Hallo Hesychia,

ich bin momentan mitten in meiner Abschlussprüfung Teil 2 und beende Ende Januar meine Ausbildung zum Technischen Produkdesigner (Fachrichtung Maschinen -und Anlagenkonstruktion)

Wenn ich die 3 1/2 Jahre zurück blicke, dann ist es eine durchaus abwechslungsreiche Ausbildung mit Einblick in viele technische Bereiche. Natürlich musst du da auch den richtigen Betreib dazu finden, weil ich auch Azubis kenne die fast täglich dasselbe machen.

Klar sitzt man auch mal ein paar Tage oder Wochen am Stück nur am Rechner und bist am konstruieren bzw. zeichnen oder dokumentieren, aber in meiner Ausbildungszeit hatte ich auch häufig die Möglichkeit mit zu Kunden, Besprechung oder Maßaufnahmen zu fahren und viele Einblicke in Entwicklungen und verschiedene technische Anlagen zu haben. Meistens gab es dabei einen vorgebenen Bauraum indem ein technisches Bauteil eingebaut werden musste, welches es aber noch nicht gab sonder neu konstruiert bzw. gestaltet werden muss. Dazu zählen dann eben auch Handskizzen, Besprechungen und eben das modellieren am Rechner.

In der Abschlussprüfung Teil 01 hast du einen Theorie teil (schriftliche Aufgaben) und einen praktischen Teil (Erstellung von Detailzeichnungen und 3D-Modellen ) an einem Tag!

In der AP2 hast du 3 Phasen der Prüfung:

1. Erstellung deines Betrieblichen Auftrags (selbst auszuwählen und wird dann von der IHK mittels eines von dir erstellten Antrags genehemigt oder nicht). Das ganze ist ein 70h Projekt und geht übder 3 Wochen. Dabei musst du dein Auftrag detailliert Dokumentieren (Planung, Entwurf, Ausarbeitung etc.) und das ganze an den Prüfungsausschuss schicken.

2. Theorieprüfung mit 2 Fachteilen (ca. 50 Aufgaben) und 1 WiSo-Teil (Politik)

3. Das Fachgespräch/ Präsentation seines Betrieblichen Auftrags vor dem Prüfungsausschuss.

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick verschaffen. Ich persönlich kann die Ausbildung nur weiter empfehlen, weil du auch danach noch genug Möglichkeiten (Studium, Techniker etc.) hast um dich weiterzubilden.


LG M

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