Ich habe mir eine 500 GB Festplatte (intern, 2,5") gekauft, danach auf eine externe Festplatte eine Datensicherung der PS3 gemacht. Guckst du hier:

http://www.computerbase.de/artikel/multimedia/2007/test-sony-playstation-3/14/

Du musst halt nur dafür sorgen, dass die tatsächlich FAT32 formatiert ist. Dann die aktuelle Systemsoftware mit auf deine Datensicherung speichern. Wenn du alles zurückgesichert hast, musst du die Platte nur "aktivieren" (wird dir erklärt von deiner Playstation). Dann hast du alle Spielstände, gespeicherten Spiele und so weiter wieder wie vorher zur Verfügung, nur mit einer größeren Festplatte. Die Downloads aus dem Singstore musst du nur noch mal freischalten, das kostet aber nix. Ich hab jetzt für € 55,- eine Festplatte mit 430 GB drin! der einzige "Nachteil" ist, dass du direkt 20% Kapazität von deiner Playstation abgezogen bekommst, die verschwinden im Nichts...ansonsten gab's aber keine Probleme...wichtig sind die Datensicherungen, dann klappt der Rest fast von allein ;-)

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Es ist interessant, wie sich hier die Meinungen unterscheiden...

Ich betreibe seit 8 Jahren Takemusu Aikido (Iwama Ryu), davon habe ich zwei Jahre pausiert. Zur Zeit habe ich den 2. Kyu, was sich aber wohl bald ändern wird...

Aikido ist eine Kampfkunst und kein Wettkampfsport wie Judo oder andere Kampfsportarten. Es wird in unserem Dojo viel Wert auf respektvollen Umgang und Etikette gelegt. Womit wir zu einem wichtigen Punkt kommen:

Ob dir Aikido zusagt oder nicht hängt sehr weit vom Umgang untereinander, bzw. vom Umgang des Trainers mit seinen Schülern ab. Ich persönlich bin froh, dass ich in einem Dojo trainieren darf, in dem auch mit Bokken (Holzschwert), Jo (Holzstab) und Tanto (Holzmesser) unterrichtet wird. Gerade die Arbeit mit dem Schwert wird in vielen Dojos vernachlässigt, ist meines Erachtens nach jedoch unerlässlich für die Körpertechniken. Bei uns gehören die Waffen auch schon ab Gelbgurt (Erwachsene), bzw. Orangegurt (Kinder) mit ins Prüfungsprogramm. Leider ist dies längst nicht in allen Aikido-Dojos so...

Mir persönlich gefällt es ungemein, dass es beim Aikido keine Wettkämpfe gibt. Im wirklichen Leben verhält sich nämlich kein Straßenkämpfer so wie ein Judoka im Wettkampf...da geht es eher um eine schnelle Reaktion und darum, dem Angreifer die Energie zu rauben...

Beim Aikido bekommt niemand beigebracht, wie er den anderen schlagen oder treten soll/kann. Im Gegenteil: es geht einzig und allein darum dem Angreifer begreiflich zu machen, dass es für ihn keinen Sinn macht, weiter anzugreifen. Erziehung statt Schlagen! Das ist unsere Devise! Deshalb gibt es auch keine offiziellen Wettkämpfe, nur Demonstrationen.

Wir haben auch einige ehemalige Judoka bei uns. Wenn man sich die so anhört, geht Judo doch aufgrund der vielen Tritte gegen Beine und Knie doch SEHR an die Substanz, was häufig dazu führt, dass so ab 30 Jahren die ersten merklichen Verschleißerscheinungen auftauchen. Aikido kannst du auch noch in hohem Alter ausüben, dafür gibt es reichlich Beispiele.

Im Endeffekt muss aber jeder selbst wissen, was er mit der Kampfkunst/dem Kampfsport erreiche will:

Will ich Körper und Geist formen und lernen, wie ich Konflikte vermeide, bzw. meinen Angreifer davon überzeuge, dass sein Angriff keine so gute Idee war? Dann ist Aikido die richtige Wahl! (Wobei man dann auch noch Glück mit dem Dojo, bzw. dem Trainer haben muss...aber das betrifft wohl auch die Kampfsportarten...)

Oder möchte ich lernen, wie ich möglichst effektiv meinem Angreifer durch harte und schnelle Schläge oder Tritte Schaden zufüge? Oder ist es mir z. B. wichtig, dass ich mich, bzw. meine Stärke mit anderen messen kann? Dann ist eine Kampfsportart richtig, dann ist die Kampfkunst Aikido nicht die richtige Wahl...

Mich hat Aikido auch im Privatleben bereichert:

es half mir z. B., eine gesündere Körperhaltung einzunehmen...meine Bewegungen zentrierter und damit weniger die Bänder und Knochen belastend auszuführen...auch meine Reaktionsschnelligkeit hat sich gesteigert.

Ich war noch nie gezwungen Aikido zur Verteidigung einsetzen zu müssen und bin froh darüber. Denn - mal ehrlich - die beste Verteidigung ist es doch, wenn es gar nicht erst zu einem Kampf kommt :-)

Es gibt natürlich nicht "die eine, richtige" Kampfkunst. Jeder hat andere Vorstellungen, Vorlieben und Stärken/Schwächen. Wenn man in einem vernünftigen Dojo Probestunden absolviert merkt man ziemlich schnell, ob diese oder vielleicht doch eher eine andere Kampfkunst/ein anderer Kampfsport die/der richtige für einen selbst ist.

Das Wichtigste ist schließlich, dass man sich dabei wohl fühlt...

In diesem Sinne: Onegai shimazu!

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