Also das Ertränken und Verbrennen bezieht sich eher auf die Hexenverfolgung, die gehört aber nicht mehr zum Mittelalter sondern zur frühen Neuzeit.

Ich denke man ließt nicht so Häufig von Hängungen, da Hängen eine Todesstrafe mit demütigungsfaktor war (anders als das Köpfen). Um gerichtlich Gehängt zu werden musste man also eine Straftat begangen haben die mit dem Tod gehandet wird und dabei gleichzeitig so ehrlos gewesen sein das Köpfen nicht mehr in Frage kam. Hängen galt aber auch als eine humane Tötungsart.

Die Meisten Frauen über die wir heute noch Quellen erhalten haben, sind Adlige und Geistliche die Beschriebenden Tode oftmals Propagandistisch oder Symbolisch beschrieben. Da ist das Hängen möglicherweise nicht Wirkmächtig genug.

Es wurden aber sicher auch Frauen gehängt. Wenn du in alten Städtischen Unterlagen Blätterst wirst du evtl. auch darauf stoßen, oft in verbindung mit mehrfachem schwerem Diebstahl und ähnlichen vergehen (wobei die Todestrafe auch damals nicht die erste Strafe der Wahl war).

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