Achja, die lieben , nicht ganz versteckten, "üblichen" Vorwürfe der Frau gegen den Mann ...
Bitte fühle Dich nicht zu sehr angegriffen, aber ich kenne diese Situation leider ZU gut!
Die "Mutter", die vor allen anderen etwas behauptet, was nicht stimmt (ich rede NICHT von Dir, denn ich kenn Dich und die Situation nicht), das Umfeld, wo gemeinsame Freunde den Vater unterstützen, da sie die Situation kennen, usw.
Der Vater, der am liebsten seine Kinder bei sich hätte, aber die ganzen Fehler und die ganzen Versuche, schlechte MAchtspielchen auf dem Rücken der Kinder durchzuziehen, der "Mutter" zwar nicht ertragen kann (da die Kinder SEHR darunter leiden), die "Mutter", die sofort hochgegangen ist, als man ihr nach längerer Zeit offenbahrte, daß bereits 1 Monat nach der Trennung eine Andere an seiner Seiter war ...
Die Kinder, die in psychologische Behandlung müssen, in der Schule schlechter werden, Sprachfehler bekommen und und und, weil die Mutter soviel auf ihren Rücken auslebt, daß sie den Vater nicht sehen dürfen ...
Ich habe selbst vielzuviel erlebt, als daß ich das, was Du schreibst jetzt so einfach "glauben" würde.
Wie sind denn die Hintergründe? Sieht er den Großen weniger, seit er eine neue Partnerin hat? Hat er ihn vorher regelmäßig gesehen? Hat er regelmäßige Arbeit? Hat er vielleicht Depressionen bekommen, weil er seinen Sohn anfangs nicht sehen DURFTE?
Was sagt der Junge dazu (ohne vorher mit Dir gesprochen zu haben)?
Und nun zu den Fakten:
Das Sorgerecht hat NICHTS mit dem Umgangsrecht zu tun!!!
Selbst, wenn Dein Ex zu den wenigen Männern gehört, die sich nicht um ihr Kind kümmern (wobei Du ja das genaue Gegenteil schreibst - er sieht ihn sogar öfter, als gesetzlich "vorgeschrieben", also 1 mal im Monat) bringt es Dir REIN GAR NICHTS, wenn Du einen weiteren Kampf verlierst und damit das alleinige Sorgerecht erhältst.. Deinem Sohn bringt das rein gar nichts! Du kannst bequemlicher sein, Dich nicht mehr darum kümmer, den Vater über die wichtigsten Sachen zu informieren und mußt wichtige Dinge (Kindergarten, Schule, Taufe, normale OPs, usw.) nicht mehr mit ihm absprechen (wobei ich aus Erfahrung sagen kann, daß alle wichtigen Dinge, außer einen neuen Personalausweis, wofür man EIGENTLICH beide Unterschriften vom Gesetz her benötigt, umgehen werden könen! JA, es ist MÖGLICH, wenn auch gesetzeswidrig!).
Wirklich wichtige Dinge, wie zB Not-OPs kannst Du ohnehin vom Gesetz her immer selbst entscheiden - so wie Dein Noch-Mann (?) es ebenfalls kann, in dem Zeitraum, wenn Euer Sohn bei ihm ist.
Alleiniges Sorgerecht wird nur in ÄUßERST EXTREMEN Fällen übertragen, wenn zB. die Mutter eine totale Säuferin ist und dem Kind bereits körperlich geschadet hat. Oder wenn sich rausstellt, daß der Vater ein Massenmörder ist oder was weiß ich.
"Mütter" beantragen i.d.R. als Nebeneffekt des heutigen Zeitalters und der Emanzipation des Mannes, immer öfter das alleinige Sorgerecht, um ihren Ex(-Mann) zu ärgern. Um ihm einen Denkzettel dafür zu erteilen, daß er sie verlassen hat.
Das UMGANGSRECHT widerrum ist etwas völlig anderes. Dies kann auch noch eingeklagt werden (vom Vater - huch, warum muß der Vater immer klagen? Achja, weil die Mütter sich meist quer stellen und "automatisch die Kinder bei sich behalten. Die Kinder werden i.d.R. ohnehin nicht hierzu gefragt ...), wenn der Vater kein Sorgrecht mehr hat.
Wer irgendwo auf dem Papier eingetragen wurde, daß er der Vater ist, hat RECHTE. Es bringt nicht, daß solche Mütter immer nur auf die "Pflichten" eines Vater pochen - in einem solchen Fall ist es meist so, daß der Vater nicht wirklich etwas falsch gemacht hat, sondern daß die "Mutter" ihm einfach nur ein weiteres Mal "einen reinwürgen" möchte.
Dieses "hin und her", was Du ansprichst rührt i.d.R. daher, daß die "Mutter" ihren Ex nicht loslassen kann. Das kann sogar so weit gehen, daß sie einige Jahre nach der Trennung, trotz mehrfacher Affären und anderer Lebenspartner immer noch in Behandlung ist bei Psychologen,weil sie ihren Ex nicht "loslassen" kann, obwohl schon lange auch bei ihm eine neue Frau im Leben ist ...
Ich maße mir nicht an, EURE Situation zu beurteilen, aber ich habe (auch im Umfeld) einfach zuviel mitbekommen und erlebt, so daß ich sagen kann, daß in MIND. 95% der Fälle die Frau der "Übeltäter" ist.
Wenn ich jetzt frage, wie denn eigentlich das Verhältnis zwischen DIR und deinem EX ist - würde dabei nichts positives rauskommen, oder? 'Würdest Du sicher nur über ihn herziehen?!
Und genau davon rede ich ...
Ihr müßt beide begreifen, daß ihr Euch getrennt habt (warum ist ja nunmal totla egal) und daß es evtl. neue Partner gibt. Ihr müßt beide begreifen, daß ihr Eltern seid (ganz ehrlich: wenn er anruft, DARF er dann mit seinem Sohn sprechen? Oder wird er direkt von Dir abgewiesen bzw. darf niemand ans Telefon gehen?). Ihr müßt beide verstehen, daß es nicht darum geht, wie oft er seinen Sohn sieht, sondern wie er mit ihm umgeht, wenn er ihn sieht. Warum habt ihr keine Regelung?