Moin Lazy Bear,

es kommt ganz drauf an was für informationen zu brauchst. Es gibt gelegentlich Zeitungsartikel, aber auch ganze Bücher über das Skateboarden. Bei einigen werden dir schlicht die Grundlagen näher gebracht um selbst zu skaten - tricks zu machen und so'n Kram -, andere Bücher geschäftigen sich hingegen mit der Soziologie und Synergie der Skater wenn sie Skateboardfahren. Es kusieren auch Wissenschaftliche Arbeiten die soetwas behandeln. Die gib't zumeist auf english, aber auch auf english.

Der Skateboard e.V. in Hamburg hat ne klein Bibliothek wo man sich solche Bücher ausleihen kann. Das bringt dir natürlich nur was wenn du in oder in der Nähe von Hamurg wohnst.

Geht es dir denn um das Tricks lernen an ich, um die psychologische Aufarbeitung des Sports oder um einen Artikel der eine Skateszene grob beschreibt?

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Moin,

ein Skateboard gilt als normales Gepäck. Da die üblichen Koffersortieranlagen von Flughäfen nur für Koffer oder Rucksäcke in entsprechenden Transportschalen konzipiert sind, gibt man ein Skateboard oft am Sperr- oder Sodergepäckschalter ab. Da ein normales Skateboard beim Street skaten oder Skatepark schredden ohne hin geschunden wird sind einem die beim Verladen entstehenden Kratzer und schrammen egal. Eine Verpackung der Boards ist also nur dann notwendig wenn man auf die Unversehrtheit seines Skateboards besteht.

Nimmt man das Skateboard als Handgepäck gilt es bei der Sicherheitskontrolle als Schlagwerkzeug und darf daher nicht mitgenommen werden.

Die Option das Skateboard trotzdem als Handgepäck mit sich zu führen besteht wenn dann nur unter professionellen Aspekten.

Für sensible Profi-Boards ist der enorme Temperaturunterschied in der Frachtkabine des Flugzeuges problematisch. In Reiseflughöhe von ca. 10km herrschen auf im Hochsommer Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Während die Fluggastkabiene beheizt wird, bleibt der Frachtraum eisig kalt. Durch diesen heftigen Temperaturschock und dem Druck der darüber liegenden Gepäckstücke verzieht sich das Laminat des Boards gerne mal und das Skateboard hat nach dem Flug einen leichten Links oder Rechts drall. Da die Versicherungen der Fluggesellschaften für Reisegepäckschäden nur nach bestimmten Kilogramm-Tabellen aufkommen hat man bei teuren Decks oft das Nachsehen.

Wer also nachweisen kann das sein Board ein professionelles Sportgerät ist und erwähnt das die Mitnahme im Frachtraum einen unwiederbringlichen Schaden am Deck herbeirufen wird, der kann seine Fluggesellschaft und die Bundespolizei unter Umständen überzeugen das Skateboard als Handgepäck mit zu nehmen und dem Bordpersonal während des Fluges zu übergeben.

Ein Penny Board und ein herkömmliches Skateboard das man zum Freizeitspaß nutzt, gehören definitiv zum Aufzugebenen Gepäck. Vorsicht! Das Skateboard immer mit eigener Banderole labeln lassen. Denn Dinge die an einem Koffer und/oder Rucksack befestigt sind, sind durch die Fluggesellschaft nicht versichert. Wenn das Skateboard eine eigene Banderole hat, gilt es als eigenes Gepäckstück.

Gruß, der Skateboard e.V. Hamburg

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Das Skateboards einen leichten Links- oder Rechtsdrall haben ist nichts Außergewöhnliches. Das liegt zum einem an schlecht justierten Achsen und zum anderen an veralteten oder ggf. auch defekten Lenkgummies (letzteres ist aber eher selten der Fall).

Am besten du schraubst die Achsen vom Board und schraubst sie wieder an. Du musst die Achsen hierfür nicht komplett vom Deck abschrauben – es reicht wenn du sie nur stark lockerst. Dann schraubst du die Achsen wieder fest in dem du die Schauben nach einander über Kreuz anziehst. (zB oben links, unten rechts, oben rechts, unten links) Bitte erst leicht anziehen und bei einem zweiten durchlauf stärker festschrauben. (nicht zu fest)

Mit der Vorgehensweise hast du nur noch wenige Spannungsindifferenzen und die Achsen sollten wieder grade Laufen. Im Härtefall kann man dem Drall aber auch durch die leicht entgegengesetzte Justierung entgegensetzen.

Gruß, dein Skateboard e.V.

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Das Lenkverhalten eines Skateboards häng prämier von den Achsen und dessen Lenkwirkung ab. Neben den regulären Achsen für das Street Skaten gibt es auch Achsen mit einer anderen Aufhängung und folglich einem anderen Lenkverhalten. Solche Cruiser-, Carver- oder Downhill-Achsen werden vornehmlich bei Longboards verbaut und verhelfen den, von der Länge her trägen, Longboardplanken zu einer dynamischen Lenkung.

