Das Verhalten ist bei vielen Hündinnen während der Läufigkeit tatsächlich nicht ungewöhnlich. Der veränderte Hormonhaushalt kann den Appetit beeinflussen – manche Hündinnen werden ruhiger, fressen weniger oder wirken insgesamt ein bisschen „durch den Wind“. Dass sie Leckerlis trotzdem nimmt, zeigt, dass sie nicht komplett verweigert – sie hat gerade einfach andere Prioritäten.

Gut ist auf jeden Fall, dass der Tierarzt nichts gefunden hat. Trotzdem solltest du das Fressverhalten im Auge behalten – gerade wenn es nach der Läufigkeit nicht wieder besser wird.

Ein paar Dinge, die helfen können:

  • Das Futter etwas aufwerten (z. B. mit etwas warmem Wasser, Brühe oder geriebenem Ei).
  • Klare Fütterungszeiten einführen und das Futter nach 10–15 Minuten wieder wegnehmen, wenn sie es nicht frisst.
  • Möglichst wenig „anfüttern“ mit der Hand oder dem Löffel – das kann sich schnell als Gewohnheit einschleifen.

Wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird oder sie zusätzlich noch Gewicht verliert, würde ich trotzdem nochmal Rücksprache mit dem Tierarzt halten. Ansonsten heißt es gerade einfach: Geduldig bleiben – das ist hormonell bedingt und geht meist von allein vorbei.

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Das ist eine super wichtige Frage – und gar nicht so einfach, weil es leider viele Werbeversprechen gibt, die nicht halten, was sie suggerieren.

Ein paar Dinge, auf die du bei gutem und gesundem Hundefutter achten solltest:

  • Hoher Fleischanteil – idealerweise aus Frischfleisch, nicht aus Tiermehl
  • Keine künstlichen Zusätze – also keine Farb-, Lock- oder Konservierungsstoffe
  • Transparente Deklaration – es sollte genau draufstehen, was drin ist
  • Keine Füllstoffe wie Zucker, Soja oder Mais
  • Zutaten in Lebensmittelqualität – das ist ein echter Qualitätsindikator

Viele Futtersorten wirken auf den ersten Blick hochwertig, sind aber stark verarbeitet oder enthalten billige Nebenerzeugnisse. Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Eine detaillierte Übersicht, worauf du achten kannst, findest du hier:

https://hundefutterwissen.de/hochwertiges-hundefutter-erkennen/

Dort ist alles gut erklärt – auch mit Beispielen, woran du echtes Qualitätsfutter erkennst.

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Fleischkonsum beim Hund: Ein Relikt kolonialer Unterdrückung?

Der Hund meiner Spaziergänger-Freundin und ihr Ansatz hat mich zum überlegen gebracht. Die Art, wie wir unsere Hunde ernähren, ist ein Spiegelbild historischer Machtstrukturen und kolonialistischer Denkweisen.

Warum gehen wir als Menschen automatisch davon aus, dass unsere Hunde Fleisch essen müssen? Ist es nicht auffällig, dass die Vorstellung vom „natürlichen Fleischfresser“ genau den kapitalistischen Interessen der Fleischindustrie in die Hände spielt? Während wir Menschen immer mehr pflanzliche Alternativen für uns entdecken, zwingen wir unsere Vierbeiner weiterhin in ein System der Fleischabhängigkeit – ein System, das tief in der gewaltvollen Vergangenheit unserer Spezies verwurzelt ist.

Schon im Kolonialismus wurde die Beherrschung der Natur als Recht des Menschen propagiert. Tiere wurden domestiziert, versklavt, und ihre Ernährung wurde „gelenkt“, um die Bedürfnisse der Herrschenden zu erfüllen. Heute setzen wir dieses Erbe fort, indem wir uns anmaßen, für unsere Hunde zu entscheiden, ohne ihnen eine echte Wahl zu lassen. Würde ein Hund, wenn er frei von gesellschaftlichen Zwängen wäre, wirklich ein Stück Rindfleisch einem sorgfältig ausgewählten, nachhaltigen Soja-Tempeh vorziehen?

Hunde sind hochintelligente Wesen, die mehr verdienen als die Rolle des fleischfressenden „Haustiers“, das unsere eigenen Überzeugungen widerspiegeln muss. Es ist Zeit, die Machtstrukturen in der Tierernährung zu hinterfragen und unseren Hunden eine ethischere, dekoloniale Alternative zu bieten.

Können wir es wirklich vertreten, dass Hunde weiterhin ein Produkt der imperialistischen Fleischwirtschaft bleiben?

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Das ist eine sehr interessante und gesellschaftlich relevante Fragestellung. Tatsächlich ist die Ernährung von Hunden – wie auch die menschliche Ernährung – in vielen Aspekten kulturell und wirtschaftlich geprägt. Dennoch lohnt es sich, neben der ethischen Perspektive auch die biologischen Grundlagen der Hundeernährung zu betrachten.

Hunde sind keine Wölfe – aber auch keine Pflanzenfresser

Hunde gelten heute als „Carni-Omnivoren“. Das bedeutet: Sie sind keine reinen Fleischfresser wie ihre Vorfahren (Wölfe), aber ihre Verdauung ist nach wie vor an einen hohen Anteil tierischer Proteine angepasst. Sie können pflanzliche Bestandteile zwar verdauen und nutzen – aber nicht in der gleichen Effizienz wie tierische Eiweiße.

Ein Verzicht auf Fleisch in der Hundeernährung ist also nicht grundsätzlich ausgeschlossen, stellt jedoch hohe Anforderungen an Wissen, Sorgfalt und Kontrolle. Kritisch ist z. B. die ausreichende Versorgung mit Aminosäuren wie Taurin oder L-Carnitin, Vitaminen (insbesondere B12) und Mineralstoffen. Diese müssen exakt dosiert und oft künstlich ergänzt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.

Ethik trifft Biologie – wo ist die Grenze?

Es ist berechtigt, industrielle Fleischproduktion und deren Folgen zu hinterfragen. Viele Hundehalter möchten deshalb nachhaltiger oder bewusster füttern. Die Lösung muss aber nicht zwingend eine fleischfreie Ernährung sein. Es gibt inzwischen Hundefutter mit höherem Fleischanteil aus artgerechter Haltung, mit klarer Herkunft, schonender Verarbeitung und ohne unnötige Zusatzstoffe – das Tierwohl mit den natürlichen Bedürfnissen des Hundes vereint.

Fazit:

Die Frage „Darf mein Hund Fleisch essen?“ ist weniger eine moralische als eine verantwortungsbewusste Abwägung: Was braucht mein Hund gesundheitlich – und wie kann ich das auf möglichst nachhaltige Weise umsetzen?

Wer sich näher mit artgerechter und gesunder Hundeernährung beschäftigen möchte, findet auf

👉 https://hundefutterwissen.de

umfangreiche Infos zu Futterformen, Inhaltsstoffen, Verdauung & Co. – neutral, wissenschaftlich fundiert und praxisnah aufbereitet.

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Kurz gesagt: Ja, das kann normal sein. Jeder Hund verdaut ein bisschen anders – selbst bei gleichem Futter. Unterschiede in Stoffwechsel, Darmflora oder Trinkverhalten können die Kotfarbe beeinflussen.

Solange der Kot gut geformt ist und dein Hund fit wirkt, ist das meist unbedenklich.

👉 Falls du mehr über Futter, Verdauung & Co. erfahren willst:

hundefutterwissen.de – Ratgeber rund um Hundeernährung

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