Sehr interessant, was du beschreibst.

Als Kind oder auch noch als junge Erwachsene, wenn ich mir bspw Situationen vorstelle, in denen ich auf eine bestimmte Weise reagiere weil was Bestimmtes passiert und ich dadurch ebenfalls eine Aufregung verspüre, habe ich auch mit meinen Händen geflattert oder wie auch einmal eine Betreuerin bemerkt bzw gesagt hatte, bin ich euphorisch umher gelaufen, in diesem Moment wurden Emotionen etc. frei gelassen, durch die ich mich schneller und schwungvoller bewegt habe.
Und ich habe das Asperger-Syndrom, bzw. bin Asperger-Autist. Kann natürlich auch ein Zufall sein.

...zur Antwort

Wenn du schon Patientin dort bist, könntest du in der Regel (haha) mit deiner Krankenkassenkarte dir ein Rezept für eine Pille bei der Rezeption holen. Allerdings, da du vom Verschreiben sprichst und vom "aufgenommen werden", gehe ich davon aus, dass du da neu wärst.

Du kannst versuchen dort hin zu gehen und es anzusprechen, dass du die Pille bräuchtest. Eventuell wirst du ganz kurz zwischen eingeschoben und die Ärztin bespricht mit dir alles so zügig, wie möglich. Ich bin mir aber leider nicht ganz so sicher. Fragen kostet allerdings nichts.

...zur Antwort
Welcher Arzt kann testen, ob ich das Asperger-Syndrom habe?

Ich habe schon lange die Vermutung, dass ich eventuell das Asperger-Syndrom haben könnte. Ich bräuchte einen Arzt, der auch noch bei Erwachsenen (ich bin 27 Jahre alt) eine Diagnose durchführt. Die kann dann natürlich auch so ausfallen, dass er sagt, dass ich kein Asperger-Syndrom habe - dann kann ich das schonmal ausschließen. Ich will also nicht hingehen und sagen "Ich weiß, dass ich Asperger habe, bitte geben Sie mir das schriftlich" - das wäre doof. Es sollte auch nicht irgendein x-beliebiger Psychiater sein, sondern jemand, der darauf spezialisiert ist und die Diagnose sich eben auch bei Erwachsenen zutraut (was ja eher unüblich ist). Gerne auch konkrete Arzt-Namen. Ich wohne nahe dem geographischen Zentrum von Bayern. Also Gegend Oberpfalz-Mittelfranken-nördliches Oberbayern wäre gut.

Soziale Interaktionen mit anderen Menschen sind für mich oft ein Graus. Es funktioniert nur, wenn ich mit anderen ziemlich genau auf einer Wellenlänge liege oder nur oberflächlichen Kontakt habe. Dies führt zu massiven Problemen in der Arbeit, weil ich dort nur mit vielleicht 10% der Menschen einigermaßen klar komme. Damit meine ich nicht, dass es große Streitereien mit 90% der Kollegen gibt, sondern, dass ich einfach nicht zur Gemeinschaft dazugehöre und dann die Kommunikation über arbeitsrelevante Dinge nicht klappt. Streit gibt es dann aber mit immerhin vielleicht 20% der Kollegen, wobei ich immer den Kürzeren ziehe, bzw. wenn es der Chef ist, der ständig über mich schimpft, ich gar nichts dagegen sage, also nichtmal von einem Streit die Rede sein kann Im letzten Job hatte ich Kontakt mit Kunden. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Small-Talk mit Kunden überhaupt nicht gut funktioniert, was in dem Job wichtig gewesen wäre. Auch kann ich mir fast keine Kundennamen und -gesichter merken oder gewisse Vorgänge mit einem Kunden verknüpfen. Selbst bei den Namen von Arbeitskollegen ist es schon schwierig. Ich kann mir nur logische Dinge gut merken - die dann dafür umso besser. Trotz Fachabitur und hervorragenden Leistungen in der Berufsschule bin ich nie lange Zeit in einer Firma. Habe auch schon eine zweite Ausbildung angefangen gehabt und wurde während der Probezeit gekündigt, obwohl ich Klassenbester in der Berufsschule war. Einmal habe ich selbst gekündigt. Da war es dann aber schon soweit, dass ich zwei Monate in stationäre Psychotherapie musste und danach fast ein Jahr krankgeschrieben war.

