Hey,

du befindest dich sicherlich in therapeutischer Behandlung. Sicherlich wurde dir schon gesagt, dass Depressionen in Phasen kommen können und auch denke ich, dass auf deinen Arzt- oder Entlassungsbriefen eine Diagnose steht. Vielleicht steht da sogar F33.1 Rezidivierende depressive Störung, mittelgradige Episode oder F33.2 Rezidivierende depressive Störung, schwere Episode.
Auf Deutsch bedeutet das, dass du an einer wiederkehrenden depressiven Störung leidest. Es gibt also mal gute Phasen, die mal kürzer und mal länger andauern können, und mal schlechte Phasen.
Die Behandlung der Erkrankung gestaltet sich mit jeder weiteren Episode/Phase schwieriger, ist aber nicht unheilbar.
Konzentriere dich jetzt auf eine richtige Behandlung, welche vielleicht aus Gesprächs- und einer medikamentösen Therapie bestehen sollte.

Nimm Therapiestunden wahr und versuche Bewältigungsmethoden (Meditation, Achtsamkeit, ...) in deinen Alltag zu integrieren.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe sehr, dass es dir bald besser geht. Sechs Jahre sind eine lange Zeit, für solche Erkrankungen leider nicht gerade untypisch.

LG. Steve

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Hey,

es gibt keine Norm, wann eine Therapie angebracht ist und wann nicht. Du hast schreckliche Dinge erlebt, welche dich derzeitig stark belasten. Das allein reicht aus, um eine Therapie anzufangen.

Du bist höchstwahrscheinlich gesetzlich versichert, weshalb du das Recht hast eine Therapie auf Kosten der Krankenkasse anzufangen. Zudem gibt es einige Beratungsstellen, die ebenfalls kostenlos sind und dich beraten können. Diese findest du im Internet. Lehrer fungieren auch als Vertrauensperson, weshalb du auch mit diesen reden kannst, wenn es dir nicht gut geht.

Ich wünsche dir alles Gute!

LG. Steve

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Hey,

bei einer diagnostizierten psychischen Erkrankung und folgenden psychologischen Tests befindest du dich sicherlich in therapeutischer Behandlung.
Interessant wär zu wissen, welche Bewältigungsmethoden du bisher gelernt hast. Ja, es gibt zeitintensive Methoden, die für einen psychisch Kranken wirklich anstrengend sind. Allerdings gibt es auch Übungen, die man innerhalb weniger Sekunden machen kann und langfristig zu einer Verbesserung des Wohlbefindens führen kann. Das wären zum Beispiel kurze Atemübungen oder das bewusste Aushalten der Gefühle und Gedanken, indem man fünf Minuten am Tag einfach auf einem Stuhl sitzt, die Augen schlicht und bewusst die Gefühle und Gedanken wahrnimmt, ohne diese zu ändern. Des Weiteren hilft es weitere achtsamkeitsbasierte Übungen in den Alltag zu integrieren, wie das Wahrnehmen der Farben und Formen von Blättern, Bäumen, Pflanzen, usw., wenn man unterwegs ist.
Das alles nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und ich bezweifle, dass du jede Minute deines Tages verplant hast. Ich denke, dass da eher deine Antriebslosigkeit im Weg steht. Völlig normal bei einer depressiven Erkrankung, allerdings musst du lernen diese Methoden in deinen Alltag zu integrieren und unangenehme Gefühle, wie Lustlosigkeit oder Traurigkeit auszuhalten.
Therapie ist nur Hilfe zur Selbsthilfe und kann nur mithilfe deiner Kraft und Zeit Linderung der Symptome schaffen.

Ich wünsche dir alles Gute!

LG. Steve

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Sich zu vergleichen ist normal

Hey,

wir Menschen verglichen uns schon seit etlichen Jahren. Damals, um beispielsweise unser Überleben zu sichern, indem wir Methoden zur Nahrungssicherung abgeschaut haben - und uns damit auch verglichen haben.
Mittlerweile vergleichen wir uns nicht mehr, um zu Überleben, sondern um mehr aus uns selbst herauszuholen. Dabei kommt es allerdings auf die Art und Anzahl der Vergleiche an.
Models auf Instagram sind da eher kontraproduktiv und können unser Selbstwertgefühl schwächen.
Uns mit unserem vergangenen Ich zu vergleichen und zu schauen was man bisher erreicht hat, hilft ungemein und tut meist sehr gut.
Auch hilft es uns in gewissen Bereichen mit Bekannten zu vergleichen. Bekannte, weil man diese im realen Leben - ohne Filter und Bearbeitung - sieht und daher auch wirklich einschätzen kann, was stimmt und was nicht.

LG. Steve

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Suizid, kein Sinn mehr im Leben?

Stellt euch vor:

Seit ihr in der Grundschule seid wurdet ihr immer ausgegrenzt und gemobbt, habt euch nie wirklich wohl gefühlt und hattet immer wenig bis garkeine Freunde. Eure Noten wurden immer schlechter und die Person die ihr über alles geliebt habt, steckt euch erst in die Friendzone und danach ignoriert sie euch einfach, ihr kommt zwar über euch hinweg, fühlt euch aber noch einsamer und seit dem geht alles nur noch den Bach runter an diesem Punkt werdet ihr depressiv, dieser Punkt ist 6 Monate her, ihr werdet immer leiser, habt immer mehr schmerzen nicht nur psychisch sondern auch körperlich, zum Beispiel immer wieder ein Stechen im Brustkorb, ihr möchtet seinen könnt es aber nicht. Und irgendwann fühlt ihr nur noch Schmerz und leere, die Tage wiederholen sich und die Zeit geht voran und ihr wart zwar mal selbstbewusst, aber genau deswegen wurdet ihr von anderen Zerstört. Ihr habt nichts mehr davon und euer ganzes Leben fühlt sich unnötig und scheiße an. Ihr habt zwar sorgsame Eltern, aber es ist einfach nicht die Unterstützung die ihr braucht und ihr fühlt euch immer alleine in dieser ekelhaften Leere und es zerreißt euch jeden Tag.
Euer Leben ist Sinnlos und ihr existiert vor euch her.

