Man sollte nicht jeden Tag das gleiche essen.
Hier erkläre ich was eigentlich mit der Relg. Fastenzeit gemeint ist.Nämlich nicht abnehmen, sondern verzicht.
In den 40 Tagen vor Ostern erinnern sich Christen an den Leidensweg Christi. In den Fastenwochen stimmen wir uns auf das Osterfest ein. Der Begriff Fastenzeit steht für die österliche Bußzeit. Im Kirchenjahr geht die Fastenzeit dem Osterfest voran, das im Jahr 325 auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond festgesetzt wurde. Ostern ist deshalb ein beweglicher Festtag.
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch und endet am Karsamstag, oder jedoch, je nach der Zählweise schon am Gründonnerstag . Auch in dem Fall sind 40 Tage Fastenzeit vorgesehen, da die Sonntage seit 1091nicht mehr dazu zählen.
Die 40 Tage und Nächte wurden in Bezug auf das Fasten Jesu in der Wüste von der Kirche festgelegt. Mehrfach berichtet auch das alte Testament vom Fasten als Zeichen der Trauer; so wie David nach dem Tod seines Sohnes Abschallom.
Der Beginn der Fastenzeit liegt auf einem Mittwoch, ursprünglich nach dem sechsten Sonntag vor Ostern. Als 1091die Sonntage in der Fastenzeit als Gedächtnistage der Auferstehung Jesu vom Fasten ausnahm, rückte deshalb der Beginn der Fastenzeit um sechs Wochentage vor. Karneval, endet seitdem am Dienstag nach dem siebten Sonntag vor Ostern, und die Fastenzeit beginnt mit dem folgenden Mittwoch, dem Aschermittwoch.
Im Mittelalter waren die Fastenregeln sehr streng. Erst 1486 erlaubte Papst Innozenz VIII(achte). auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Im 20. Jahrhundert wurde auch das bis dahin nicht erwünschte Essen von Fleischspeisen und das Besuchen von Tanzveranstaltungen wieder lockerer gesehen.
Viele Menschen wie ihr nutzen die Fastenzeit, um bewusst auf Dinge zu verzichten. Sie überdenken ihre Gewohnheiten. Z. Bsp. nehmen sie das Fahrrad anstelle des Autos, lesen statt Fernsehen, treffen sich mit Freunden, anstatt allein vor dem Computer zu sitzen oder tauschen Schokolade gegen Obst.