Hallo AC200886,

abtun wird die Hausverwaltung den Mangel nicht, denn vermutlich gibt es nur 2 Wochen Frist und da der Mangel nicht ganz ohne ist, danach ohne Rückmeldung eine Weiterleitung an die zuständige Behörde. Und dann hat die Verwaltung ein Problem.

Abgas mit mehr als 1000 ppm CO ist auch in geringen Dosen ein Atemgift. Solange das Abgas abzieht, ist dies kein Problem. Tritt es in den Aufstellraum der Therme aus, kann dies zu einer (u. U. tödlichen) CO-Vergiftung kommen.

Da der Schornsteinfeger nicht vor Abgasaustritt gewarnt hat, wird es auch kein Abgasaustritt geben, denn dann müsste der Mangel unverzüglich behoben werden und sie wüssten was davon.

Ratschlag: Bis zur Behebung das Fenster des Raumes auf Kipp, solange die Therme betrieben wird (hoffentlich nur Wármwasser)

MfG.

Storteper

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Hallo Celinieee,

ich habe zwar einen Lehrling, aber der führt die Berichtshefte der alten Variante. So kann ich Dir kurzfristig leider nicht helfen. Ich müsste mich erst damit beschaftigen. Vielleicht ist es Dir ja möglich, ein Dokument davon mit Deiner Frage auf diese Seite zu stellen.

MfG.

Storteper

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Hallo LoveDiamonds,

hierüber sollte der Schornsteinfeger Bescheid wissen, denn wird ein neuer Ofen angeschlossen, ist zumindest eine Schlussabnahme, meist auch eine vorherige Inaugenscheinnahme des zuständigen Schornsteinfeger erforderlich.

Der alte Anschluss kann nicht mehr verwendet werden. Das Wandfutter muss entfernt und die Öffnung zugemauert werden.

Für die neue Anschlussöffnung brauchen Sie das OK des Schornsteinfegers, ein Doppelwandfutter oder bei mehrschaligen Schornsteinen ein speziell hergestellten Anschluss.

MfG.

Storteper

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Hallo spielexp,

telefonieren Sie Ihrem Schornsteinfeger. Ich weiß aus Erfahrung, dass Heizungsbauer auf Abgasaustritt nicht richtig prüfen und oft auch mangels entsprechender Messgeräte nicht können! Der Schornsteinfeger prüft an den richtigen Stellen und auch wenn er überlastet ist, bei Verdacht auf Abgasaustritt wird er zügig kommen.

Die Fehlermeldung "Abgasaustritt" setzt einen Fühler an der Strömungssicherung (oberer Teil der Therme) vorraus. Dieser schlägt bei Temperaturerhöhung über einen gewissen Punkt an und schaltet die Hauptgaszufuhr der Therme ab. Kann dies so passiert sein? Ist die Therme einfach ausgegangen und das Wasser wurde kalt? Wenn Sie wissen, wo die Strömungssicherung ist, können Sie dorf mit einem einfachen Makeup-Spiegel prüfen. Beschlägt der Spiegel, wenn an den Schlitz der Strömungssicherung herangeführt wird, ist es Abgasaustritt. Bei warmen, feuchten Ausgasen beschlägt der Spiegel.

MfG.

Storteper

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Hallo Jill03,

der Schornsteinfeger sollte sich das vor Ort anschauen.

Ist der Rauchgasweg (Schornstein, Fauchfang, Rauchkanal) frei? Nicht immer liegt es aber daran. Manchmal ist die Ausführung des Offenen Kamins mangelhaft. Dann ist z.B. die Feuerraumöffnung zu hoch (sollte eher lang und niedrig ausgeführt sein) oder der Schornsteinquerschnitt generell zu klein (mind. 20 cm Durchmesser oder sogar mehr). Dann zieht der Kamin nicht, weil kein ausreichender Unterdruck aufgebaut wird. Und ziehen muss er gut, da viel Falschluft über die Feuerraumöffnung mit hineingezogen wird. Eine Glasscheibe darf man ihn aber nicht verpassen. Dies hat Brandschutzgründe (höhrere Abgastemperatur in Verbindung mit einer nicht hinterlüfteten Schürze). Eine Lösung wäre dann nur eine Kaminkassette.

MfG.

Storteper

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Hallo Bobbelina,

der Ofen müsste die Stufe 1 der BImSchV erfüllen. Da er von Privileg ist, einer alten Quelle-Marke, kann man das fast nicht mehr erfahren. Bei 10 Jahre alten Öfen sieht es aber eher schlecht aus. Besser: dem Nachfolgemieter billig anbieten, denn er darf bis Ende 2024 am bisherigen Platz weiterbetrieben werden. Dann erst droht Staubfilter oder abhängen. - Man hasse ich diese Regelung. Die Verordnung ist richtig Lobbylastig.

