Irgendwo schon, ja. Aber mit Mut alleine, kommt man nicht immer weit.
Im Grunde hat das auch mit logischen Denken zu tun. Es ist eigentlich ganz klar, wo man treffen muss, damit es Schmerzen verursacht. Schläfe, Kehlkopf, Genitalien, etc.
Das muss man nicht von jemanden gesagt bekommen.
Das Training ist für die Anwendung und Technik gut. Wenn man Dinge gelernt hat, ist man sicherer im Umgang damit. Das ist aber bei wirklich allen Dingen so. Deswegen macht man ja eine Ausbildung oder Studium, wenn man höhere Berufe ausüben will. Niemand will von jemanden operiert werden, der nie eine Ausbildung genossen hat. ;-)
Aber letztendlich, wenn man geschickt, klug und nicht gerade ein Lauch ist, kann man sich auch ohne Kampfsporterfahrungen wehren.
Ich habe auch nie professionellen Unterricht in Anspruch genommen, da mir erst Geld und jetzt die Zeit fehlt. Naja, deswegen kann ich trotzdem jedem das Nasenbein ins Hirn rammen, wenn ich wollte.
Beschäftigen sollte man sich aber schon etwas damit. Einfach auf gut Glück, funktioniert sowas meistens nicht! Theorie und Praxis unterscheiden sich sehr oft voneinander.
Das habe ich z.B. gemerkt, als ich mich das erste Mal geprügelt habe. Wenn man unvorbereitet ist, passieren die Dinge viel zu schnell und man kommt nicht wirklich mit. Dann ist alles schon vorbei, bevor es für einen selber überhaupt angefangen hat.
Vieles ist auch nur Einbildung von den Profis. Einige spielen sich da deutlich mehr auf, als es Not tut. So toll ist das ganze Kampfsport-Getue nämlich gar nicht.
Kennst Du Carsten Stahl? Das sind aufgepumpte Möchtegerne, die die Lage einfach komplett übertreiben.