taihuong
07.06.2018, 21:07
Soll ich nochmal in die klinik gehen?

Ich 16,m bin psychisch krank (Schizophrenie und Depression) meine freunde und lehrer hsben mich in letzter zeit darauf aufmerksam gemacht weil sie sich Sorgen machen . Ich habe öfters Panikattacken und Zusammenbrüche wegn meiner Schizophrenie und hab wegen der depression sehr viel schon im Unterricht verpasst. Alle sagen ich soll noch mal in die Psychiatrie aber ich will nicht.... was meint ihr ?

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Hilfreichste Antwort
von StevenR98
07.06.2018, 22:36

Hey,

ich bin selber als Pflegekraft in der Psychiatrie und gebe dir gerne eine qualifizierte Antwort :)

Schau mal... Klapse muss nicht sein. Wirklich nicht.

Wie bodyguard007 bereits geschrieben hat, kann es tatsächlich an einer Hypovitaminose also halt eben der Mangel an Vitaminen sein.

Deine Symptome können aber auch diverse physische Krankheiten nach sich ziehen.

Ich würde mich da auf keinen Fall reinsteigern!

Ich an deiner Stelle würde erst einmal zum Hausarzt gehen, und ein komplettes Blutbild machen lassen (ganz ganz wichtig auch Vitamin D3, könnte etwas kosten...)

Dann lässt du dir eine Überweisung vom Hausarzt gebenund eine Einweisung:

Einweisung: Psychiatrie, Psychotherapie

Überweisung: Facharzt für Psychiatrie und Neurologie

Dann kannst du sie im Falle des Falles benutzen (quartalsweise gültig)

Im Rahmen einer Psychotherapie spielt es keine Rolle ob Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie oder Psychologe.

Bitte lass die Finger von SSRI SNRI oder sonstigen Antidepressiva. Bitte nicht machen! Auch keine Benzodiazipine.

Dieser Meinung sind auch viele Fachärzte.

Erst einmal Ruhe bewahren.

Wenn du mehr Infos möchtest oder irgendwie Hilfe brauchst, kannst du mir gerne schreiben.

Das wird schon :)

VG. Steven

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suitman1230
06.05.2018, 10:19
Was geht da vor - psychiatrie?

Ich bin zurzeit in stationärer psychiatrischer behandlung und kann einige dinge hier nicht nachvollziehen. Ich beschäftige mich seit jahren mit psychiatrie und kenne mich da ein bisschen aus. Die diagnosen die nach wochenlangen gesprächen und fragebögen herausgekommen sind, sind die die ich längst in eigendiagnose festgestellt habe. Ich finde dass man das schon abkürzen hätte können. Und dass man am aufnahmetag 10 mal die komplette lebensgeschichte erzählen muss finde ich auch empathielos. Ständig habe ich gewichts, blutdruck, harn und blutkontrollen ein prozedere was ich für völlig unnotwendig halte weil meine werte immer gleich und immer in ordnung sind. Und die therapien sind lächerlich für mich. Ich will einen möglichst kurzen aufenthalt mit straffem programm. Dennoch ist tagelang nichts und die therapien wirken wie im anfangsstadium obwohl ich schon ewig hier bin. Ich habe das gefühl alles wird unnötig in die länge gezogen.

Neulich wurde ich für eine woche terminisiert entlassen. Am arztbrief steht die hauptdiagnose nicht oben. Ich kenn mich nichtmehr aus?

Ich will endlich meine diagnosen und den befund und eine besprechung wie es draußen weitergeht und dann ab nach hause

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Antwort
von StevenR98
01.06.2018, 23:49

Ich habe hier viele Antworten feststellen müssen, welche schlicht und ergreifend kokolores sind.

Ich arbeite selber in der Psychiatrie und gebe dir gerne eine qualifizierte Antwort.

Aus deiner Beschreibung kann ich nicht genau feststellen, ob du freiwillig oder mit psychkg (unter Zwang) drin bist.

Du solltest erst einmal machen, was die dir sagen.

Medikamente sofort ablehnen, sofern du selbstständig sagen kannst ich brauche das nicht um wieder gesund zu werden.

Benzodiazipine oder SSRI oder SNRI sofort ablehnen. Diese Medikamente wie Bromazepam oder diverse Antidepressiva verursachen mitunter graviederne Symptome.

Bestehe erstenmal auf ein Gespräch mit dem diensthabenden Facharzt.

Eigendiagnosen sind immer so eine Sache.

Du bist wie studiogirl geschrieben hat kein Fachmann (nach deiner Beschreibung zu urteilen). Dennoch bitte den Verdacht auf irgend etwas sofort besprechen (wenn mit psychkg dann den Mund halten (sofern du raus möchtest))

Somit ist eine eigenständige "Verdachtsdiagnose" absolut in Ordnung.

Schön dass du dich damit befasst.

Und nicht vergessen Ärzte sind auch nur Menschen und die Diagnose von Krankheiten gehören mitunter zu unserer menschlichen Kontinuität.

Lass dich nicht von einer Diagnose brechen.

Es gibt immer einen Weg da raus.

Du könntest dich um eine Überweisung zu einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie bemühen oder einen Psychologen aufsuchen. Geht beides...

Wenig auffallen ist hier ggf. geraten.

Viel Erfolg und gute Genesung.

Wenn du noch Fragen hast dann kannst du dich gerne melden :)

VG. Steven

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