Hallo zusammen,

ist es den Studenten unter euch schon mal passiert, dass ihr vor einer Lehrkraft weinen musstet? Und wenn ja, wie ist derjenige damit umgegangen - und wie habt ihr selbst es empfunden, sowohl im Moment selbst, als auch im Nachhinein betrachtet?

Ich denke, niemand wünscht sich sowas, für die meisten dürfte es wohl ein ziemliches Horror Szenario sein (ähnlich wie vor dem Chef in Tränen auszubrechen).

Im konkreten Fall ist dieser emotionalen Reaktion ein schon länger andauerndes Verhalten des Professors vorausgegangen, das die betroffene Studentin als ungerecht empfunden hat, was sie in einer der Lehrveranstaltung zur Sprache brachte, woraufhin es zu einem Vier-Augen-Gespräch kam, in dem der Prof wohl seinerseits eine recht harsche Wortwahl nutze. Von wegen: es seien keine Ungerechtigkeiten, mit denen die Studentin nicht klarkommt, sondern ausschließlich der Umstand, nicht permanent ihren Willen zu bekommen.

Hallo Community,

mir liegt gerade etwas auf dem Herzen, zu dem mich unterschiedliche Sichtweisen interessieren würden. Vielleicht nehme ich das ja "negativer" wahr, als es eigentlich ist.

Kurze Erklärung:

Ich bin seit einer Weile mit einem Mann in Kontakt, den ich sehr faszinierend finde. Bislang hatte ich eher den Eindruck, dass es eine rein platonische Ebene ist, die uns miteinander verbindet, was auch daher rührt, dass wir sowohl alters- als auch bildungstechnisch (noch!) relativ weit auseinanderliegen. Ich habe erst vor kurzem mein Studium begonnen, er ist bereits promoviert und wissenschaftlich tätig. Zudem gibt es noch ein paar andere faktische Hindernisse, die ein näheres Kennenlernen fast schon verbieten, oder es zumindest erheblich erschweren.

Nun hatten wir letztens ein Gespräch, in dem ich dieses Thema nochmals vorsichtig angeschnitten habe, worauf er mir seine Sichtweise erklärt hat (...die ich eigentlich schon kannte, von der ich aber ehrlicherweise gehofft hatte, dass sie sich zwischenzeitlich ein bisschen geändert hat).

Jedenfalls fragte er irgendwann: "Ist nun klarer geworden, was ich dir vermitteln möchte?"

Woraufhin ich erwidert: "ja, das habe ich schon verstanden" - und eigentlich wollte ich noch ein "Aber" anhängen, wäre er mir nicht mit folgenden Worten zuvorgekommen: "Du bist ja auch unbestreitbar ein sehr kluges Mädchen. Ich bin daher davon ausgegangen, dass du verstehst".

In dem Moment muss mir mein Gesichtsausdruck vollständig entglitten sein..."ein kluges Mädchen?" So sieht er mich also?

Oh Mann...

Wie würdet ihr diese Aussage auffassen? Mich hat es ziemlich deprimiert :(

Guten Morgen,

ich fürchte, dass meine Frage recht allgemein gehalten ist, aus aktuellem Anlass würde mich eure Einschätzung aber dennoch sehr interessieren.

Wie kann man (am besten schon im Vorfeld) feststellen, ob eine Bemerkung noch als humorvoll, oder bereits als respektlos wahrgenommen wird?

Das hängt sicherlich auch stark davon ab, in welcher Beziehung man zum Gegenüber steht, aber so allgemein betrachtet: kann man sich eurer Meinung nach immer mit Humor herausreden, oder gibt es klare Grenzen, die irgendwann in jedem Fall überschritten sind?

Und welche Rolle spielt hierbei das Alter der Beteiligten? Sollte sich ein (deutlich) Jüngerer einem (deutlich) Älteren gegenüber im Zweifel respektvoller verhalten/äußern - oder macht das keinen Unterschied?

LG

Hallo liebe Community,

in einem Gespräch mit einer Person, die ich wirklich schätze und von der ich bislang auch dachte, dass sie (meinen) Humor versteht, fiel nach einer kleinen Frotzelei, die von ihr gestartet wurde, irgendwann die Aussage "du bist doof!" von mir. Allerdings in einem Ton, der eigentlich erkennen lassen musste, dass ich es keineswegs despektierlich meinte.

Dennoch reagierte besagte Person in einer Weise, als hätte ich sie ernsthaft beleidigen wollen. Ich frage mich nun, wie ich dieses Missverständnis am besten aus der Welt schaffe? Würdet ihr ein "tut mir leid" als ausreichend empfinden?

LG

Hallo zusammen,

wie seht ihr die Chancen für die Grünen bei der kommenden Bundestags- und anschließendend Kanzlerwahl?

Je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher erscheint mir eine grüne Kanzlerschaft. Das Land sehnt sich nach einem politischen Tapetenwechsel, und während das Image der Union während der Pandemie stark gelitten hat (und weiter bröckelt), verzeichnen die Grünen in Umfragen einen zunehmenden (Beliebtheits)Aufschwung.

Wie denkt ihr darüber? Würdet ihr eine solche Regierung wählen/unterstützen?

Grüße

Hallo liebe Community,

ich selbst bin sehr liberal aufgewachsen mit Eltern, die jegliche Gewalt in der Erziehung ablehnen. Dennoch ist beiden (im Affekt) schon mal die Hand ausgerutscht, wofür sie sich anschließend jedoch sehr geschämt und auch bei mir entschuldigt haben. Es bestand für mich daher nie ein Zweifel, dass ich ihnen diese Ausrutscher restlos verzeihe, zumal ich mich in den jeweiligen Situationen natürlich auch nicht angemessen verhalten und diese (extremen) Reaktionen gewissermaßen "provoziert" hatte.

Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr diesbezüglich gemacht habt und wie ihr heute darüber denkt (...sowohl aus der Sicht des Kindes als auch der Eltern?)

Viele Grüße