Frage zur Psychptherapie :)

Hallo

Ich bin 19, weiblich und habe diese Woche meine 4. oder 5. Sitzung bei der Psychologin gehabt. Sie ist mir sympathisch, was schon mal sehr wichtig ist.

Zur Therapie gehe ich, weil ich bis vor 2 Jahren heftig gemobbt wurde wegen eines Geburtsfehlers. All die Jahre dachte ich, ich muss stark sein und habe daher alles etwas verdrängt. Dann hatte ich eine OP und den Fehler wegoperiert, nun bin ich "normal".

Und da so die Mobbereien aufgehört haben, habe ich nun Zeit das ganze zu verarbeiten. Mir ging es schon vor ein paar Jahren ziemlich schlecht, dann war ich vor ein paar Wochen endlich so weit und ging zur Psychologin. Habe ihr dann alles erzählt und jetzt bei der letzten Sitzung hatte ich das Gefühl keinen Gesprächsstoff mehr zu haben. Sie fragte mich, was mich sonst noch im Leben beschäftigt oder wie es in meinem Privatleben aussieht.

Momentan habe ich eine ruhige Phase, was ich ihr auch gesagt habe (habe immer solche Phasen, in denen es mir sehr schlecht geht und dann aber wieder etwas besser wie momentan und dann wieder schnell Berg ab). Eigentlich freue ich mich, dass es mir besser geht und somit nicht viel zu erzählen habe- aber genau das verwundert mich!

Nun habe ich endlich die Chance mich behandeln zu lassen und "habe keinen Gesprächsstoff"? Doch ich denke, dass ich innerlich sicher viel zu erzählen hätte, beispielsweise dass ich gerne irgendwie krank wäre - vermutlich weil man sich so mehr um mich kümmern würde. Doch das ganze widerspricht sich, weil ich eigentlich nicht gerne von mir erzähle und im Mittelpunkt stehen will! Und dennoch würde ich so gerne jemanden haben, der sich wirklich für mich interessiert und wie es mir geht etc.

Ich habe Angst, dass sie die Therapie bald abbricht, wenn ich nicht mehr erzähle... Momentan wünschte ich mir gerade eine schlechte Phase, damit ich mich richtig bei ihr ausheulen kann und zeigen kann, dass ich die Hilfe benötige. Schliesslich möchte ich ja doch eine dauerhafte Verbesserung und nicht nur so Phasenmässige Gleichgültigkeit und dann fast eine Depression...

Kennt das jemand? Habt ihr Tipps für mich?

danke!

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es ist schon merkwürdig, wenn es einem gut geht, dann traut man sich kaum zur therapie. ich würde die stunden nutzen, um über positives zu reden. auch das will gelernt sein, um ein positives lebensgefühl aufrechtzuerhalten.

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Depersonalisation und Derealisation, ausgelöst durch Cannabis?

Hallo,

ich leide seit einigen Monaten an Depersonalisation und Derealisation, ausgelöst durch Cannabis. Konsum ist seit 4 Monaten komplett eingestellt.

Wenn ich DP und DR habe, habe ich Angstgefühle und kann nicht tief in mich hinein atmen. Doch wenn die DP und DR mal ganz kurz verschwinden, sind auch direkt die Panik weg und ich kann tief durchatmen. Doch ich bin dann so erschöpft und habe auch sehr viel Angst, dass dann die DP und DR wiederkommt, bzw. die Phase wieder anfängt. Und dann kommen auch die Ängste wieder.

Jetzt ist meine Frage: Kann ich nicht einfach einen Anker irgendwie setzen, wenn ich mich für eine kurze Zeit normal fühle und mich somit wieder in die Realität ziehen?

Bzw. ich bin sehr erschöpft körperlich und müde und habe keine Kraft mehr und ich bin sehr eingeschüchtert geworden durch die DP und DR. Ich teste immer meine Umgebung ab, alles was ein Zeichen sein könnte auf die DP und DR, blockiert mich weiter. Beispielsweise schaue ich um mich herum als Test und merke, dass die Bäume immer noch 3D mäßig aussehen und dann fühle ich mich wieder schlecht und denke die DP und DR ist nicht vorbei. Also ständige Sackgasse. Ich mache immer Realitätstests, und ich denke, ich komme da nicht heraus, weil ich viel zu erschöpft bin. WIe stelle ich das Gleichgewicht wieder her? wie stärke ich meinen Körper?

Des Weiteren habe ich in der DP und DR manchmal sehr starke Phasen von selbstzweifel und innerer Unruhe, als ob ich in die Waschmaschine gesteckt werde und durchgeschläudert werde, und ich muss dann warten bis es vorbei ist und dann geht es wieder von vorne los. Dies erschöpft mich sehr.