Eine Geräuschminderung bekommst du eigentlich nur mit weicheren Rollen (Wheels) hin, die allerdings auch ein stark verändertes Rollverhalten gegenüber herkömmlichen Rollen haben. Während eine Rolle aus dem Streetbereich einen Härtegrad von 90A bis 100A besitzt, bewegen sich Longboard- oder Cruiser-Rollen im Härtegradbereich von Ca. 70A bis 90A. Das bedeutet im Detail – Eine Longboardrolle ist wesentlich griffiger und verzeiht keine Fehler. Bei härteren Rollen hat man ein direkteres Fahrgefühl und kann bei der Landung eines Tricks, wie zB einem „Front Side Flip“ eine nicht ganz so tolle Landung ausgleichen (zurecht rutschen)

Die Größe der Rollen hat mit der Geräuschminderung nicht wirklich viel zu tun – klar, lässt sich das Rollgeräusch hier auch etwas vermindern, doch einen definitiven Klangunterschied erhält erst beim Wechsel auf weiche Rollen.

Auch wenn in vielen Skateshops meist nur große weiche Longboardrollen verkauft werden, gibt es auch kleine weiche (sogenannte Filmer-Rollen), die genauso groß wie herkömmliche Rollen sind.

Die wahl liegt bei Dir! :-)

Besten Gruß aus Hamburg, dein Skateboard e.V.

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Ich würde an deiner Stelle mal persönlich zum Bürgermeister gehen (am Besten zu dritt) und euer Anliegen schildern. Immer daran denken und höflich bleiben ;-)

Ein richtiger Skatepark ist aufgrund der ganzen (blöden) Din Normen, der Gewährleistung und der Verkehrssicherungspflicht der Stadt bzw Gemeinde sehr teuer. Es könnte sein das euer Bürgermeister die Idee einen SKatepark zu bauen gut findet, es aber nicht finanzieren kann.

Da ihr, wie du schreibst, bereits eine skatebare Fläche habt, liegt ein DIY Park recht nahe. Mit hilfe der Einwohner (Handwerker, Bauern, Feuerwehr) könntet ihr im Falle der Fälle einen Skatepark selber bauen.

Frage beim Bürgermeister mal nach und gebe ein Feedback.

unsere E-Mail Adresse: info@hamburgerskateboardverein.de

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Skateboarden und Nässe vertragen sich nich!

Skateboards sind durch das Griptape ,der Grafik und durch die Verleimung zwar etwas geschützter als unbehandeltes Holz, doch wird dieser Schutz durch den Gebrauch (sprich dem skaten, sliden usw.) schnell zerstört. Besonders bei älteren Decks dringen die Feuchtigkeit und Nässe an der Seite in die Holzschichten ein und weichen das Deck von Innen auf. Das Brett wird (umgangssprachlich) pappig und poppt nicht mehr so gut.

Während bei einem neuen (frischen) Board ein kleiner Schauer keine oder nur kaum Spuren hinterlässt, saugt ein älteres Deck die Feuchtigkeit sehr viel intensiver auf und verändert sein Popverhalten. Ein guter/anspruchvoller Skater merkt diesen Unterschied.

Auch die Kugellager haben Wasser nicht so gerne. Mit dem Regenwasser, welches das Öl aus deinen Lagern waschen kann, wird auch einiges an Dreck von der Straße in die Kugellager gespült. Da die Lager aus Metal bestehen, fangen sie dann gerne an leicht zu rosten. Durch den feinen Rost und dem Dreck verändert sich das Drehverhalten und die Kugellager werden auffallen schneller langsamer, bis Sie irgendwann gar nicht mehr drehen.

Fazit: Wenn es bei deiner Skate-Session plötzlich anfängt zu Regnen und du dich mit deinem Board schnell ins trockene rettest, bedeutet das nicht gleich das dein Setup danach geschrottet ist. Doch der dauerhafte Einsatz deines Skateboards im Regen hat zur Folge das das Skateboard nicht lange hält.

Besten Gruß, dein Skateboard e.V. (Hamburg)

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Das kommt drauf an. Auch jedes Profi Board zieht, wenn es alleine rollt, leicht nach Link oder Rechts. Die Angezogenen (normal eingestellten) Lenkgummis setzten das Setup leicht unter Spannung, sobald man sich drauf stellt legt sich das eigentlich wieder.

Wenn das jedoch partout nicht hinhaut, gibt es einen kleinen Trick! Du kannst deine Achsen (die mit dem Board verschraubt sind) leicht lockern und die Achsen in die entsprechende Gegenrichtung drehen. Das ist zwar kaum ein Millimeter Lenkwirkung, kann aber schon einiges ausmachen.

Wenn du deine Achsen anbaust, dann achte darauf das du sie über Kreutz und in Etappen fest schraubst! Ziehe die Schauben zB Oben Rechts, dann Unten Links, OL, UL mit jeweils 3 oder 4 Umdrehungen fest bis die Achsen fest anliegen.

Für die Mitleser die das noch nie gemacht haben: Die Schrauben dürfen zwar so festgezogen werden bis sie mit dem Holz/Griptape plan anliegen, dürfen aber keinesfalls tief im Holz versenkt werden.

Ich hoffe das hilft Dir. Gruß, dein Hamburger Skateboard e.V.

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