Naja, wenn das so automatisch wäre, müssten ja lauter Heilige rumlaufen 😉.

Ich finde das ist ein verkehrter Ansatz.

Bei einer Bekehrung denke ich nicht als erstes an gute Werke (das sind einfach Taten der Nächstenliebe), sondern an eine Hinwendung oder Umkehr zu Gott mit deinem ganzen Denken und Handeln. Du WILLST ihm gefallen und tun, was ihm gefällt. Ist ein bisschen wie verliebt sein (muss natürlich nicht immer der Fall sein).

Es kommt eigentlich mehr auf die Liebe an mit oder in der du diese Werke tust.

Du wirst aber noch weiter Dinge tun, die nicht in Ordnung sind, weil wir eben einfach schwache Menschen sind. Das bringt Gott so nach und nach in Ordnung, hängt wohl auch von unserer Bereitschaft ab, unsere Schwächen anzunehmen...und manche Fehler legen wir vielleicht nie ab🤷.

Ich denke, Bekehrung ist ein Prozess. Oft hat man eine "Anfangserfahrung", die sehr intensiv sein kann. Auf dieser Welle schwimmt man dann eine Weile. Interessant wird's aber dann, wenn die "Gefühle" weg sind und nicht mehr so alles easy läuft. Aber dann geht der Glaube (in diesem Sinn: die Bekehrung) in die Tiefe und wächst.

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