Hi Mogli,

die zwei sind perfekte Synonyme - es besteht kein Unterschied zwischen beiden in Gebrauch oder Bedeutung.

Es gibt bestimmte Redewendungen, die immer nur einen von beiden Begriffen verwenden - dies geht aber auf die Redewendung/das Idiom und nicht auf den eigentlichen Begriff zurück.

Gruß Simon

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Hallo Tanert,

das ist eine sehr gute Frage, die gerade von Englisch-Lernern häufig gestellt wird.

Leider nur ist sie nicht einfach zu beantworten. Dazu musst du wissen, dass die heutigen unregelmäßigen Verben (weniger als 300 insgesamt) aus den sogenannten starken Verben des Altenglischen (Old English [OE], ca. 450 - 1100), die sich damals schon durch Unregelmäßigkeiten in ihrer Flexion auszeichneten. Old English wurde durch germanische Stämme im heutigen Großbritannien etabliert, weshalb es unregelmäßige Verben auch in anderen germanischen Sprachen gibt (z.B. im Deutschen!).

Die starken Verben des OE wiederum stammen aus dem sogenannten Indo-Europäischen (IE), aus dem neben den germanischen Sprachen auch andere Sprachfamilien hervorgegangen sind, z.B. die romanische (Französisch, Spanisch, Italienisch) oder auch das eigenständige Griechisch. Daher gibt es auch in diesen Sprachfamilien unregelmäßige Verben (s. Französisch, [Neu-] Griechisch, etc.)

Die alles entscheidende Frage, die wir uns stellen müssen, ist: Warum gibt es im IE starke und schwache Verbklassen?

Tja, und diese Frage wird dir keine so leicht beantworten können, da wir nicht viel über das IE wissen. Die Substanz dieser "Protosprache" können wir nur durch die Ähnlichkeiten und Verwandtschaftsbeziehungen heutiger Sprachen rekonstruieren.

Interessant ist allerdings,

(a) dass die Anzahl an unregelmäßigen Verben in allen genannten Sprachen abnimmt (und das schon seit Anbeginn ihrer Entwicklung). Das heißt, immer mehr Verben gleichen sich der Regelmäßigkeit an. Neue Verben (Wortneubildungen [Neologismen] oder Lehnwörter) nehmen immer diese Regelmäßigkeit an;

(b) dass häufig gebrauchte (hochfrequente) Verben, man kann auch sagen "Alltagstätigkeiten", meist zu den unregelmäßigen Verben gehören.

Zumindest (b) könnte ein Hinweis auf ihre Entstehung sein: Denn nur häufig gebrauchte Verben konnten ein komplexes Bildungsmuster überhaupt erst behaupten.

Das mag deine Frage vielleicht nicht direkt beantworten, aber zumindest gibt es dir ein etwas besseres Verständnis von der Herkunft und dem Wesen der unregelmäßigen Verben.

Gruß Simon

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Waggerla hat Recht. Das "über" hat den Weg aus der deutschen Sprache in den englischen Wortschatz gefunden, teils vereinfacht zu "uber" und häufig mittels Bindestrich getrennt:

z.B. uber-babe, uber-uncle, uber-dad etc.

aus dem COCA: "with Hollywood uber producer, Jerry Bruckheimer"

Dann heißt es so viel wie "besonders gut", "überragend". Im Amerikanischen findet man das Wort häufiger als im Britischen, vielleicht wegen der Amerikanischen Affinität zu Superlativen?

Wenn du als native speaker mit deinen Auslands- und Sprachkenntnissen protzen willst, verwendest du die Form mit den Diakritika: über-babe, über-uncle, über-producer etc. Das kommt dann besonders gebildet rüber ;)

Gruß Simon

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Hallo zusammen,

die Frage nach dem "the" als [ði] bzw. [thi] vor Vokalen hängt eng mit der Frage nach dem "an" vor Vokalen zusammen.