MfG

Storteper

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Hallo Caudex,

der alte Betonverschluss kann durchaus ersetzt werden. Meist sitzt er in einem Rahmen, ebenfalls ein Betonformstein. Dieser muss mit weg. Dann steht dem einsetzen eines neuen Verschlusses nichts im Weg. Gibt es keine Türen, die klein genug sind, kann man sie bestellen. Es gibt Türen mit Öffnungen von 12x18 cm.

MfG.

Storteper

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Hallo PeterBruenn,

nein, Schornsteine werden außen maximal handwarm. Nur bei einem Rußbrand im Schornstein können kritische Temperaturen außen auf dem Mantel auftreten. Brennt der Schornstein länger, auch Risse.

MfG.

Storteper

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Hallo abbidalli,

der Schornstein darf mit Gipskartonplatten verkelidet werden, wenn sie vollflächig aufgeklebt werden. Punktuelles aufkleben wäre nicht OK (der Hohlräume wegen).

MfG.

Storteper

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Hallo Bergstiefel,

Öfen mit Schamotte zu verkleiden, ist nicht immer möglich oder zulässig. Die Öfen sind meist doppelwandig. Kalte Luft strömt im unteren Bereich hinein und oben zu Öffnungen wieder heraus. Werden diese mit Schamottesteinen verschlossen, droht ein Schaden durch thermische Überlastung (die Wärme kann nicht weg). Es gibt einige, die Steine auf die Ablagefläche legen. Vorsichtig bei Herdplatten (die gibt es tatsächlich auch bei Kaminöfen) und wie gesagt bei den Öffnungen. Ummanteln, also seitlich am Boden hochstapeln verschließt unter Umständen die unteren Öffnungen.

MfG.

Storteper

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Hallo Bergstiefel,

schon einmal so etwas gemacht? Man braucht wirklich Kenntnisse als Maurer bzw. Ofenbauer. Macht man etwas falsch, bricht das Schamotteinnenrohr und ca. 2000 € Sanierungskosten kommen auf Sie zu. Ihrer Frage nach zu urteilen, werden die Kenntnisse leider fehlen. Sie benötigen ein Sattelstück aus Schamotte (Querschnitt mind. 18 cm) und Säurekitt. Beiden erhalten Sie im Baustoffhandel 1. Der Mantelstein wird mit einer Flex geöffnet. Vorsichtig! Er ist nur in der Mitte der Seiten nur wenige Zentimeter stark. Dann wird die Dämmwolle entfernt.

  1. Ins freigelegte Schamotterohr muss eine Öffnung hinein. Legen Sie zuerst das Sattelstück auf das Innenrohr und zeichnen mit Filzstift die Abmessung (die lichte Weite des Sattelstücks) auf das Schamotterohr.

  2. Mit einer Flex ein Stern in den gezeichneten Kreis schneiden (möglichst viele Zacken) und mit einem Hammer die dreieckigen Zacken vorsichtig herausschlagen. Oder (2. Möglichkeit) mit einer Bohrmaschine (ohne Schlagbohren!) viele Löcher entlang des gezeichneten Kreises bohren und dann das Innere des Lochkreises mit dem Hammer herausklopfen (natürlich auch vorsichtig vorgehen).

  3. Das Sattelstück mit Säurekitt auf den Ring um die Öffnung herum kleben.

  4. Festklemmen, z.B. mit 2 Pflöcken, die mit Schnur verbunden so lange gedreht werden, bis der äußere Pflock festklemmt. 48 Stunden trocknen lassen.

  5. Ein Doppelwandfutter (15 cm Durchmesser) mit Mörtel oder Säurekitt in das Sattelstück versetzen. Hierüber kann nach dem Austrocknen das Ofenrohr angeschlossen werden.

Weiß der zuständige Schornsteinfeger schon von Ihrem Vorhaben? Er will bestimmt keine Steine in der Weg legen, gibt aber Auskunft über die Brandschutzabstände, die notwendig sind und muss den Ofen schlussabnehmen. Ich habe noch ein Video gefunden, unter:

http://www.kamin-store24.de/Ersatzteile/Ofenbau-Reparatur-Zubehoer/Sattelstueck-140er-fuer-DN-130-und-120-Schornsteine-oxid.html

MfG.

Storteper

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