MFG

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du solltest eine psychotherapie machen. die "diagose" hat dich voll eingenommen und du prüfst nun ständig, ob und wann es wieder so weit ist. deine gedanken beeinflussen deine wahrnehmung und so bist du ständig in angst, unabhängig ob eine DP oder DR gerade aktiv ist. kann man mit einer flugangst vergleichen, bei der der betroffene ständig angst hat, dass das flugzeug abstürzt. deine angst und phantasie korrumpiert deine wahrnehmung. deshalb solltest du daran arbeiten, einen gelassenen umgang mit dieser "diagnose" zu finden. eine diagnose kann sich auch selbst bestätigen, wenn man immer wieder danach sucht. ich vergleiche den geist oft mit "google" - du gibst einen suchbegriff ein und findest natürlich auch nur passende ergebnisse. wenn du dir ständig einredest an DP zu leiden, wirst du auch ständig solche eindrücke gewinnen. therapie kann ich nur empfehlen.

lg

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halte abstand, wahre deine würde und souveränität. du kannst nicht viel ändern. später wirst du froh sein, dass du dich nicht in dieser situation verrannt hast.

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Es gibt für alles einen Grund. Ich würde dir folgendes Vorschlagen, um dir deiner Motive bewusst zu werden und dein Handeln besser einordnen zu können: Führe ein Tagebuch Schreibe, wenn du dich schlecht fühlst auf, - Was sind meine Gedanken? - Wie fühle ich mich? - Wie verhalte ich mich?

Das gleiche kannst du natürlich auch machen, wenn du dich gut fühlst. So bekommst du einen Eindruck über deine "Teilpersönlichkeiten" und indem du dir dessen bewusst wirst, wirst du nicht mehr so von ihnen ergriffen, sondern gewinnst mehr Selbstkontrolle.

viel Erfolg!

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Soll ich meinen Mann verlassen?

Hallo ich brauche dringend mal einen Rat.... Ich bin mit meinem Mann seit 18 Jahren zusammen. Wir haben zwei Kinder (16 und 7 Jahre alt) und sind seit 2007 verheiratet. Seit 5 Jahren ist er selbstständig und ziemlich viel unterwegs. Ich arbeite auch Vollzeit und wir haben noch ein paar Schulden abzubezahlen, die in den letzten Jahren immer Streitthema Nr. 1 waren. Im Moment läuft es aber und es ist absehbar, dass wir das alles hinbekommen. Wir waren immer ein eingespieltes Team. Wir haben uns um die Kinder gekümmert. mal der eine, mal der andere, je nach Arbeit, und haben uns auch immer Zeit für die Familie im Ganzen genommen. Zwar nicht so viel, wie wir es gerne hätten, aber es war okay. Zeit für uns hatten wir nie viel. Aber wenn wir Zeit zusammen verbracht haben, dann war es immer sehr schön. Wir haben schon so viel zusammen durch gemacht und ich konnte mich immer auf seine Unterstützung und Liebe verlassen. Nun ist es seit ungefähr einem dreiviertel Jahr so, dass er sich immer mehr zurückzieht. Er ist überarbeitet (hat einen Knochenjob), was ich verstehen kann; also sage ich zu ihm suche dir einen Job in einer Firma, wo du angestellt bist! Erst hieß es ja mache ich. Dann hieß es noch ein Jahr. Jetzt heißt es wieder noch dieses eine Jahr. Er macht sich kaputt damit und auch unsere Ehe. Er bringt sich nicht mehr ein. Ihn interessieren die Kinder kaum noch; was vor allem für unseren Sohn (7 J.) nicht sehr toll ist. Er hat Mühe sich an überhaupt irgendetwas zu halten, was wir ausgemacht haben. Ich kann mich nicht mehr auf ihn verlassen und wir streiten uns ziemlich oft. Das bringt ihn natürlich noch mehr zur Verzweiflung. Und mich macht es immer wütender. Ich sehe keinen Weg daraus. Ich rede mit ihm, ich schweige mit ihm. Ich streite mit ihm, ich bin lieb zu ihm. Ich habe alles schon ausprobiert, aber es geht immer so weiter. Jedes Mal wenn es gut läuft, passiert wieder eine Sache, wo ich mir denke: Muss das schon wieder sein? Ich weiß, dass wir sehr gegensätzliche Charaktere sind. Aber das war nie das Problem. Wie haben uns immer gut gegenseitig ergänzt. Ich habe viel gegeben und bin der Meinung, dass ich jetzt auch mal etwas Entlastung zurück fordern kann. Ich mache alles. Ich mache die Buchführung, ich machen den Haushalt ich kümmere mich um die Kinder, usw. Er geht arbeiten. Ich gehe auch in Vollzeit arbeiten. Ich kann es nicht mehr durchhalten. Habe ihm das auch schon so oft gesagt. Ja er versteht das. Am nächsten Tag wieder das Gleiche... Ich weiß nicht mehr weiter. Kann mir jemand einen guten Rat geben? Vielen Dank.

