Guten Morgen Kaito33,

Ja du hast recht, dass ein Physiotherapeut nach seiner Ausbildung in der Regel nur noch Praktisch arbeitet. Aber jetzt stelle dir mal vor, ein Physiotherapeut der keinerlei Wissen über die Anatomie, die Physiologie, sowie den Bewegungsablauf des menschlichen Körpers hätte. Der Theoretische Teil dieser Ausbildung ist also nicht vermeidbar. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten ist meistens sehr theoretisch aber dennoch hast du viele Fächer in denen du auch Praktisch fungieren kannst. Die Fächer Massage, FBL (Funktionelle Bewegungslehre), Hydrotherapie, Orthopädie, Gynäkologie usw. sind alle viel mit praktischem Arbeiten verbunden, was das Lernen wiederrum einfacher macht. Was dein studieren anbelangt: Meine Erfahrung ist, dass du während deiner Ausbildung zum Physiotherapeuten diesen auch studieren kannst. Du hast das erste Jahr einen normalen Ausbildungsablauf und danach, also quasi ab dem 3. Semester, kannst du neben deiner Ausbildung das Studium anfangen. Ich warne dich aber schon mal vor: Beides gleichzeitig zu erlernen und wirklich erfolgreich abzuschließen, ist meistens nur denen vergönnt, die sich wirklich reinhängen, eine hohe Auffassungsgabe haben und wirklich sehr viel Zeit mitbringen. Denn wenn deine Mitschüler Ferien haben, kann es vorkommen, dass du für eine Semesterarbeit büffeln musst und diese dann aber auch in deinen Ferien schreiben musst.

Das ULMKOLLEG in Ulm, bietet so etwas an. Ich weis nicht woher du kommst aber schau dir diese Schule an-schaue dir den Studiengang an. Kann diese Schule nur empfehlen.

Grüße und Viel Glück,

Sommerreifen

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