Erstmal ruhig bleiben. Am Besten schreibst du, wie schon vorgeschlagen, alles auf, was dich beschäftigt und versuchst dann für jedes Problem eine Lösung zu finden. Das kannst du auch hier machen. Hier haben einige bestimmt eine oder mehrere gute Ideen :)

Darf ich fragen, wie alt du bist? Hast du jemand mit dem du aus deinem Nahen Umfeld um Hilfe bitten kannst? Reden ist das A & O. Du musst da nicht alleine durch.

Wichtig ist erstmal die Problembekämpfung. Schritt für Schritt. Dann kannst du hoffentlich wieder durchatmen
Du bist nicht allein!

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Schwanger, was nun?

Hallo, ich habe aktuell ein großes Problem.

ich werde seit Monaten in meiner Erzieher-Ausbildung sowohl von zwei Lehrkräften, als auch von einigen Schüler*innen bloßgestellt und vorgeführt.

hinzukommt, dass ich seit Monaten schwer krank geworden bin, wobei es immer mehr zu Fehlzeiten kam.

vor drei Wochen hatte mein Freund mir dann gebeichtet, dass es im Moment nicht mehr aushält und er einfach das Gefühl hat mir nicht gut zu tun.

Ja, was soll ich sagen: bin ungeplant und trotz Verhütung schwanger geworden.

Jetzt kommen wir zu meinem Problem. Was soll ich am Besten machen? Ich würde das Kind behalten, aber ich weiß nicht, was mein Freund dazu sagt und wie er reagiert.

Als Nächstes kommt hinzu, dass ich die Ausbildung sofort unterbrechen müsste, weil wir schwanger nicht beschult werden dürfen. Das würde bedeuten, dass ich das Bafögamt (Aufstiegsbafög) informieren müsste und leider nicht auf die 70% komme. Das bedeutet ich müsste viel Geld zurück zahlen, oder?

Als nächstes stellt sich die Frage, wie soll ich das Kind finanziell gesehen groß ziehen? Der Kindsvater verdient sehr gut und ist selbstständig. Habe ich dann überhaupt Anspruch auf Hartz IV bzw. dem Zuschuss?

ich möchte ihm ja auch nicht auf der Tasche liegen.

Als nächstes wäre da noch seine tolle Familie.. sagen wir es kurz. Die Mutter hasst mich und sobald mein Freund weg ist, sagt sie nur fiese Sachen und versucht mich zu kränken. Die würde ausrasten, wenn sie von der Schwangerschaft erfährt..

Ich bin total am Ende. Ich hoffe mein Text ergibt Sinn. Bin nur am Weinen.

Hat jemand Tipps? Es würde mir viel bedeuten.

Ganz liebe Grüße

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Update: ich habe heute mit meinem Freund gesprochen. Er war erst geschockt, hat dann aber sehr einfühlsam reagiert und meinte, dass er absofort zu allen Terminen mitkommt und wir dann zusammen schauen, ob wir den gewachsen sind und er meinte, dass er mich nicht hängen lässt. Er war aber am Anfang etwas verdutzt als ich ihm sagte, dass ich überlege es zu behalten. Er meinte, dass die Entscheidung ja auch ihn betrifft und er mit entscheiden muss. Das endete dann in einer starken Diskussion. Ich hab ihm halt erklärt, dass er mit dem Geschlechtsverkehr einverstanden war und ihm das Risiko bekannt war (wir hatten oft über Verhütung gesprochen). Ich meinte, dass eine Frau meist sofort eine Bindung zum Kind aufbaut, währenddessen der Mann zuerst noch eher den kühlen Kopf behalten kann. Dann bin ich noch kurz darauf eingegangen, dass das ja mein Körper ist und ich letztendlich entscheiden muss. Ich weiß selber, dass das gegenüber Männern unfair ist, aber so ist das nunmal.. ich habe auf jeden Fall zu ihm gesagt, dass ich mir seine eventuellen Bedenken zu Herzen nehme und ihn mit einbeziehe.

