Die Einführung des Euro erfolgte bereits 1999 als Buchgeld, 2002 dann als Bargeld. Grundidee war die Umsetzung einer gemeinsamen europäischen Währung, die den Geldumtausch und entsprechende Gebühren abschaffen sollte. Hinzu kamen Vorteile beim Handel zwischen den Staaten, da die Wechselkurse nun wegfielen. Außerdem sollte die Vertiefung der europäischen Integration (das Zusammenwachsen der europäischen Staaten) dadurch vorangetrieben werden.
Die Dotcom-Krise ist eine im Jahr 2000 entstandene Finanzkrise. Damals hatten viele Menschen (Anleger) ihr Geld in Aktien der damals noch jungen Unternehmen der IT-Branche (Mobiltelefone, Internet, digitale Technologie) investiert. Sie erhoffte sich, dass der Markt weiter wachsen würde und sie an den steigenden Gewinnen dieser Unternehmen teilhaben könnten (über die Aktien). Seit März 2000 wurden aber immer mehr Unternehmen insolvent (zahlungsunfähig) und die Aktienkurse brachen ein. Die Anleger verkauften ihre Aktien wieder, verloren aber einen großen Teil ihres investierten Vermögens.
Durch die zunehmende globalisierte Weltwirtschaft sind weltweit Banken, Unternehmen und Konsumenten von einer Finanzkrise betroffen, weil alles miteinander verflochten ist. Infolge der Immobilienkrise in den USA kam es im Jahr 2008 zu einer Weltfinanzkrise, die weltweit Banken in die Insolvenz trieb und (aufgrund der staatlichen Bankenrettung) zu einer Staatsschuldenkrise führte, die auch die EU (vor allem Griechenland) erreichte.
Die Frage lässt sich trotz der Komplexität beantworten, wenn man sich die Konfliktparteien im Syrien-Krieg näher anschaut. Als Kriegsparteien galten ursprünglich die Regierungstruppen Assads und die bewaffneten Rebellen (die anfangs für Demokraten gehalten wurden). Es kämpfen nun zum einen ethnische Bevölkerungsgruppen (Sunniten, Schiiten, Kurden etc.) und zum anderen ausländische Staaten (USA, Russland, Türkei, Saudi-Arabien), die unterschiedliche politische Ziele und Interessen verfolgen. Der Syrien-Konflikt hat sich seit 2011 von einem Bürgerkrieg in einen Stellvertreterkrieg verwandelt.
Als Folge des Arabischen Frühlings hat sich die arabische Staatenwelt vor allem destabilisiert. Zumindest in Tunesien konnte das Staatssystem etwas demokratischer gemacht werden. In Libyen und Syrien hat der Arabische Frühling zu Bürgerkrieg geführt und den Terrorismus gefördert, da unter anderem die vermeintlichen "demokratischen" Rebellen durch den Westen unterstützt und damit auch islamistische Dschihadisten (wie dem IS) gestärkt wurden.
Die EU ist den versprochenen Hilfszahlungen an die Türkei weitgehend nachgekommen. Die geplanten Ziele und Inhalte des Flüchtlingspakts zwischen EU und Türkei werden aber nicht gänzlich eingehalten.
Es gibt beispielsweise immer noch Unstimmigkeiten bei der EU-Unterstützung im Syrien-Konflikt. Auch die versprochene Umverteilung der syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge innerhalb der EU scheitert immer noch an einigen Ländern wie Polen, Ungarn und Tschechien.