Privat habe ich auch nur zu wenigen Personen engeren Kontakt. Davon sind die meisten Familienmitglieder. Ansonsten noch natürlich meine Freundin (die erste Freundin hatte ich übrigens erst mit 25), eine weitere enge Freundin, die ich alle paar Monate mal sehe und ein paar Internetbekanntschaften. In der Schule wurde ich immer gemobbt, weil ich damals extrem schüchtern war. Ab der 7. Klasse ist es etwas besser geworden, auch wenn ich noch immer sehr introvertiert bin. Die meisten Leute finden mich komisch.

...zum Beitrag

Bei mir war es damals eine Institutsambulanz und eine Psychiaterin. Ich denke aber, du brauchst gute Begründungen, wieso du dich testen lassen willst. Bei manchen musst du um die 1-2 Jahre auf eine Testung warten, bei anderen geht das schneller. Ich denke, mit einer Überweisung vom Hausarzt kommst du eher dran, als wenn du dich einfach so bei jemandem meldest.

...zur Antwort
Irgendwie Probleme mit mein Therapeuten und alles?

Hallo leute

Ich habe seid mein 12 Lebensjahr schwere Depressionen, Angstzustände und ein bipolar Störung und höre auch stimmen seid dem an. Jedenfalls als ich erst 17 war habe ich mit der Therapie angefangen und bin jetzt 18 aber werde im sommer 19 jedenfalls musste ich sehr viele unschöne sachen in mein lebeb miterleben oder durchmachen leider schon seid meiner Kindheit schon. Ich hatte auch immer wieder Probleme was schule und alles angeht. Jedenfalls seid ich dan in der Berufsschule gemobbt wurde, wurden meine psychen Probleme dan noch schlimmer und musste daher die Schule abbrechen und wurde sofort in ein Klinik eingewiesen hatte sozusagen ein Nervenzusammenbruch. Seid ich dan diesen Psychologen bekommen habe wurde ich nie ernst genommen und er hat mich immer falsch verstanden und hat mir andauernd immer vorwürfe gemacht was eigentlich nichts mit mein Problemen bzw mit meiner Erkrankung zu tun hatte, hat dan noch falsche berichte geschrieben und hat mich immer wieder angemotzt so in der art, mir sind einmal die Tränen gekommen weil er so komisch war bzw so gemein war und er hat nur in dem moment so blöd durch die Wäsche geschaut und hat am ende eine falsche Diagnose gemacht, er meinte ich hätte eine Emotionstörung was aber nicht STIMMT. Sondern ich habe ein bipolar Erkrankung. Jedenfalls bin ich dan nicht mehr hingegangen und bin jetzt bei einer Therapeutin bzw bei einer frau die ist zwar echt lieb aber die nehmt meine Probleme auch nicht ernst und anstatt mir zu helfen bedrängt die mich mit Ausbildung usw. Ich versuche von meinen psychen Problemen los zu kommen und die Bedrängen mich immer mehr mit arbeit bzw mit Ausbildung und mein zukunft.. ich habe ihr auch erzählt das ich Selbstmord gedanken habe und schon versucht habe mich umzubringen oder das ich mich auch mal geritzt habe. Aber irgendwie kommt die immer wieder mit Ausbildung? Ich habe morgen wieder ein temin aber ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich noch hingehen soll? Wir sprechen andauernd nur über Ausbildung, arbeit usw! Und nicht über meine Probleme? Ich meine das ist doch eine Therapie oder nicht? Ich habe Gefühl das mich niemand verstehen will oder das ich in ein Verkehrten welt bin? ich weiß nicht mehr weiter!!!

...zum Beitrag

Liebe Witcxh,

da du ja meintest, dass du das Gefühl hast dich würde niemand verstehen, plaudere ich nun auch aus meinem Nähkästchen.
Depressionen seit ich 12/13 bin, ebenfalls wurde ich gemobbt, einfach nur weil ich anders bin. Habe vermutlich seit meiner Kindheit Asperger-Autismus, was bei mir aber erst mit 20 Jahren diagnostiziert wurde. Habe eine Vergewaltigung und den Verlust meiner Mutter, als ich 17 war, hinter mir und zusätzlich Diabetes, womit ich lange nie zu recht kam.

