mit der er angeblich bereits über Familienpläne gesprochen hatte.
Viele Momente, die ich mit diesem Star verbinde, schießen mir ständig durch den Kopf. Ich bin nicht dazu fähig, etwas auszuschalten, zu vergessen, zu verarbeiten...
Ich kann nicht sagen: "Der ist jetzt weg, das wird sich nicht mehr ändern." Obwohl es der Wahrheit entspricht. Es geht nicht in meinen Kopf hinein, das tut alles nur weh.
Ich hätte nie gedacht, dass der Tod eines Promis von weit weg mich so aufwühlt.
Ich suche Hilfe, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen und mich auszutauschen. Bestimmt haben viele hier etwas Ähnliches bereits erleben müssen. Wir seit ihr darüber hinweg gekommen? Was könnt ihr mir raten? Gibt es Möglichkeiten, dieses Ereignis wenigstens halbwegs zu verarbeiten, sodass man wieder klar denken und nach vorne schauen kann?
Bestimmt ist es relativ normal, dass man einen Tod nicht schnell realisiert. Man sieht eine Person fröhlich lachen und 3 Tage später verschwindet er für immer unter der Erde. Das ist nur schrecklich.
Ich bin unendlich dankbar für jeden unterstützenden Beitrag (und lieben Gruß and Cory)!