So ist mein Leben, ich so spüre nichts mehr keinen Sinn warum ich leben sollte, es wiederholt sich alles jeden Tag die Qual mit der Schule und den Menschen, die Einsamkeit und die Leere.

Es ergibt keinen Sinn mehr für mich weiter zu leben, ich bin jetzt gute 15 Jahre auf dieser Welt und ich werde es nicht mehr länger schaffen, unvorstellbar für mich.

Um es kurz zu fassen, ich möchte einfach Ruhe und würde mich gerne lösen, durch den Tod.

Ich würde wirklich gerne Suizid begehen, ich schaffe das ganz einfach nicht mehr. Für mich steht es klar, früher oder später werde ich es machen, vielleicht heute, vielleicht morgen.

Könnt ihr das nachvollziehen? Ich weiß nicht mehr weiter und kann auch nicht mehr.

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Hey,

bitte informiere sofort eine vertraute Person über deinen Zustand und wähle unverzüglich die 112.

Alles Gute.

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Kannst du in die Zukunft schauen?

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Alternative Antwort

Hey,

Mord- oder Suizidgedanken treten selten auch bei gesunden Menschen auf. Krankhaft wird es, wenn diese Gedanken überhandnehmen oder zu einer Handlung führen.

Impulse zählen damit also zu einer Krankheit.

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Hey,

eine Schwangerschaft ist in diesem Fall sehr unwahrscheinlich.
Solltest du dir dennoch Sorgen machen, gehe zum Frauenarzt oder kaufe dir einen Schwangerschaftstest.

Ebenfalls würde dir helfen, wenn du dir im Vorhinein über solche Dinge Gedanken machst und solche Situationen entweder gänzlich verhinderst oder dir die Pille verschreiben lässt. Andernfalls wirst du jedes Mal solche Sorgen haben.

Alles Gute.

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Hey,

Suizidgedanken können auch bei anderen psychischen Erkrankungen auftauchen. Ebenfalls können Gedanken an den Tod auch schon bei einer leichten Depression auftreten.

Eine endgültige Diagnose kann nur ein Facharzt stellen. Suche daher zeitnahe einen Psychotherapeuten oder Psychiater auf. Die Nummer 116117 vermittelt dich recht schnell an einen Psychotherapeuten.

Selbstgestellte Diagnosen lösen oft Ängste aus, die dem Betroffenen in der Situation zusätzlich belasten.

Alles Gute.

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Hey,

der erste Ansprechpartner ist immer der Hausarzt.

Sie kann sich auch an die 116117 wenden oder eine Videosprechstunde per TeleClinic vereinbaren.

Alles Gute.

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Ich weiß nicht mehr weiter?

Hallo. Kurz zu mir, ich bin Tristan, bin 22 Jahre alt. Ich habe einen guten Job, Familie, Freunde und Freundin. Mir geht es beschissen, ich zweifle an allem, vertraue mir nicht und habe das Gefühl keinen Sinn in meinem Leben zu finden. Alles zieht mich runter, ich mache mir über alles Gedanken und bin sehr pessimistisch. Ich habe Angst. Angst vor allem und ich weiß ich hätte es nicht nötig. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Das Ganze geht seit Jahren und aktuell geht es mir so schlecht wie nie. Ich weine seit einem Jahr fast jeden Tag. Nichts macht mir mehr Freude, alles fühlt sich nach Zwang an und ich funktioniere nur noch, kann mich nicht mehr konzentrieren, habe kein Selbstwertgefühl mehr und denke seit einiger Zeit darüber nach das alles zu beenden. Ich kann einfach nicht mehr, auch wenn ich mit anderen darüber rede hilft es nur für den Moment. Es geht 2-3 Tage gut und ich bin wieder im gleichen Loch, ich fange an zu trinken. Meine Eltern wissen Bescheid und meine Freundin und alle anderen auch. Ich finde keine Lösung, habe versucht mir Hilfe zu suchen, weil ich weiß, dass ich mit Sicherheit Depressionen habe. Ich habe das Gefühl dumm zu sein. Ich habe keine Hilfe bekommen, weil es hier sehr schwierig ist. Ich kann wirklich nicht mehr. Ich möchte nicht sterben, ich möchte nur, dass es aufhört. Diesen Text zu schreiben fällt mir auch ziemlich schwer, weil ich bei weitem nicht alles so schildern kann, wie ich möchte. Ich habe keine Ahnung für einen Auslöser, mein Leben ist eigentlich gut glaube ich. Ich weiß nicht mehr weiter.

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Hey,

eine Depression kann auch bei guten Lebensverhältnissen entstehen.

Bitte wende dich zeitnahe an einen Therapeuten oder gehe in nächster Zeit zu deinem Hausarzt.

Alles Gute.

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Hey,

vielleicht helfen dir im Augenblick Schmerztabletten.

Solltest du dir ernsthaft Gedanken um deinen Gesundheitszustand machen, rufe die 116117. Sie können dir weiter helfen und im Notfall jemanden vorbei schicken.

Alles Gute.

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