Das lässt sich aus der Ferne leider nicht beurteilen. Am sinnvollsten ist es, du schilderst das Problem deinem Optiker oder deiner Optikerin und lässt untersuchen, wie Auge und Linse "zusammenspielen". Eventuell liegt eine Unverträglichkeit des Materials oder auch des Pflegemittels vor oder die Linse sitzt nicht, wie sie soll. Wenn medizinische Ursachen vermutet werden, wird dich der Optiker an einen Augenarzt oder eine Augenärztin weiterverweisen.

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Ja, starke Kopfschmerzen können von Kontaktlinsen herrühren, vor allem wenn du eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) hast. Die Gründe können ganz unterschiedlich sein:

Falsche Kontaktlinsen: Wenn die Kontaktlinsen deine Hornhautverkrümmung nicht richtig ausgleichen (z. B. falsche Stärke oder nicht-torische Linsen), kann das zu Anstrengung beim Sehen führen, was Kopfschmerzen auslösen kann.

Auch Kontaktlinsen, die nicht richtig auf dem Auge sitzen, können ein unangenehmes Druckgefühl erzeugen und deine Sehorgane zusätzlich belasten.

Auge überanstrengt: Wenn du die Kontaktlinsen zu lange trägst oder bei schlechten Lichtverhältnissen viel Zeit vor Bildschirmen verbringst, kann das deine Augen überfordern und Kopfschmerzen auslösen.

Trockenheit der Augen: Kontaktlinsen können die Augen austrocknen, was ebenfalls zu Kopfschmerzen führen kann. Menschen mit Astigmatismus haben manchmal ohnehin eine höhere Neigung zu trockenen Augen.

Unverträglichkeit oder falsche Pflege: Manche Menschen reagieren empfindlich auf das Material der Kontaktlinsen oder die Reinigungsmittel. Das kann Kopfschmerzen und ein allgemeines Unwohlsein verursachen.

Was kannst du tun? – Lass deine Kontaktlinsenstärke sowie die Passform und das Zusammenspiel zwischen Augen und Linsen von deinem Anpasser oder deiner Anpasserin überprüfen und sicherstellen, dass du die richtigen torischen Linsen für deine Hornhautverkrümmung trägst.

Mach regelmäßige Pausen, vor allem, wenn du Symptome bemerkst.

Wenn trockene Augen ein Problem sind, können Augentropfen helfen, die Kontaktlinsen angenehmer zu machen.

Kopfschmerzen können auch durch andere Faktoren wie Bildschirmzeit oder schlechte Sitzhaltung verstärkt werden.

Wenn die Kopfschmerzen trotz richtiger Anpassung anhalten, wäre es eine Überlegung wert, auf eine Brille umzusteigen oder Kontaktlinsen nur bei bestimmten Gelegenheiten zu tragen.

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Kontaktlinsen sind super, weil du mit ihnen sehr flexibel bist, etwa beim Sport, in der Freizeit usw. Sie verrutschen nicht, beschlagen nicht und verändern dein Aussehen nicht. Du kannst sie super mit Sonnenbrillen und Accessoires kombinieren. Trotzdem solltest du immer auch eine Ersatzbrille haben. Die Augen brauchen ausreichend Linsenpausen. Und gerade bei der Arbeit am Bildschirm oder wenn die Augen abends schon etwas müde sind, macht sich die Brille oft besser. 

Wenn du das erste Mal Kontaktlinsen trägst, führt der Weg (nachdem dein Arzt sein OK zum Linsentragen gegeben hat) zum Optiker oder zur Optikerin. Dort machst du eine so genannte Kontaktlinsenanpassung. Dabei werden verschiedene Messungen gemacht. Anhand der Werte entscheidet der Anpasser oder die Anpasserin dann, welche Kontaktlinsen für dich geeignet sind (Material, Passform, ...), wie lange du sie maximal am Tag tragen kannst usw.. Auch bekommst du eine Einführung in die richtige Handhabung (Auf- und Absetzen) und Pflege. Das ist wichtig, damit deine Augen trotz des "Fremdkörpers" Kontaktlinsen gesund bleiben.

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Beim Schlafen ist die Feuchtigkeits- und Sauerstoffversorgung der Augen eh schon eingeschränkt. Durch die Linsen potenziert sich dieser Effekt, noch dazu, wenn es Farblinsen sind. Nach einer "Linsennacht" sollte man den Augen daher unbedingt eine Pause gönnen. Wenn du bisher keine Beschwerden hast, ist vermutlich auch nichts passiert. Das ist aber reines Glück gewesen. Beim nächsten Mal kann es schon anders aussehen und du kannst dir eine sehr schmerzhafte Hornhautentzündung einfangen. Daher versuche es zu vermeiden mit den Linsen einzuschlafen und setze abends, wenn du müde bist, lieber eine Brille auf.

