Hallo!

Das ist ein guter Entschluss, die Löcher bei einem Piercer nochmal sauber stechen zu lassen. Beim Stechen mit der Pistole werden Haut und Knorpel beiseite gequetscht, nicht entfernt. Würdest Du die Wundränder um das Loch mit einer Lupe anschauen, sähest Du ganz viele eng aneinander liegende Falten und "Taschen." Dort fühlen sich Bakterien und Pilze pudelwohl, daher kommen die Entzündungen, Knubbel und Schwierigkeiten beim Schmuckeinsatz, der Bereich schwillt an. "Gesundheitsohrringe" (hör ich zum ersten Mal :-D vermute mal es handelt sich um Schmuck, der zum Ersteinsatz geeignet ist) bringen da nicht viel, es liegt nicht am Schmuck sondern an den unsauberen Rändern des Stichkanals.

Wie sehr etwas weh tut, ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden. Generell ist aber ein Stich mit einer Piercingkanüle eher weniger schmerzhaft, denn durch den sauberen Schnitt am Stichkanalrand leidet das benachbarte Gewebe nicht durch Zusammengequetschtwerden. Außerdem sind die Dinger so scharf geschliffen, die gehen durch Ohrläppchen wie Butter. Es ist insgesamt weniger traumatisch für Haut und Knorpel. Der Piercer wird vermutlich ein wenig größer stechen, als die Pistolengesundheitsohrringe waren, wird das aber sicher alles im Vorfeld mit Dir besprechen und Deine Fragen beantworten. Wenn nicht: warme Empfehlung, geh zum nächsten.

Liebe Grüße

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