Du solltest darauf achten, dass du Tagsüber möglichst viel Zeit draußen im Tageslicht verbringst, und dass es Abends wenn du schläfst möglichst dunkel ist. So wie du deine Schlafstörung beschreibst, klingt es als wäre dein Melatoninhaushalt völlig durcheinander. Melatonin ist das Hormon, das für den Tag-Nacht Rhytmus verantwortlich ist und uns müde macht. Der Melatoninspiegel steigt, wenn es dunkel ist, und sinkt, wenn es hell ist. Logischerweise fühlt man sich daher müde, wenn es dunkel ist, so einfach ist das.
Heutzutage ist es ja üblich das Licht anzuknipsen, wenn es dunkel wird, oder die Vorhänge zu schließen, wenn es zu hell ist. Sowas solltest du möglichst vermeiden, vielleicht reagierst du ja eher empfindlich auf sowas. Nicht, dass du jetzt Abends nicht mehr das Licht anmachen sollst, aber zumindest eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte es im Schlafzimmer, oder wo auch immer du dich befindest, dunkel und ruhig sein.
Allerdings gibt es anscheinend auch Menschen, bei denen das einfach nicht so gut funktioniert. Schwierigkeiten beim Einschlafen und ständig wechselnder Schlafrhytmus ist bei solchen Menschen alltäglich, selbst wenn Medikamente wie Melatoninpräparate Besserung versprechen.
Ein anderer Grund könnte auch schlechte Ernährung und daraus folgender Mangel an irgendeinem Nährstoff sein. Eisenmangel z.B. bewirkt auch, dass man sich träge und müde fühlt. Achte in Zukunft einfach darauf, genug und abwechslungsreich zu Essen, wenn du das nicht eh schon tust. Falls noch andere Symptome außer Müdigkeit auftreten, solltest du dich lieber auch mal beim Arzt melden.
Als letztes würde mir noch Depression oder derartiges einfallen. In diesem Bereich, bezogen auf Schlafstörungen, kenn ich mich nicht so gut aus, aber es ist bekannt, dass Menschen, die an Depressionen leiden, öfters und länger schlafen. Ich weiß ja nicht, ob das auf dich zutreffen könnte. Wenn es nur in den letzten Paar Tagen bei dir so war, dann könnte es auch an Stress, Überforderung, oder sogar deinem Zyklus liegen.
Ich hoffe ich konnte helfen