Zunächst einmal ist wirklich nur der Folgelaut entscheidend - egal, ob ein Substantiv, Adjektiv oder irgendeine andere Wortart folgt.

Die Änderung von [ðə] bzw. [the] in [ði] bzw. [thi] (oder von "a" in "an")dient der lautlichen Verknüpfung zweier aufeinanderfolgender Wörter. Hierdurch wird der Luftstrom nicht unterbrochen und die Aussprache erfolgt einfacher und flüssiger. Versuch's selbst einmal: "the students" vs. "theˬothers" und "a car" vs. "anˬIrish".

Dabei darfst du dich auf keinen Fall von dem Schriftbild irritieren lassen, vgl. "theˬhours", "anˬhour" etc.

Vermeintliche Unregelmäßigkeiten entstehen durch verschiedene Varianten des British English. So findest du bei manchen Autoren "anˬhotel", da sie das <h> nicht aussprechen. Da es stumm bleibt, beginnt der kommende Laut mit einem Vokal, also wird das "a" zu "an". So ist es auch mit "theˬhotel" vs. "the hotel".

Bei "the one" ([ðə] bzw. [the]) ist es, wie bereits erwähnt, so, dass "one" nicht mit einem reinen Vokal beginnt, eher mit "w". In der Sprachwissenschaft wird dies ein Halbvokal (Approximant) genannt. Schau einfach mal in einem Wörterbuch nach, da wirst du dies an der Lautschrift feststellen können.

Gruß Simon

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Hi LilaWolke,

"Englisch" ist ein weiter Begriff. Und er fasst alle Varianten der Sprache ein: Britisches Englisch, Amerikanisches Englisch, Australisches Englisch, Neuseeländisches Englisch, ja sogar das Englisch der "second language learners" (z.B. in Indien, Teilen Afrikas, Skandinavien). Daher hat dein Lehrer Recht - Englisch ist (sehr wichtige) Weltsprache, aber auch nicht die einzige (siehe Mandarin).

Die Tatsache, dass das britische Englisch an den meisten Schulen die Variante (ja, auch das BE ist "nur" eine Variante des Englischen) der Wahl genommen wird, hat mehrere Gründe:

  1. In großen Teilen der Welt wird das britische Englisch (besonders die RP, das "BBC English", "Queen's English" etc.) aus geschichtlichen Gründen als das prestigeträchtigsten angesehen und gelehrt. Auch in Deutschland herrscht dieser Glaube. Wer BE als das einzig richtige ansieht, weiß aber oft nicht, dass er damit eine Diskriminierung sondergleichen begeht. Aber wo Ignoranz auf Eitelkeit und Stolz stößt, ist man oft nicht offen für die Wahrheit.

  2. Aufgrund der europäischen Geschichte und der örtlichen Nähe, eignet sich Großbritannien viel besser als authentisches Beispiel für englischsprachige Kultur.

  3. Großbritannien ist das Ursprungsland des heutigen Englisch. Aber selbst die damaligen "Briten" haben es nicht "erfunden". Insofern ist Englisch selbst aus anderen Sprachen hervorgegangen, die nicht im heutigen Großbritannien ansässig waren.

Wenn man sich die heutige Entiwcklung ansieht, so ist zu bemerken, dass das amerikanische Englisch (besonders in Asien) an Prestige zunimmt (Globalisierung etc.). Da gibt es einen millionenschweren Markt für amerikanische Sprachtrainer, weil man ganz heiß auf den "amerikanischen Dialekt" ist.

Gruß Simon

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Yep, VocProf ist ein mehrsprachiger Vokabeltrainer für alle erdenklischen Fremdsprachen: www.vocprof-vokabeltrainer.de

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Ich lerne Englisch Vokabeln am liebsten mit Karteikarten. Da gibt's viele gute Lernkartei-Software im Internet. Schau mal unter flashcardscenter.com oder, für Englisch, Französisch usw, auf http://www.bastiuk.com/vocprof

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