HalliHallo! Also, ich glaube, man muss vielschichtiger ansetzten. Wie ist es mit körperlichen "Begrenzungen" sage ich mal? Liegt eine zum Beispiel eine Stoffwechselstörung vor? Ich habe in einem Buch von Dr. Strunz mal gelesen, dass man einen Aminosäusencheck machen lassen kann, aus dem man herauslesen könnte, welche Aminosäuren dem Körper fehlen. Wenn man die eventuell fehlenden Aminosäuren auffüllt, könne man sich besser fühlen und die Hungerattacken bekämpfen. Klingt irgendwie plausibel.
Auch würde ich eine Kombi aus Kraft- und Ausdauertraining machen, weil das für den Körper besser ist, die Beanspruchung des Körpers ist dann gut verteilt.Allerdings ist Sport nur ein Anteil, viel wichtiger ist eine gute Ernährung, bei der man darauf achtet, dem Körper nicht zu viel Energie zuzuführen. Allerdings ist hungern nie eine gute Diät, man muss sich schon satt fühlen. Das Sättigungsgefühl des Körpers setzt erst nach ca. 20 Minuten ein. Versuche also möglichst langsam zu essen und danach ein Pause zu machen. Iss dabei möglichst kalorienarm, aber eine außreichend große Portion. Oft ist die Lust auf etwas Süßes direkt danach am Größten, warte also lieber etwas ab und wenn du etwas isst, dann nur ein kleines Stück, das du besonders genießt.
Ich selbst benutze arise, ein Kalorienzähler fürs i-Phone, mir hat es wahnsinnig dabei geholfen zu sehen, was ich eigentlich alles in mich hineinstopfe und wie klein der Anteil vom Sport eigentlich ist. Die App schreibt einem 10% der eingesparten Kalorien als Genusspunkte gut, diese sollte man 1x pro Woche einsetzen, da der Körper sonst in Energiesparmodus geht, dabei gibt sie aber keine Vorschläge, sondern man kann frei wählen. Beim Verzichten, und das finde ich das Besondere, werden die Genusspunkte in Form von Reiskörnern an die Hungernden gespendet, das wird allerdings erst Anfang nächsten Jahres richtig ausgebaut und bekannt gemacht werden, so wie ich das verstanden habe. Man bekommt Medaillen, wenn man seine Ziele erreicht, das motiviert zusätzlich, was ja auch gar nicht schlecht ist.
Das Kalorienzählen ist schon mal eine gute Maßnahme, ich persönlich war schockiert als ich gesehen habe, dass 10g geliebte Butter haben 75 kcal haben (heul ...).