Hey Du :)! Mir gehts wie dir. Als das mit Paris war, konnte ich auch an nichts anderes mehr denken. Mir geht das alles immer total nah, ich seh mir alle Sondersendungen an und stell mir vor, wie schlimm das alles für die Angehörigen sein muss und was für einen grausamen Tod viele Leute sterben mussten. Nach einigen Tagen habe ich mich gezwungen, nicht mehr so viel daran zu denken und mich abzulenken. Ich glaube das ist das Einzige, was man tun kann. Leider ist die Situation so wie sie ist und wenn man sich die ganze Zeit auf seine Angst konzentriert, ändert das ja auch nichts. Ich gebe aber zu, dass ich auch große Angst habe, zu fliegen oder mich in Großstädten aufzuhalten. Klar hört man immer wieder, dass das Risiko, bei einem Terroranschlag zu sterben, sooo gering ist. Aber das dachten die Menschen, die jetzt ums Leben gekommen sind, vorher ja auch und trotzdem hat es sie erwischt :(. Man muss es glaube ich einfach versuchen zu verdrängen. Aber eine Sache muss ich noch erzählen, die mir ein bisschen geholfen hat. Vor einiger Zeit ist meine Badezimmerlampe, bestehend aus so einem großen schweren "Glasteller", einfach runtergeknallt. Kurz vorher bin ich noch drunter hergelaufen. Hätte ich in dem Moment drunter gestanden, wäre ich jetzt vielleicht auch nicht mehr da. Das hat mir ein wenig die Augen geöffnet. Es war, als wollte mir jemand sagen, dass man zuhause auch nicht sicher ist und sich deshalb auch ruhig trauen kann, rauszugehen/zu verreisen oder auch Großveranstaltungen zu besuchen, da einfach immer und überall etwas passieren kann. Man muss einfach versuchen positiv zu denken und daran zu glauben, dass man nicht gerade zur falschen Zeit am falschen Ort sein wird, denn das ist ja eigentlich wirklich unwahrscheinlich und quasi wie ein 6er im Lotto, natürlich hier im negativen Sinn.

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Kann ich das Trauzeugenamt widerrufen?

Also, eine "Freundin" (von meiner Seite aus eher Bekannte) hat mich gefragt, ob ich ihre Trauzeugin sein will. Es ist so, dass sie leider keine richtigen Freunde hat und ich daher wohl ihre "beste" Freundin bin...sie für mich aber umgekehrt nicht. Ich mag sie zwar, auf der anderen Seite reg ich mich aber auch oft genug über sie auf ;). Sie hat halt so zwei Gesichter. Ich habe aber in dem Moment Ja gesagt, war einfach überrumpelt und ehrlich gesagt war ich mir zu dem Zeitpunkt aber auch nicht darüber im Klaren, was so ein Amt bedeutet. Ich dachte ich komm halt zur Hochzeit, leiste meine Unterschrift, organisiere einen JGA und fertig.

Nun habe ich aber gelesen, was so ein Amt in Wirklichkeit bedeutet = JGA, Überraschungen/Spiele organisieren, evtl. ne Rede halten, Hochzeitszeitung erstellen etc. Wenn ich ehrlich bin, habe ich darauf so gar keine Lust und dazu kommt, dass ich mich der Sache einfach nicht gewachsen fühle, da sie nämlich 600 km von mir entfernt wird und ich nicht sehr viel Geld habe und somit Angst habe, dass ich ihren Erwartungen sowieso nicht gerecht werden kann. Ich möchte mich für sie auch nicht in finanzielle Unkosten stürzen, da sie wie gesagt für mich ja keine enge Freundin ist. Es würden ca. 500 € an Kosten auf mich zukommen :(. Davon abgesehen werde ich ganz bestimmt keine Rede halten oder überhaupt irgendwas vor anderen Leuten sagen...ich hasse sowas. Eine Hochzeitszeitung kann ich auch nicht erstellen, da ich davon 0 Ahnung hab (technisch gesehn) und auch fast alle anderen Leute nicht kenne.

Ich muss evtl. noch dazu sagen, dass es "nur" eine standesamtliche Hochzeit ist und auch nur ca. 50 Gäste kommen. Trotzdem will ich als Trauzeugin meinen Job natürlich gut machen und sie nicht enttäuschen, aber das kann ich aus finanziellen Gründen und auch aufgrund der Entfernung einfach nicht. Will sie aber natürlich auch nicht verletzen, indem ich das Amt jetzt absage. Es war einfach ein Fehler Ja zu sagen, jetzt hab ich den Salat ;).