Auch ich hatte oft Probleme mit meinen Psychologen, die mich oft nicht verstanden und mir das Gefühl gaben, dass sie sich für mich gar nicht interessierten. Sie haben nur ihren Job gemacht, um Geld zu verdienen, nicht, um Menschen zu helfen. Oft musste ich verwechseln, weil ich mich, wie du, gar nicht ernst genommen gefühlt habe. So wohl bei Psychologen extern, als auch bei Psychologen und Psychiatern in Kliniken (Kinder- und Jugendpsychiatrie Schleswig und Diako Flensburg). Erst, als ich mit 19 Jahren in eine voll stationäre Wohneinrichtung in Kiel kam, wurden meine Depressionen besser und das tatsächlich durch Medikamente, die man mir vorher gar nicht verschrieben hatte...

Ich versuche dich, als auch deine Therapeutin, die du zum Glück lieb findest, zu verstehen. Sie will dir eigentlich nur auf den rechten Weg helfen und wahrscheinlich versucht sie dich dazu zu motivieren eine Ausbildung o.ä. zu machen, damit du einen festen Boden unter den Füßen hast. Sie vermutet auch mit Sicherheit, dass die Tatsache, dass du weder einen Abschluss machen konntest, noch ne Ausbildung und somit keine Perspektive im Leben hast, dir Selbstmordgedanken verschafft und will dich auf die Weise da raus holen, was natürlich der absolut falsche Weg ist! Nur das scheint sie noch nicht realisiert und kapiert zu haben.

1. Ich vermute mal, dass du das schon hast, aber ich frage trotzdem: Hast du ihr schon vehement und deutlich erklärt, wie du dich fühlst und in welcher Situation du dich befindest? Ist ihr klar, was du denkst oder fühlst und was deine genauen Wünsche sind? Hast du ihr klar gemacht, dass du den großen Wunsch hast Schritt für Schritt deine Probleme aus der Welt zu schaffen und mit einer Therapie versuchen willst den richtigen Weg einzuschlagen?
Oder bist du hauptsächlich dahin gegangen und hast es so hingenommen, wovon sie angefangen hat zu reden? Es klingt manchmal kontraproduktiv und die Tatsache, dass Psychologen als autoritär gelten, hemmt einen oft und hindert einen meistens daran wirklich zu sagen, was man will. Aber ich denke in dem Fall solltest du das mal machen und ihr genau sagen, was DU willst und ihr sagen, dass DU sie um Hilfe bittest, WEIL du aus Depressionen keine Ausbildung machen kannst, obwohl du es gerne würdest. Einfach klar sagen, was du willst und fühlst.

2. Wenn du das Gefühl hast, dass, obwohl deine Psychologin eine liebe Person zu sein scheint, sie dir nicht helfen kann, weil du dich unverstanden fühlst, dann solltest oder musst du sogar wohl oder übel erneut den Therapeuten wechseln. Es dauert manchmal ewig die richtige Person zu finden, wo die Chemie auch stimmt und wo du auch das Gefühl hast, ernst genommen zu werden. Bei mir hat es um und bei ca. 4 Jahre gedauert. Menschen, die unsympathisch zu sein scheinen oder bei denen einfach nichts passt, wird es leider immer geben.

Mein Tipp, wechsel deinen Therapeuten oder sage ihr dies mal klipp und klar, was Sache bei dir ist. Bei dir ist es keine Lustlosigkeit und keine Demotivation allein, sondern DEPRESSIONEN, wieso du keinen festen Stand hast. Auch, wenn die Suche nach neuer Hilfe lange dauern könnte, du wirst die richtige Person finden, mit der du arbeiten kannst. Ansonsten helfe auch eine Einweisung in einer vollstationäre, betreute Wohneinrichtung. Dort findest du zusätzlichen Halt und Hilfe, während du auch nach einer neuen Therapeutin suchst. Bei mir hat es geholfen.

...zur Antwort

Und verzeiht mir ganzen Rechtschreibfehler. Bin am Handy...

...zur Antwort