Wenn es dir um Geld geht, also eine Schadensersatzforderung, dann wende dich an einen Anwalt, oder/und wie bereits gesagt an den MDK. Das meine ich jetzt in keinster Weise wertend, ich fände den Grund völlig in Ordnung.
Wenn es dir tatsächlich ums Prinzip geht, und das Krankenhaus tatsächlich so viele Fehldiagnosen stellt, dann rate ich dir schlicht es zu meiden und in ein Anderes beim nächsten Mal zu fahren, oder dich bringen zu lassen. Eben solches würde ich dann auch meinem Bekanntenkreis empfehlen. Aber tatsächlich aus Empörung in irgendeiner Form rufschädigende Maßnahmen ins Leben zu rufen (und sei es nur um vermeintlich aufzuklären), nutzt niemandem etwas. Es lässt sich zum einen weder ein ganzes Krankenhaus über einen Kamm scheren, noch bringt ein finanzieller Verlust dem Krankenhaus tatsächlich eine Besserung ein, im Gegenteil führt das eher noch dazu, dass an den falschen Ecken eingespart wird.
Versteh mich nicht falsch, du hast mein aufrichtiges Beileid, dass du unnötiger Weise eine Operation mitmachen musstest und das für sich ist tragisch und traurig. Aber letzten Endes ist jeder Mensch fehlbar, das nimmt leider auch keine "wichtigen" Entscheidungsträger aus, ob es nun Ärzte oder Banker sind.
Mein Rat: Schau dass du deine Entäuschung/Wut/Bestürzung nicht in die falschen Bahnen leitest, schau was du Sinnvolles mit der Situation machen kannst. Sei es nun zu schauen, dass deine Narbe so wenig sichtbar wie möglich wird, eine Schadensersatzforderung, oder das Krankenhaus in Zukunft meiden, wenn es dich im Gesamten so entäuscht hat.
Liebe Grüße
Max