Schlechtes Gewissen oder nicht?
Liebe Community, ich bin neu hier und habe eine moralische Frage an Euch. Ich möchte betonen, dass ich kein Bot bin und keine Aufmerksamkeit erregen will. Folgendes: Ich habe in einem Unternehmen eine teure Weiterbildung gemacht (ca. 7.000 Euro). Da ich im März 2024 gekündigt habe und die Weiterbildungskosten aufgrund eines Vertrages zurückzahlen sollte, habe ich meine Eltern um Geld gebeten, da ich diese Kosten nicht hatte auslegen können. Nun aber habe ich mich gegen die Rückzahlung juristisch gewehrt und habe von einem Gericht im Juni diesen Jahres Recht bekommen, da der Vertrag massive Fehler aufwies und damit unwirksam war. Soweit so gut. Ich denke das kann man moralisch noch vertreten. Nun aber zum Kern der Frage: Ich habe nicht vor, meinen Eltern die 7.000 Euro (waren sogar etwas mehr) zurück zu zahlen, die würden das ja eh nicht erfahren. Ich habe schon überlegt, dass mit der Klage meinen Eltern zu erzählen, damit sie mir noch die Prozesskosten etwas bezuschussen können. Ich habe eine Rechtsschutzversicherung. Das wissen die aber auch nicht. Ich kann ja sagen ich habe den Prozess verloren auf die Gefahr hin, dass die das Urteil sehen wollen und alles aufliegt. Findet ihr das ist zu hart oder kann man das machen? Mein Vater ist Chirurg und meine Mutter kaufmännische Leiterin, also haben beide keine Not und sind finanziell sehr gut aufgestellt, sodass es meinen Eltern nicht weh tun würde. Was sagt ihr dazu? Bitte vernünftige und hilfreiche Antworten. Im Netz habe ich dazu leider nichts gefunden. Danke schonmal! 😊