Gut das ist viel auf einmal... Ich probiers mal.
Ein elektrisches Feld entsteht, wenn durch den Leiter Strom fließt, und dann immer und zwar konzentrisch um den Leiter. Die Richtung richtet sich nach der FLussrichtung des Stromes.
Die Ladungsträger im inneren, also vor allem die Protonen und Elektronen wirken in der Tat auch auf einander ein. Jedoch sind dies keine elektrischen Felder im technischen Sinnne sondern eher subatomare Kräfte.
Bewegen tuen sich diese Ladungsträger auch permanent, jedoch muss man hier unterscheiden zwischen einer gerichteten dauerhaften Bewegung: Dies wäre ein Stromfluss, und wird (zumindest in Metallen) erstmal prinzipiell nur von elektronen vollführt.
Dazu benötigt man eine Spannung, also eine ungleichverteilung von Ladungen, z.B. weil auf einer Seite des Leiters mehr Elektronen sind. Da diese wie du schon sagtest sich absoßen, bewegen sich von dieser ansammlung dann zeitlich mehr in den Bereich mit weniger Elektronen, sodass man insgesamt von einem Strom sprechen kann.
Davon abgrenzen sollte man die - ich nenne es mal "Schwingungen" die jedes einzelne Atom in abhängigkeit von der Temperatur unterschiedlich schnell vollführt. Diese bewegung ist jedoch zufällig und führt nicht dazu das sich die Ladungen großflächig umverteilen.
Und zu guter letzt die Protonen. Diese positiven Ladungsträger befinden sich im Atomkern und wandern unter normalen Bedingungen nur mit diesem mit. Sodass sie sich nicht wie die Elektronen in Metallen in einem sog. Elektronengas aufhalten und sich frei durch den Stoff bewegen, deshalb spielen sie beim Stromfluss (wie gesagt nur in Metallen) keine Rolle.
Hoffe ich konnte helfen