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Ich denke ihr solltet mal zu einer Paartherapie gehen, weil das ein ziemlich grundlegenes Thema ist. Ihr wart beide über Jahre hinweg nicht nur eine Liebes-, sondern auch eine Wirtschaftsgemeinschaft. Nun hat die Arbeit die Liebe korrumpiert. Selbstständig sein bedeutet aber auch, es sich selbst zu beweisen. Angestellt sein ist da ein Rückschritt und eine große Lebensphilosophische Frage: Will ich mein Leben als Angestellter zubringen und meine Karriere sozusagen Ad Acta legen. Das bedeutet weiter: Will ich mein Selbstbild ändern und meine Einstellung zum Leben. Das sind einschneidende Fragen. Als Mann wird man oft daran gemessen, was man erreicht hat. So ist es weiterhin ein Selbstwertproblem, da er sich scheinbar sonst als Versager fühlt. Es ist also eine ganze Mentalität, die zu diesen Problemen führt. Du verlangst enorm viel von ihm - dennoch ist es aus deiner Sicht dein gutes Recht. Ich denke das erfordert viel Gespräche.

viele Grüße

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soweit ich weiss gibt es das nur bis zur ersten erfolgreich abgeschlossenen ausbildung - also nein. informiere dich aber doch lieber an einer offiziellen stelle.

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Hilfe! Von eigenen Freunden gemobbt

Hilfe !!!!! Ich bin männlich 15Jahre alt und werde von meinen eigenen Freunden gemobbt, und weis nicht mehr was ich machen soll ich habe schon alles versucht , vergeblich ;(. Meine "Freunde" hänseln mich jeden Tag sie sagen zu mir immer du Sandler , du hast kein Geld , machen meine Kleidung, meine Schuhe, meine Haare, mein Haus einfach alles was ich habe hinunter und tun so als ob es das schlechteste auf der Welt wäre. Sie spucken mich an zerreisen mein Gewand , spucken meine Schultasche an , kommen zu mir schütten mich mit Cola an ..... meine Schultasche spucken sie an und schütten sie an. Sie machen immer so unterschwellige Meldungen erzähln mir Lügen das alle über mich schlecht reden, sie reden schlecht über mich, reiben mir unter die nase das sie sich mit ein paar meiner anderen Freunde treffen und laden sie vor meiner Nase ein und reiben es mir unter die Nase dass ich nicht eingeladen bin. Ich laufe halt nur mit Gewand von H&M und Jack&Jones herum. Sie sagen das ich ein schwächling bin und behandeln mich wie Dreck. Ich halts einfach nicht mehr aus. Tim hat halt nur G-Star an und hat halt die Neuesten Handys. John hat halt auch ein paar Sachen von G-Star. Sie schließn mich des öfteren aus weil ich halt nicht so teuer angezogen bin wie ich. Sie erzähln mir auch das alle anderen sagen das ich hässlich bin....... Anfangs hab ich mich noch gewehrt aber erfolglos..... Jetzt ignorier ich es schon seit ein paar Wochen aber auch erfloglos.... Sie mauln mich auch an wenn wir am nachhauseweg sind ich kann mich nicht weheren. Bitte Helft mir!!!!!!!!!!!!!! Mit Freundliche Grüßen Thomas

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du solltest dringend mit deinen eltern und mit professioneller hilfe darüber sprechen. du brauchst ein neues soziales umfeld, vielleicht sogar schulwechsel. du musst dich davon abgrenzen, innerhalb der gruppe wirst du kein ansehen bekommen, weil du für sie nur dafür taugst, ihre eigenen ängste und zweifel aufzufangen. diesen vorgang nennt man "projektion" viel kraft wünsche ich dir!

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naja sie ist noch ziemlich jung und von euch abhängig. d.h. sie fühlte sich womöglich allein gelassen und verlassen, was in ihr wut und aggressivität auslöste. zugleich seid ihr aber auch die bezugspersonen, deren nähe sie sucht. dieser widerspruch spiegelt sich meines erachtens nach in ihrem verhalten.

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du bist 14, da gibt es viele möglichkeiten. zunächst einmal würde ich dir raten, die bisherigen kontakte nicht gänzlich abzubrechen. vereine sind möglich. aber das naheliegenste natürlich internet. vieleicht nach foren in deinem hobbybereich suchen etc.. jugendzentren gibt es auch. oder du gehst mit deinen bisherigen freunden auf parties z.b. und lernst dort neue leute kennen.

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