Er kam schlussendlich dann mit dem Spruch, dass er den Schwangerschaftsabbruch bezahlt, falls es daran liegt. Er hat gemerkt wie dumm das war und hat sich entschuldigt.

Er möchte aber nicht, dass seine Eltern davon erfahren, weil die denken wohl, dass wir getrennt sind. Er meinte, dass er den Stress erstmal fern halten möchte. Weiß nicht, was ich davon halten soll🤔

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Ausbildung wegen Depressionen für ein Jahr pausieren?

Hey, ich bin 20 Jahre alt und befinde mich im ersten Jahr meiner Ausbildung zum SPA (Vorausbildung von Erzieher). Der Beruf gefällt mir, ich würde künftig auch im Kindergarten arbeiten wollen.

Allerdings geht es mir psychisch momentan sehr schlecht. Seit meiner Jugend begleiten mich Depressionen und Angststörungen. Es ist sporadisch. Es gab Zeiten, da bekam ich mein Leben dennoch sehr gut im Griff und es gab Zeiten, das war fast gar nichts möglich. In der Vergangenheit war ich in Behandlung, vor fünf Jahren Stationär, zwischenzeitlich hatte ich einen Psychotherapeuten. Aktuell habe ich, in meinem alten Wohnort, theoretisch einen Psychiater, bei dem ich aber lang nicht mehr war.

Auch wenn mir meine Arbeit (2 Tage die Woche Arbeit, 3 Tage Schule) gefällt, bin ich hinterher ausgelaugt. Die Schule fällt mir noch schwerer. Zuhause irgendetwas vorzubereiten oder mich auf den Unterricht zu konzentrieren, ist gerade kaum möglich. Darunter leiden auch meine Noten. Gerade aktuell zum Ende des Schuljahres, wo es umso mehr zu machen gibt, fühle ich mich massiv überfordert. Mir geht es aktuell auch nur schlecht.

Diesbezüglich hatte ich gestern ein Gespräch mit einer Lehrerin, der das aufgefallen war. Sie meinte, sie mache sich da auch Sorgen um mich und riet mir dazu bewusst durchzufallen, damit ich das Jahr wiederholen kann, mich krankschreibe, in Therapie gehe und die Ausbildung fortführe, sobald es mir wieder besser geht. Davon, dass ich nach einem Jahr Pause um zweiten Jahr weiter mache, riet sie mit ab, da dieses sehr anspruchsvoll sei.

Da stehe ich aktuell auf dem Schlauch und weiß nicht, wie ich agieren soll. Bewusst durchzufallen würde mir eine große Last nehmen, eine Behandlung ist auf jeden Fall notwendig. Stationär würde ich in Betracht ziehen, auch wenn es mir Angst macht. Allerdings würde ich die Ausbildung auch am liebsten so schnell wie möglich abschließen, da auch nicht ewig bei meinen Eltern leben möchte. So wäre ich noch länger an ihnen gebunden (meine Ausbildung wird nicht vergütet, daher bin ich solange an meine Eltern gebunden)

Auch wenn ihr jetzt nur ein Bruchteil meiner Lage kennt, was könnt ihr mir raten?

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Hey, erstmal fühle dich ganz doll gedrückt. Du schaffst das und es gibt immer einen Weg. Erstmal geht die Gesundheit immer vor und es bringt dir nichts eine Ausbildung zu machen, wenn du den vermittelten Stoff zur Zeit nicht aufnehmen kannst. Ich würde dir raten eine Therapie zu machen und dich erstmal auf dich zu konzentrieren. Du kannst deinen Eltern ja auch anbieten ihnen später (wenn du Geld verdienst) etwas zurück gibst.
Ich weiß, dass das nicht die perfekte Lösung ist, aber einfach weiter machen würde ich dir nicht empfehlen. Manchmal brauchen wir einfach Hilfe und Unterstützung

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