Für die Nachleser, ab jetzt habe ich mich extra "für die Fächergarnelen" angemeldet

Ein Drittel Wasserwechsel pro Woche reicht in einem Fächergarnelenaquarium niemals aus.

Gerade am Anfang, wenn sich das Aquarium an die erhöhten Futtermengen wegen der Fächergarnelenfütterung gewöhnen muss, bitte mehrmals die Woche 80%ige Wasserwechsel.

"Wasserwerte waren beim Einsetzen in Ordnung" kann sich mit mehr Besatz, der auch noch so speziell gefüttert werden muss, stündlich ändern

In so einem kleinen Aquarium kann man keine Fächergarnelen artgerecht halten, wenn auch noch Guppys mit dabei sein sollen. Hätten die Garnelen ihre benötigte Starkströmung (und damit meine ich nicht den normalen Filter, Fächergarnelen brauchen ja zusätzlich eine Strömungspumpe, die auf ihre Fächerplätze gerichtet sein soll), würde es Guppys einfach nur herumwirbeln.

So eine Vergesellschaftung ginge vielleicht in einem sehr großen Aquarium, hier könnte man mit der Strömungspumpe auf eine untere Ecke zielen.

Dort würden die Garnelen fächern, in anderen, ruhigeren Wasserbereichen könnten noch ein paar (wenige!) friedliche Fischlein schwimmen.

Gruß Sonne

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Hallo

Zu spät ja ich weiß. Bin seit heute extra angemeldet.

Aber es ist nie zu spät, mehr Wissen über Fächergarnelen zu verbreiten. Deshalb für die Nachleser:

in diesem 60 l Becken wären NUR die Zwergkrallenfrösche geeignet gewesen. Alleine!

Antennenwelse brauchen mehr Platz. Und auf diesem engen Raum Antennenwelse mit Fächergarnelen zu vergesellschaften ist absolut nicht artgerecht.

Die Fächergarnelen dürften inzwischen schon lange gestorben sein (obwohl sie sehr sehr alt werden könnten)

Fächergarnelen brauchen so eine große Strömung, dass es die kleinen Fröschchen einfach nur im Aquarium herumwirbeln würde.

Leider wieder einmal ein Hineinsetzen und "Halten" mehrerer Tiere, ohne auch nur für eines von ihnen ihre Bedürfnisse erfüllt zu haben

Gruß Sonne

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Hallo

Verspätet, ja ich weiß, seit heute bin ich extra angemeldet.

Aber für die Leser, die hier nach Informationen über Fächergarnelen suchen

Da geschrieben wurde "das Nitrit ist denke ich zurück gegangen"

mein Rat:

Wenn man Fächergarnelen neu ins Aquarium einsetzt, muss man sie zeitnah füttern, da man sie oft schon halb verhungert kauft.

Ein Aquarium muss sich aber erst langsam an diese zusätzlichen Futtermengen anpassen.

Deshalb anfangs lieber dreimal pro Woche füttern, statt täglich gut gemeint Futter ins Wasser einzustreuen.

Und fünf Stunden nach einer Fütterung die ersten Wochen bis zur völligen Stabilität eines Aquarium zur Sicherheit einen 80%igen Wasserwechsel vornehmen.

Fächergarnelen sterben an schlechter Wasserqualität!

Die gut gemeinten Futtergaben bringen sie um.

Man kann in einem Fächergarnelenbecken niemals "zu viel" Wasser wechseln, da sie Fließwasserbewohner sind.

Also: bei allem was einem anfangs komisch vorkommt: 80%iger Wasserwechsel.

Die geschriebenen 50% alle zwei Wochen reichen niemals aus, wenn plötzlich Mengen an feinem Futter in ein Aquarium gegeben werden

Gruß Sonne

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Hallo

spät, aber für die Nachleser (und ich bin nun hier angemeldet)

Der große (!) Hauptfilter in einem Fächergarnelenaquarium bleibt immer auf die Wasseroberfläche gerichtet. Eine starke Oberflächenbewegung ist sehr wichtig.

Die Strömungspumpe dagegen wird tiefer angebracht.

Gerade die etwas "plumperen", schweren Gabun Fächergarnelen können nichts mit einer Strömung unterhalb der Wasseroberfläche anfangen.

Sie möchten nicht schwimmen, oder sich an einer Silikonnaht oder dem Thermometer festkrallen, sondern tiefer im Aquarium in einer Gruppe aufsitzen und am liebsten mit dem hinteren Teil aus einer offenen Röhre oder Spalte heraus fächern.

Dabei brauchen sie eben etwas Deckung. Mehrere OFFENE Röhren und Steinaufbauten direkt anströmen, und ihr könnt die Garnelen auch beobachten, da sie sich dann dort aufhalten.

So können sie auch leichter zugefüttert werden.

Molukkenfächergarnelen sitzen meist gerne nicht so bodentief, sondern leicht erhöht. Auch für sie gilt aber, etwas Deckung an den Fächerplätzen, obendrüber flutend ein paar Pflanzen, damit die Tiere nicht dem grellen Aquarienlicht ausgeliefert sind.

Ab 1000 l /h. Und lieber das Doppelte.

Gruß Sonne

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Hallo

Ich bin lang zu spät, ab jetzt aber angemeldet.

Trotzdem, für jetzige Leser:

Eine Fächergarnele, die STARKströmung mindestens ab 1000 l/h benötigt,

ausgerechnet mit einem Kampffisch, der am liebsten überhaupt keine Wasserbewegung hat, zu vergesellschaften, ist bisher die übelste Kombination, die ich je zum Thema Fächergarnelen lesen musste.

Das Tier, das übrigens im Gegensatz zu einem Kampffisch kein Einzeltier sein möchte, ist sicherlich inzwischen verstorben.

Fächergarnelen sind Spezialtiere. Bitte bitte nicht irgendwo "mit dazu stopfen"

Gruß Sonne

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Hallo

Da der Thread schon alt ist, zumindest für weitere Mitleser noch eine Antwort, da mir

Fächergarnelen sehr am Herzen liegen:

  • Fächergarnelen sind natürlich einzeln scheu, da sie sich nur in einer Gruppe sicher fühlen.
  • Es sind sehr spezielle Tiere, eher für ein Artenbecken. Eventuell zusammen mit EINER Gruppe "Schwimmfische", aber nicht in so ein buntes wimmelndes Gesellschaftsbecken
  • "Sprudelsteine" erzeugen Luftblasen und sind vollkommen ungeeignet. Eine Fächergarnele möchte aber keine Blasen schnappen, sondern Futterpartikel (kein Liquizell und kein feines Staubfutter übrigens).
  • Statt einer "Pumpe" benötigen sie einen sehr großen Hauptfilter, der immer auf die Wasseroberfläche gerichtet bleiben muss, UND Strömungspumpen.

Nicht unter 1000 l/h Schon allein daraus ergibt sich in der Konsequenz, dass es in einem üblichen Gesellschaftsbecken einfach nicht klappen kann

Gruß Sonnentänzerin

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