Alle Meditationen haben gemeinsam, dass man seine Aufmerksamkeit auf etwas lenkt oder sogar an Ihrem Sitz konzentriert, sie scheint auch etwas spirituelles zu sein. Es ist empfehlenswert mit einer konzentrativen Richtung anzufangen, in unserer modernen und vielfältigen Gesellschaft.

Es gibt viele Gemeinschaften und Bücher in denen allerhand gelehrt wird, bis hin zu komplexen Religionen und Yogapraktiken, aber im Prinzip ist dieser natürliche Prozess einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht und sollte für Jeden, freier als saubere Luft verfügbar sein. -Eine Stunde Praxis ist mehr wert, als Tausend Stunden Theorie- In Bezug auf die großen Religionen, ist es im Buddhismus für mich auf verständlichste Weise, wenn auch mit unnötigem Firlefanz beschrieben, wobei der Kern aller Religionen ähnlich ist und nur anders benannt wird.

Meditationseinleitung: (Achtsamkeit anschließend konzentrativ):

"So wie der Ozean Wellen hat, so entstehen auch aus dem Geist Gedanken, Assoziationen, Wünsche, Bilder, Identifikationen, Anhaftung, Urteile, Abneigungen, Kommentare, Emotionen und, und, und... und lösen sich wieder in ihm auf... Lasse ruhen, diesen aufgepeitschten Geist und entschlüpfe langsam den Fesseln des Greifens... ⛅ Lasse die Gedanken für die Zeit der Meditation einfach wie Wolken vorüberziehen... ↪ Praktiziere also Losgelöstheit von der Abneigung gegen Gedanken und Losgelöstheit von der Anhaftung an den Gedankenstrom (von der Identifikation mit den Gedanken und dem Nachhängen)

Wenn Du in der Meditation offen und achtsam / oder auf eins konzentriert bleibst (z.B. auf den Atem) und alles was auftritt akzeptieren kannst, dann beginnt dein Geist allmählich, sich von selbst zu entwirren und glücklich zu werden, die Negativität löst sich in ihm auf, denn Glück ist nicht irgendeine Charaktereigenschaft sondern unsere grundlegende Natur und in ihr befindet sich große Klarheit." Darum lachte der Buddha so aus voller Lunge, als er mit ihr in Verbindung kam. (frei nach Sogyal Rinpoche)

"In der Vipassana Meditation beginnst du die Existenz so anzunehmen, wie sie ist. Das ist eine Möglichkeit für Entspannung, sie ist gut erforscht, gesundheitsfördernd und hält inzwischen Einzug ins Gesundheitssystem. Die kleinen Dinge, die dich während der Meditation stören, kommen von einer antrainierten Einstellung zum Leben. Deine eigene Haltung ist es, die dich stört, nicht die kleinen Dinge an sich, lasse sie vorüberziehen.

Es sind keine Räucherstäbchen, Schneidersitz oder andere Gymnastiken erforderlich. Lasse Dich durch nichts ablenken, es sei denn es tritt ein Brand auf, oder andere Existenzbedrohende Dinge...

Setze Dich also bequem hin z.B. in einen Sessel, so dass Du für längere Zeit ohne Schmerzen sitzen kannst und lasse dich nicht von Geräuschen ablenken. Es ist hilfreich, wenn die letzte Mahlzeit schon verdaut ist, bzw. Du nicht soviel vorher gegessen hast. Es empfiehlt sich lieber hinterher eine große Mahlzeit zu nehmen. Spanne nochmal alle Muskeln so oft an, dass Du den Körper für eine Zeit komplett loslassen kannst. Das Wohlbefinden, wenn Du Dich nachher wieder bewegst, wird dafür umso größer sein. Gehe also in dieser Meditation mit geschlossenen Augen in die Stille und nehme den Atem wahr. Entspanne dich dabei, akzeptiere was aufkommt und lasse los.

Worauf es ankommt, ist das Bewusstsein / die Wahrnehmung einer Sache, in diesem Fall also des Atems. Dadurch identifizieren wir uns letztlich wieder mit unserem wahren Selbst, dem guten Kern und alle Entfremdungen schälen sich langsam ab, wie eine alte Haut...

Gehe nicht der Bewertung auf den Leim: 'dies ist eine gute Erfahrung | und dieses eine Schlechte' alle Erfahrungen sind für die Entwicklung hilfreich, ob direkt oder indirekt und können genutzt werden...

Den Atem nicht in die Tiefe zwingen...

In bestimmten traditionellen Praktiken der Vipassana Meditation wird ‘Pranayam’ praktiziert, mit der der Atem in die Tiefe gezwungen wird. In dieser Technik strengst du dich an, ihn immer tiefer werden zu lassen. Dadurch wird rasant Sauerstoff in den Körper gepumpt, was aber nicht nötig ist, wenn kein akuter Sauerstoffmangel besteht. Nimm das Leben einfach wie es ist, entspanne dich in es hinein und du wirst entdecken, dass dein Atem gelassener fließt. Entspanne dich noch ein wenig mehr und lasse noch ein wenig mehr los und Dein Atem wird noch ruhiger. Ein langsamer, tiefer Atem ist ein Zeichen der Tiefenentspannung. In diesem Zustand entspannt sich nach und nach dein gesamter Körper, ruhe nach belieben darin so lange wie es Dir angenehm ist. Dadurch tankst Du Kraft und nimmst auch die Schöpferkraft in Dir wahr. Tue sonst nichts.

Deine Aufmerksamkeit wird sich immer mehr konzentrieren. Du wirst es daran erkennen, dass deine Aufmerksamkeit langsam bis zum Kopf aufsteigt, ähnlich wie eine Kerzenflamme , die sich in der Stille befindet, dabei kann Keuschheit hilfreich sein, weil die Oberfläche des Geistes dann einem ruhigem klarem See ähnelt und dadurch

...zur Antwort