Danke evaness, Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin mit einer Schäferhündin groß geworden, sozusagen gemeinsam mit ihr aufgewachsen. Ich werde meine "Schwester" nie vergessen, sie hat mir mit ihrer Liebe und Geduld, die Hunde Kleinkinder gegenüber aufbringen, vieles an Sozialverhalten gelehrt.
Ich bin der Meinung, es kommt immer drauf an, wie ein Hund in der Familie integriert ist. Wird er als Familienmitglied behandelt, dann verhält er sich ganz anders, als wenn er nur z. B. im Hof an der Kette liegt. Aber auch da zeigt er Freude, wenn er einen Menschen sieht, der gut zu ihm ist.
Tiere geben gerne Liebe zurück, wenn sie spüren, dass sie auch Liebe von uns Menschen erhalten. Auch haben wir, wenn wir ein Tier aufnehmen, für dieses, die selbe Verantwortung, wie einem anderen Familienmitglied gegenüber. Wer diese Verantwortung nicht ernst nimmt., darf kein Tier halten. Das wäre nur Quälerei.
Das hat jetzt nichts mit Vermenschlichung zu tun. Auch ich zeige meinen Haustieren Grenzen auf - genau wie meinen Kindern - nur andere :-))
Es ist einfach nur traurig, hier zu lesen, wie viele Menschen, keine Ahnung von unseren liebsten und treusten Begleiter und Weggefährten haben.
P. S. Vor 3 Jahren ist mir ein streunender Kater zugelaufen. Es ist fast nicht zu glauben, was er für eine Entwicklung seit dieser Zeit durchlaufen hat. Es gibt für mich kein anhänglicheres Tier als er. Er liebt unsere ganze Familie, kommt zu jedem um zu schmusen, wird auch von jedem versorgt, gefüttert - aber jeder merkt, dass er mich besonders liebt, besonders an mir hängt. Da frage ich mich manchmal auch, ob er sich noch dran erinnert, wer ihn aufgenommen hat?