Soll ich dem Arzt davon erzählen? (Beste Freundin raus aus Psychatrie)

Hi,

ich bin am verzweifeln. Meine beste Freundin war 3 Monate in der Psychiatrie wegen täglichen Suizidgedanken und SVV. Seit einem Monat ist sie wieder draußen und ich freue mich natürlich, dass sie wieder richtig da ist, aber es ist der HORROR

Therapien scheinen überhaupt nichts gebracht zu haben. SVV schlimmer denn je und Selbstmordgedanken.

Ich kann damit schlecht umgehen und halte es nicht mehr aus. Jeden Tag kommt die Frage ; Wollen wir uns zusammen umbringen, bitte bitte ?

Ich trau mich nicht zu sagen, dass es mich verletzt ... wird sie sich dann abgelehnt fühlen ? Verliert sie das vertrauen in mir ? DInge, die sein können, die ich aber nicht will.

Ich will ihr gleichzeitig ganz nah sein, aber trotzdem ganz weit weg.

2012 hatte ich auch Erfahrung mit SVV machen müssen. Und ich merke, dass es mir momentan immer schwerer fällt zu widerstehen. (Die SVV Zeit habe ich mithilfe eines Schulpädagogen überstanden, ohne jegliche ärztliche Hilfe)

Nun bin ich am Ende meiner Kräfte, erwischte mich letzten Mittag schon mit den Gedanken. 'Eigentlich ist das Leben doch gar nichts wert, was wenn ich JA zu ihr sagen würde, ja ich will mit dir sterben' . Ich weiß, dass das nicht richtig ist, ich weiß auch, dass SVV nicht richtig ist, aber gleichzeitig ist da etwas in meinem Kopf, dass mir sagt, dass es GENAU RICHTIG ist.

Bin jetzt schon so verzweifelt, dass ich es in erwägung ziehe mit einem Arzt darüber zu reden, aber ich weiß nicht, ob man mit einem Hausarzt über solche Probleme redet ? :/

Ich bin so unsicher, habe Angst etwas falsc zu machen ://

Was denkt ihr ? Arzt, ja , nein ?? Weil ? Und irgendwelche Tipps ?? :/

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Ja

Hallo,

Ich bin klinischer Psychologe in einer psychiatrischen Einrichtung. Aus der ferne ist der Zustand deiner Freundin und deiner natürlich schwer zu beurteilen. Allerdings gibt es mehrere Handlungsmöglichkeiten: -Die für mich sinnvollste wäre, dass du mit deiner Freundin zusammen zum Arzt gehst, allerdings besteht hier die Gefahr dass du dem Arzt gesondert nochmals etwas über deinen Eindruck deiner Freundin erzählen musst, da Sie evtl einige Dinge verschweigt um eine weitere Einweisung zu umgehen. - Du erzählst dem Arzt deines Vertrauens von deinen Ängsten bzgl deiner Freundin. Der Arzt hat nun die Möglichkeit eine Zwangseinweisung mit dem Grund der Gefährdung ihres eigen Lebens deiner Freundin

Zum Arzt sollte deine Freundin auf jeden Fall, wobei Ich eine erneute Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung, mit stationärem Aufenthalt favorisieren würde.

Aufgrund deiner emotionalen Labilität würde Ich auch dir Empfehlen einen Facharzt oder Psychologen aufzusuchen. Ebenfalls sehe Ich den Kontakt mit deiner Freundin unter der Umstand dass Ihr eure Gefühle und Einstellungen gegenüber autoagresssivem Verhalten und der akuten Suizidalität, kontra produktiv. Wie du bemekt hast verstärkt Ihr euch gegenseitig mit diesen negativ - emotionalen und suizidalen Gefühlen. Eine Kontaktperson mit der man sich austauschen kann, die einem Halt gibt ist natürlich wichtig, aber psychologisch gesehen sollte diese Kontaktperson emotional stabil und die Fähigkleit haben objektiv zu beraten.

Ich rate euch beiden in die eine Psychiatrische Ambulanz einer Klinik in eurer Nähe zu fahren und sich dort angemessen behandeln zu lassen.

Gute Besserung

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Danke für eure Antworten. Mir geht es primär nicht dafum ob Ich den Saft schütteln muss oder nicht sonder mich Interessiert der physikalisch/chemische Effekt dahinter, der ja anscheinend den Wirksteff gleichmäßig auf die zu dosierenden Einheiten verteilt, eben auch ohne vorher zu schütteln.

Es ist im Effekt das selbe mit einer NaCl (aq) in H20. ist dort das gelöste NaCl gleichverteilt. Wenn ja welcher Effekt steckt dahinter?

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