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Frag am besten mal bei deinem Anpasser oder deiner Anpasserin nach, welches Mittel er oder sie genau für deine Linsen empfiehlt. Die Bezeichnungen variieren je nach Hersteller.

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Das bedeutet, dass du die Linsen nach 48 Stunden erneut desinfizieren musst. Kaputt gehen sie in der Lösung nocht, aber die desinfizierende Wirkung lässt irgendwann nach. Das ist bei allen Reinigungslösungen so.

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Ja, das ist problemlos möglich, sofern du die richtige Aufbewahrungslösung hast, also Kochsalzlösung oder eine All-in-One-Lösung, sowie einen passenden Behälter. In Wasser oder anderen Flüssigkeiten solltest du die Linsen nicht lagern.

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Bei einigen Optiker:innen muss man feste Termine machen, weil sie dir die Linsen nicht nur mitgeben, sondern eventuell zusätzlich ein Beratungsgespräch stattfindet oder der Sitz der Linsen kontrolliert wird. Was in deinem Fall die Ursache ist, kannst du einfach erfragen, indem du hingehst oder anrufst.

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Vergleiche am besten die Inhaltsstoffe, die auf der Rückseite der Flasche aufgelistet sind. Sind diese identisch mit der Lösung, die du von deinem Optiker oder deiner Optikerin empfohlen bekommen hast, kannst du auch das Mittel einer anderen Marke verwenden.

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Deine Beschreibung deutet darauf hin, dass die Kontaktlinsen möglicherweise nicht optimal auf deine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) abgestimmt sind. Hier sind einige Punkte, die dir helfen können, die Ursache zu verstehen und beim nächsten Termin gezielt Fragen zu stellen:

Bei einem Astigmatismus ist es wichtig, dass die Kontaktlinsen eine stabilisierte Position auf dem Auge einnehmen, um die richtige Korrektur zu gewährleisten. Weiche Kontaktlinsen für Astigmatismus (torische Linsen) können verrutschen, besonders bei schnellen Augenbewegungen oder beim Blinzeln, was zu vorübergehender Unschärfe führen kann. Das kurzzeitige Scharfstellen nach dem Blinzeln könnte darauf hindeuten, dass die Linsen nicht korrekt zentriert oder stabilisiert sind.

Folgende Fragen könntest du deinem Optiker stellen:

  • Sind die Linsen optimal an deinen Astigmatismus angepasst?
  • Gibt es Alternativen, wie z. B. torische Linsen mit besserer Stabilisierung?
  • Kann der Optiker überprüfen, ob die Linsen bei dir zu stark verrutschen? Ein Anpassungstest könnte helfen, das festzustellen.
  • Wären formstabile Kontaktlinsen bei deinem Astigmatismus empfehlenswert?
  • Was sind die Vor- und Nachteile für deinen individuellen Fall?

Erkläre beim nächsten Termin möglichst genau, wann und wie oft die Unschärfe auftritt (z. B. nur bei bestimmten Blickrichtungen, nach längerem Tragen etc.). So hat dein Anpasser wichtige Anhaltspunkte.

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Ja, 0,25 machen keinen großen Unterschied. Probiere am besten aus, ob du mit den Linsen gut sehen kannst. Ich gehe davon aus, dass du nun rechts 0,25 dpt zu wenig hast, richtig? Merkst du, dass deine Sicht beeinträchtigt ist, lasse dir eine stärkere Linse für das Auge anpassen. Eventuell hat der Optiker begründet, warum er sich für diese Variante entschieden hat?

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Das müsstest du tatsächlich ausprobieren. Wenn deine Augen und Linsen grundsätzlich für so lange Tragezeiten ausgelegt sind, kannst du es versuchen. Merkst du, dass die Augen sich schon nach einigen Stunden müde und trocken anfühlen, kannst du ggf. mit Nachbenetzungstropfen (die für Kontaktlinsen geeignet sein müssen) für mehr Frische sorgen. Das sollte aber eher die Ausnahme sein und nicht die Regel. Also ständig Tropfen nehmen, ist nicht zu empfehlen. Daher wenn du merkst, dass es ein dauerhaftes Problem ist, greife für die Bildschirmarbeit lieber zur Brille.

