Die Antworten oben sind nicht ganz korrekt, obwohl es im Endeffekt auf das gleiche hinausgeht.

Tatsächlich darf man nach den Regeln JEDERZEIT Häuser bauen/rückbauen, Hypos aufnehmen und Karten verkaufen. Auch bei Geldmangel, also wenn man wenig Geld aber noch keine Schulden hat. Auch wenn man nicht am Zug ist.

Mietschulden müssen grundsätzlich bis zum nächsten Würfeln des nächsten Spielers eingefordert und rückbezahlt werden. Für den Ablauf steht in den Regeln wörtlich: "Schulden bei Mitspielern: Verkaufen Sie alle Häuser und Hotels zum halben Kaufpreis zurück an die Bank. Ihr Gläubiger erhält danach alle Ihre Besitzrechtkarten, Ihr übriges Bargeld und alle „Du kommst aus dem Gefängnis frei“-Schlüssel."

Diese Regel hat somit Vorrang vor dem "Jederzeit". Der bankrotte Spieler hätte vor seinem Würfeln die Häuser rückbauen und die Karten verkaufen müssen.

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Die Antwort ist glasklar und in den Regeln. Die Mehrheit der Beantworter hat für einmal nicht recht und sollte die Spielregeln wieder einmal lesen. Es stimmt was DerTroll und Demon76 gesagt haben. Mit anderen Worten: Entscheidend ist der BESITZ der Karten, welche sich durch Hypotheken nicht ändert (wie im richtigen Leben...). Du besitzt 3 Bahnhöfe und kannst auf den nicht verpfändeten Bahnhöfen den entsprechenden Betrag verlangen.

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Die Regeln dazu sind klar unter "Schulden bei Mitspielern": Du kannst nur bei der Bank Bargeld erzwingen (durch Häuserrückgabe und Hypotheken). Deals mit den Mitspielern sind freiwillig. Dein einzig verbliebener Mitspieler braucht also nur zu warten bis du nicht mehr genug Bares für die Mietabzahlung hast, dann bekommt er alle deine Karten gratis (auch die mit Hypotheken) und du bist bankrott. Er müsste dann nur die Zinsen für die Hypokarten zahlen, nicht die ganze Hypothek, aber dann bist du ja schon weg und er allein im Spiel.

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Das Zauberwort in den Originalregeln heisst "Jederzeit". Das gilt sowohl für den Häuserbau, die Hausrückgabe an die Bank, die Hypothekenaufnahme als auch den Kartenverkauf. Du musst weder am Zug sein noch auf deiner Strasse stehen für solche Aktionen. Der Bankhalter sollte den Ablauf der Aktionen regeln und durchführen, also beispielsweise den Spieler am Zug würfeln lassen, seine Figur ziehen lassen und die allfälligen Mietschulden abzahlen lassen und erst dann in die Runde fragen: Wer möchte vor dem nächsten Würfeln welche Aktionen durchziehen?

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Kartenverkauf bilateral also unter 2 Spielern ist legal, also auch Kartentausch. Miet-Deals sind nach Originalregeln nicht erlaubt: "Mieten müssen bezahlt werden". Geldverleih und Geldgeschenke sind ebenfalls nicht erlaubt. Einen Mitspieler zu unterstützen ist also nur beim Kartenverkauf möglich, bei Turnieren ist aber auch das eingeschränkt. Bei Spielen in der Familie kann man vorher natürlich beliebig viele neue Regeln setzen, erfahrungsgemäss erhöht das aber nur das Streitpotenzial (es gibt nichts Schriftliches und Neutrales mehr und es heisst bald "aber er hat doch gesagt, dass...").

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