Hallo,
Ich würde Dir auch auf jeden Fall zu einem Praktikum oder zu einem FSJ raten, wobei du auch etwas verdienst. Ich selbst bin Pflegefachkraft auf einem Demenzbereich. Du musst wirklich viel Verantwortung mit Dir tragen, Selbstständig sein, körperlich und seelisch fit sein, da du täglich mit unangenehmen Sachen konfrontiert werden kannst: Mit Verdauung beschmierte Wände, Betten oder Bewohner; Bewohner mit Hinlauftendenzen, Verhaltensauffällige Bewohner die schlagen, treten usw.: Erbrochenes und dem Tod. Natürlich hat die Altenpflege auch viele schöne Seiten. Die Pflege, die Geschichten der älteren Menschen, die Dankbarkeit und Herzlichkeit, Ihren Humor und Witzigkeit die sie immer noch an den Tag legen, trotz ihrer verschiedenen Diagnosen. Die Ausbildung bildet dich gut darauf hin aus, mit verschiedenen Kompetenzprüfungen, Klausuren, Referaten, Facharbeiten etc.
Bedenke auch, das Du in einem 3 Schichtsystem arbeiten wirst mit Wochenend- und Feiertagsarbeit, sowie ggf. Mal einspringen müssen....
Ich wünsche Dir viel Erfolg und vielleicht gefällt Dir der Beruf. Die Altenpflege brauch kompetente Mitarbeiter wie Euch ;-)

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Pflegeplanung!...Bitte um Hilfe, Bitte mal drüber schauen?

Hallo Pflegekräfte :D

Ich muss für die Schule eine Pflegeplanung schreiben und habe mich jetzt schon ein paar tage hingesetzt und dies zsm. geschrieben, es gibt ja ein Paar Formulierungen die man dabei einhalten muss was ich sehr schwer finde.

ich hoffe es findet sich jemand der mal drüber schauen kann und mir mit verbesserungsvorschläge etwas helfen kann....weiter könnt ihr mir auch noch ein paar Pflegemaßnahmen vorschlagen, wäre schön wenn ich bei jedem bsp. 3 stück hätte. Eine frage wäre auch ob ich immer Herr S. vorne dran schreiben muss ?

vielen vielen Dank ...

Pflegeplanung

Problem Herr S. kann durch seine Demenz sein essen nicht selbständig Zubereiten und Zerkleinern.

Ressourcen Herr. S kann selbständig essen.

Ziel ausreichende und ausgewogene dem Krankheitsbild entsprechende Ernährung und Flüssigkeitszufuhr.

Pflegerische Maßnahmen 1. Zu jeder Malzeit wird das essen Mundgerecht Vorbereitet.

  1. Herr S. soll mindestens 1 ½ Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.

Pflegeproblem Herr S. hat aufgrund seiner Demenz Einschränkungen im An/Auskleiden und benötigt genaue Anleitung.

Ressourcen Herr S. kann das rechte Bein und seine Arme frei bewegen.

Pflegeziel Erhalten der eigenen Kleidungsgewohnheiten sowie Förderung von Selbständigkeit und Eigenaktivität

Pflegerische Maßnahmen 1. Herr S. beim An- und Auskleiden unterstützen unter Einbeziehung seiner Ressourcen.

  1. Herr S. soll Kleidung nach Wunsch selbständig auswählen.

Problem Herr S. hat durch einen Sturz Schmerzen im Linken Bein. Ressourcen Herr S. kann Schmerzen äußern

Ziel Herr S. hat keine Schmerzen mehr im Linken Bein.

Pflegerische Maßnahmen 1. Bewohner Bekommt 3xmal Täglich Schmerzmedikation

  1. Herr S bekommt 1 mal Wöchtlich Krankengymnastik vom Ergotherapeuten für 2 Monate

Pflegeproblem Herr S. benötigt aufgrund seiner Demenz hilft und Begleitung beim Toilettengang.

Ressourcen Herr S. nimmt die Hilfe vom Pflegepersonal beim Toiletten gang an.

Pflegeziel Vermeidung von Hautschäden im Intimbereich.

Pflegerische Maßnahmen 1. regelmäßige erinnernde und helfende Unterstützung beim Toilettengang

  1. Intimität wird vom Pflegepersonal gewahrt.

Pflegeproblem Herr S. Kann Körperpflege nicht selbständig durchführen.

Ressourcen Herr S. kann unter Anleitung Gesicht und Hände waschen

Pflegeziel Förderung von Selbständigkeit und Eigenaktivität und des allgemeinen Wohlbefindens

Pflegerische Maßnahmen

1. Selbständige Wahl der Kleidung durch Unterstützung der Pflegekraft am Morgen.
  1. Aktivierende Pflege durch Pflegekraft 1x mal Täglich.

  2. Individuelle Wünsche und Rituale von Herrn S. werden berücksichtigen.

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Da ab jetzt das neue SIS und die NBA kommen, die Pflegegrade 1-5 mit und ohne eingeschränkter Alltagskompetenz....wird sich einiges ändern. Halt dich kurz und knapp und benötige nur das Wichtigste an Maßnahmen. Du brauchst nicht mehr so viel zu Schreiben. Es werden nur noch besondere Wünsche und Bedürfnisse mit eingepflegt, da die Standardsätze für jeden klar sind und man diese nicht noch mehr ausarbeiten soll/muss. Ich weiß, in der Schule wird immer noch nach dem alten Prinzip nach Krohwinkel gearbeitet, das wird sich ändern. Ansonsten finde ich die Planung gut geschrieben. In der Schule lernst du es natürlich ausführlich und jeder Lehrer, so kenne ich es, findet es immer anders geschrieben gut, als der andere Lehrer. Ich denke in der Einrichtung wirst du damit gut zurechtkommen, wenn du weißt, wie ihr damit arbeitet und was drinnen stehen soll. Jede PDL möchte es anders geschrieben haben und je nachdem mit welchem Programm ihr arbeitet.

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