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Es gibt individualisierte weiche Kontaktlinsen auch für sehr hohe Dioptrienwerte. Ich empfehle dir, dich an eine:n auf Kontaktlinsen spezialisierte:n Augenoptiker:in zu wenden, am besten ein Kontaktlinseninstitut. Dort können sie dich zur ganzen Bandbreite an Korrektionsmöglichkeiten mit Kontaktlinsen beraten und dir entsprechende Linsen anpassen.

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Deine Augen sind so individuell wie ein Fingerabdruck. Daher können Linsen, die mir total gut passen und die ich vom Material her gut vertrage, für dich total ungeeignet sein. Wenn du dich für Kontaktlinsen interessierst, solltest du diese fachgerecht bei einem Optiker oder einer Optikerin anpassen lassen, sodass du genau die Linsen bekommst, die optimal für dich sind.

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Wenn du nur die eine Packung bekommen und auf beiden Augen die gleiche Stärke hast, kannst du die Linsen für beide Augen verwenden. Dass eine Ersatzlinse dabei ist, ist durchaus sinnvoll. Gerade am Anfang, wenn man mit dem Auf- und Absetzen noch nicht so sicher ist, kann auch mal eine Linse herunterfallen, reißen oder Ähnliches. Die Linsen reichen also für 2 Tage.

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Es kommt weniger auf die Marken an sondern darauf, welche Kontaktlinsen für dein Augenprofil geeignet sind. Für manche Augen ist eine bestimmte Marke ideal, für andere Augen eine ganz andere Marke. Das ist eine ganz individuelle Angelegenheit, weswegen dir Empfehlungen von anderen nichts nützen. Wenn du das erste Mal Kontaktlinsen trägst, sollten diese von einem Fachmann oder einer Fachfrau angepasst werden (Optiker*in). Dabei werden verschiedene Messungen gemacht. Anhand der Werte entscheidet der Anpasser oder die Anpasserin dann, welche Kontaktlinsen für dich geeignet sind (Material, Passform, ...), wie lange du sie maximal am Tag tragen kannst usw.. Auch bekommst du eine Einführung in die richtige Handhabung (Auf- und Absetzen) und Pflege. Wenn du es allein schaffst, die Linsen auf- und abzusetzen, bekommst du Probelinsen. Diese kannst du dann ein paar Tage testen. Anschließend geht es nochmal zur Nachkontrolle beim Anpasser oder bei der Anpasserin. Wenn alles ok ist, kannst du die Linsen in der gebrauchten Menge kaufen (je nachdem, ob es z.B. Tages-, Monats- oder Jahreslinsen sind). Zur Nachkontrolle solltest du dann mindestens ein Mal im Jahr.

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Beim Schlafen ist die Feuchtigkeits- und Sauerstoffversorgung der Augen ohnehin eingeschränkt. Durch die Linsen potenziert sich dieser Effekt. Daher sollten die Linsen vor dem Schlafen abgesetzt werden. Das gilt auch für Silikonhydrogellinsen. Spezielle Tag- und Nachtlinsen sollten nur in enger Abstimmung und mit regelmäßigen engmaschigen Nachkontrollen durch den Optiker oder die Optikerin getragen werden.

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Eine Kombilösung ist eine desinfizierende Lösung, mit der man seine Kontaktlinsen täglich reinigt und desinfiziert. Über Nacht lagern die Linsen in einem speziellen Behälter in der Kombilösung. Eine Kochsalzlösung kann man dazu nutzen, um die Kontaktlinsen zwischendurch zu befeuchten oder um sie abzuspülen, wenn z.B. ein Fussel daran haftet. Zur Reinigung und Aufbewahrung ist Kochsalzlösung nicht geeignet, da sie keine desinfizierende Wirkung hat.

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Ich (kurzsichtig, -3,25 dpt) trage (weiche) Kontaktlinsen und Brille im Wechsel, je nachdem, was ich so mache oder vorhabe. Bei der Arbeit am Bildschirm komme ich mit der Brille besser zurecht, weil man hier manchmal das Blinzeln vergisst und Kontaktlinsen dann schnell trocken werden können, was unangenehm ist. Beim Sport oder überhaupt bei Freizeitaktivitäten trage ich dagegen lieber Kontaktlinsen, weil ich volle Bewegungsfreiheit und Rundumsicht habe und keine Angst haben muss, meine Brille zu verlieren oder kaputt zu machen. Gerade jetzt im Herbst muss ich mich nicht mit nassen oder beschlagenen Gläsern plagen und im Sommer kann ich verschiedene Sonnenbrillen über den Linsen tragen, je nach Lust und Laune.

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