Hallo Franz, ich hatte auch in Erwägung gezogen das Wasser als Trinkwasser zu benutzen und habe zur Wasserqualität im Internet leider auch keine genaueren Informationen gefunden. 

Daher habe ich eine Wasserprobe analysieren lassen. Das Ergebnis ist ein wenig enttäuschend, da der Nitratgehalt von 46,96 mg/L (Stand: 23.01.17) für meinen „Geschmack“ zu hoch ist. Nach TVO und WHO liegt der Grenzwert für Trinkwasserqualität bei 50mg/L. Der Wert der Sophienquelle liegt zwar somit noch knapp drunter, aber zum Beispiel für „Säuglingswasser“ ist dieser viel zu hoch. Der Grenzwert für Säuglingswasserliegt liegt bei 10mg/L, womit die Sophienquelle den Grenzwert um das 4-fache übersteigt. 

Der hohe Nitratgehalt kommt wahrscheinlich vom Odeln der Bauern auf den umliegenden Feldern. Es ist gut möglich dass in den Frühjahrs- und Sommer- sowie Herbstmonaten der Nitriatgehalt den Grenzwert zur Trinkwasserqualität sogar übersteigt, da zum Zeitpunkt meiner Wasserprobenentnahme (Ende Januear) die offizielle Sperrfrist für die Gülleausbringung galt. Diese ist in der Regel bei Ackerland vom 1. November bis 31. Januar und bei Grünland vom 15. November bis 31. Januar (Quelle: https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/duengung/guelle/verordnung/sperrfrist.htm

 Wirklich schade was der Mensch der Natur antut. Ich würde mir lieber eine andere, gut geprüfte, Quelle suchen. Liebe GrüßeBrigitte

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