Ich würde ehrlich gesagt am liebsten von dem Amt zurücktreten, will aber natürlich auch nicht gemein sein :(.

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Also das mit den 500 € hab ich nur mal so zusammengerechnet, da ich 2 x nach München fahren muss (JGA + Hochzeit), d. h. Zug- und Hotelkosten, dann die Kosten für den JGA, fürs Geschenk, für eine Überraschung wie Luftballons o. ä., Hochzeitszeitung. Ich glaube heutzutage wird halt viel erwartet. Würde es nur um die Unterschrift gehen und darum, dem Brautpaar mit den Vorbereitungen zu helfen (sofern das aus der Entfernung möglich ist) hätte ich auch kein Problem damit. Hm vielleicht sollte ich ihr das so sagen. Will nur nicht, dass es hinterher heißt "Die Trauzeugin hat sich ja um nix gekümmert und sich 0 Mühe gegeben" :(

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Kellerasseln in Dachgeschosswohnung

Hallo zusammen,

ich fange langsam echt an zu verzweifeln :(. Bin vor ca. 2 Monate in eine neue Wohnung gezogen. Seit ein paar Wochen habe ich hier ständig Kellerasseln, zu 90 % im Schlafzimmer bzw. der angrenzenden Diele. Ich habe einen Balkon und über mir ist ein Dachboden. Das Schlafzimmer ist das einzige Zimmer, welches Laminat und eine Fußleiste aus Holz hat, in den anderen Zimmer habe ich Fliesen, welche unten mit Silikon o. ä. abgedichtet sind.

Habe gelesen, dass Kellerasseln oft dort auftreten, wo es feucht ist. Ich versuche immer gut zu lüften (auch Durchzug), jedoch war ich jetzt z. B. 3 Tage nicht zuhause und in den paar Stunden die ich wieder hier bin, hatte ich schon 3 Kellerasseln, 2 davon sogar an meiner Schlafzimmerwand, was echt eklig ist. Habe mir so ein Gerät bestellt, mit dem man die Luftfeuchtigkeit messen kann, tagsüber werden dort ca. 40 % angezeigt, heute Nacht sind es 50 %. Nach meinen Informationen ist aber eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 ok. Die Temperatur im Schlafzimmer beträgt immer zwischen 20 und 23 Grad, was sich auch nicht weiter nach unten regulieren lässt, da hier ab 14 Uhr die Sonne reinknallt (Hitzeschutzrollo ist vorhanden).

Ich habe weder Pflanzen in meiner Wohnung, noch irgendwo Essensreste rumliegen etc., an den Fenstern und Balkontüren habe ich Fliegengitter. Ich kann mir echt nicht erkären, wo die herkommen und warum sie sich scheinbar so wohl bei mir fühlen.

Was kann ich jetzt tun? Habe im Internet schon gelesen, mit welchen Fallen/Ködern man die Viecher bekämpfen kann, aber ich möchte eigentlich nicht jeden Tag mich damit beschäftigen, sondern wäre die Teile gerne für immer los.

Das Problem ist, dass ich ja keine Beweise habe und deshalb z. B. meine Vermieterin noch nicht darauf angesprochen habe. Ein Kammerjäger würde mich wahrscheinlich auch auslachen. Ich fühl mich aber durch die Dinger echt extrem gestört, habe Ekelgefühle, kann nicht mehr schlafen usw. Möchte auch ungern wieder ausziehen :(.

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PS: Habe heute eine beobachtet, die unter die Fußleiste gekrabbelt ist, also haben die vielleicht dort ihren "Hauptwohnsitz"?!

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Danke für Eure vielen Antworten! Das Problem hat sich erledigt, gestern war jemand da und hat sich die Sache angeguckt. Der neue Regler war nicht "kompatibel" mit den Reglern in den anderen Zimmern...jetzt geht aber wieder alles :)!

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Wow vielen dank für Eure Antworten! Hätte vielleicht erwähnen sollen dass ich eine Fußbodenheizung habe, die Heizungsrohre können es also nicht sein. Also es ist ein regelmäßiges Klopfen im Sekundentakt, wie mit einem Hammer oder so. In der Abstellkammer ist so ein Kasten wo die ganzen Rohre drin sind, es kommt definitiv daher. Was genau dafür verantwortlich ist habe ich noch nicht rausgefunden.

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