Ist mein Leben nicht mehr zu retten?

Hallo liebe Gemeinde,

Ich (m19) leide unter soziale Phobie und hatte viele Selbstmord versuche mit Gift versucht. Da ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Letzendlich kam ich ins Krankenhaus und wurde entgiftet. Dannach begann eine lange Therapiezeit über Jahre. Ich bekam Medikamente und war in der Psychiatrische Station, damit ich mich nicht selbst verletzen kann. Nach Stabilisierung mit Medikamenten kam ich in eine offene Station. Dannach wurde ich entlassen, weil meine Nerven am Ende waren. An eine gesundheitliche Besserung wage ich so schwer zu bezweifeln. Ich halte es für unmöglich. Denn ich war in der Therapiezeit nur Extremitäten ausgesetzt.

Seit langer Zeit bis heute bin ich nur noch Zuhause. Ich mag zwar kein Sport aber bin schlank. Jeden Tag muss ich mir Medikamente reinziehen die mich stark dämpfen. Ich fühle mich wie eine Leere Hülle und ab und zu weine ich plötzlich aus Einsamkeit.

Nun weiß ich gar nicht was ich machen soll... wenn ich traurig bin ändert sich das nach 1std als wäre ich wieder glücklich. Ich denke dass es was mit den Medikamenten zu tun hat. Manchmal hasse ich es geboren zu sein und wenn ich ans sterben denke habe ich Angst. Und das, seitdem ich Medikamente nehme.

Wenn ich morgens wach bin hoffe ich meist dass der Tag wieder zuende geht. Am liebsten würde ich ewig schlafen. Auch wenn es vielleicht ein paar gibt denen es so ähnlich ergeht ändert sich das nicht dass ich damit alleine fühle. Da ich hochdosiert Antidepressiva nehme glaube ich nicht, dass meine Gedanken von einer Depression kommen sondern aus der Erkenntnis aus meinem Leben

Ich frage mich... was würdet ihr tun wenn ihr unter meiner Haut seit und keine Besserung sieht?

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Warum wurdest Du aus der offenen Station entlassen, wenn Du doch mit den Nerven am Ende warst? Viell sind die Tabletten nicht die richtigen für Dich und haben eher nur Nebenwirkungen als das sie Dir helfen.... Bist Du in psychiatrischer Behandlung? Was war der Auslöser? Der Ursprung, dass Du Dich so schlecht fühlst und diese Phobie entwickelt hast? Ich würde das mit meinem Arzt besprechen und versuchen langsam Kontakte aufzubauen und mich aus der Isolation zu befreien. Nur Du selbst hast die Macht, dies zutun, aber lass Dich unterstützen. Ich wünsch Dir alles Gute für die Zukunft, Du bist noch sehr jung, nimm Dein Leben in die Hand, es liegt noch so viel vor Dir. Es sind die eigenen Gedanken, die einen so lähmen... Kämpf dagegen an und lass Dich nicht gehen.

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Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht... Aufrechte Haltung, offene Körpersprache (keine verschränkten Arme z.B. dem Gesprächspartner zugewandt und Blickkontakt), entspannte Gesichtszüge, lächeln (aber nicht verkrampft oder aufgesetzt), am besten klar und deutlich, lieber langsamer als zu schnell sprechen... Sympatisch wirkt auf mich jemand, wenn er interessiert ist und auf mich eingeht. Viel Erfolg!

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