In meinem Deutsch- Abi (als Beispiel) wurden mir Aspekte vorgegeben wie ,,Interpretieren Sie die Szene unter den Aspekten ... und ... ". So wird es wahrscheinlich auch bei dir sein. Man erwartet keine ausschweifende Interpretation mit jedem kleinsten Detail, sondern möchte, dass man sich nur auf die angegebenen Aspekte beschränkt und diese sollten auch nur ausgeführt werden, da man sonst an der Aufgabe vorbei schreibt. Ansonsten wird einfach eine Struktur erwartet, dass man nicht einmal den Aspekt interpretiert und dann einen anderen Aspekt aufnimmt und dann wieder zum alten springt.

Den allgemeinen Aufbau einer Interpretation habe ich so gelernt:

  1. Einleitung: Wer hat es geschrieben, worum geht es in der Geschichte/ der Szene? Wer taucht auf? Wo spielt es sich ab? (W- Fragen)
  2. Analyse: Untersuchung auf Stilmittel, Beziehungskonstellationen erkennen, irgendwelche sprachlichen/ inhaltlichen Auffälligkeiten? (Wie hat der Autor die Geschichte geschrieben? Was fällt mir auf? Wie ist der Satzbau/ die Wortwahl?)
  3. Interpretation: es gibt vorgegebene Aspekte und man untersucht diese anhand ihrer Wirkung auf den Leser bzw. erklärt man die Motivation des Autors (Warum schreibt er diese Geschichte? Welche Wirkung hat sie auf den Leser? Warum benutzt er dieses Stilmittel/ diesen Aspekt?)

Ich betone mal, dass es so bei mir ablief. Es kann sein, dass dein Lehrer nur eine Interpretation habe möchte. Das ist leider bei jedem Lehrer unterschiedlich.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :).

...zur Antwort

Bei Signalwörtern denke ich jetzt an Indikatoren für eine Zeitform wie «hier» beispielsweise, wo man die Vergangenheit verwendet. Bei den Si- Sätzen sind mir Signalwörter nicht bekannt.

Man verwendet halt die Si- Sätze, um eine Bedingung auszudrücken, also einen Umstand, der wahrscheinlich (Si- Satz |), eher unwahrscheinlich (Si- Satz ||) oder unmöglich ist (Si- Satz |||).

Beispiel

Wahrscheinlich: Wenn es regnet, bleibe ich zuhause. «S'il pleut, je reste/ resterai à la maison.»

Unwahrscheinlich: Wenn morgen der Zug nicht kommt, nehme ich den Bus. «Si le tram n'arrivait pas demain, je prendrais le bus.»

Unmöglich (da es sich um eine abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit handelt, also unveränderlich): Wenn ich das Geld gehabt hätte, hätte ich es ihm gegeben. «Si j'avais eu l'argent, je l'aurais lui donné.»

...zur Antwort

Da die Dramatik des Nichtstun des Jungen von Satz zu Satz immer deutlicher wird, würde ich hier einen Klimax erkennen. Daneben halt den hypotaktischen Satzbau, wodurch das Lesetempo verschnellert wird.

...zur Antwort

Am besten benutzt du Satzkonnektoren wie ,«Pour commencer» oder ,«Je vous présente maintenant mon sujet ...» , «Premièrement» für den Anfang.

Für den mittleren Teil, um einen Übergang zwischen den Sätzen und dem Inhalt zu machen, kannst du Konvektoren wie «Ensuite», «D'ailleurs», «Donc», «en outre» verwenden.

Um zum Ende der Präsentation zu kommen kannst du Wörter wie «Enfin», «Pour conclure», «Finalement», «en conclusion» benutzen.

Daneben gibt es ja noch andere Konrektoren für den mittleren Teil, die Unterschiede/ Gemeinsamkeiten usw. aufzeigen (mais, au contraire de, tandis que, à cause de, alors que, cependant, ...).

Es gibt im Internet viele Seiten mit Auflistungen von Verbindungswörtern mit deren Bedeutung sonst. (Was übrigens bei mir noch gerne gesehen wurde damals in Französisch war der Gebrauch des Subjonctifs oder der Infinitivkonstruktionen «après de -, avant de- , sans -, pour + Inf.)

Ich hoffe, ich konnte dir helfen :)

...zur Antwort