Hey, ich habe die Schule abgeschlossen und mache mittlerweile eine Ausbildung, und währenddessen ist mir klar geworden, wie sehr ich mehrere Lehrer (und auch die Schule) vermisse? Ich merke einfach, wie im Job einfach ein total anderes Klima herrscht als in der Schule... Es wird zwar gesagt, dass du Fehler machen darfst, aber spätestens nach drei Malen, wo du Fehler gemacht hast, wirst du schon streng beobachtet. Es mag zwar Arbeitsplätze geben, wo die Leute mit mit dir als Azubi viel Geduld haben, aber wenn du es dann hinterher doch nicht durch die Ausbildung schaffst oder einfach dir zu viel Scheiße dort passiert wirst du gekündigt... so etwas gibt es in der Schule (selbstverständlich) gar nicht. Es kann zwar auch dort Phasen geben, wo dir signalisiert wird, dass es so aktuell schwierig für dich wird, einen Abschluss zu schaffen, aber du würdest niemals einfach so von der Schule geworfen, wenn du jetzt wo durchfallen würdest (was anderes ist es natürlich wenn du gegen zu viel Schulregeln verstößt). Du würdest weiterhin mit voller Kraft von deinen Lehrern unterstützt werden und keiner würde wegen Fehlern dich aufgeben oder Ähnliches. Das vermisse sehr an der Schule und ganz besonders vermisse ich auch gewisse Lehrer. Manchmal konnte die Schule echt anstrengend sein, aber in mehrerer Hinsicht bedeutet sie für mich auch Sicherheit. Lehrer bedeuten für mich Sicherheit, aus den oben genannten Gründen. Sie geben dir Halt, lassen dich nicht fallen. Ich bin traurig, dass ich das so in der Form nicht mehr habe. Kennt jemand von euch diese Gedanken, oder bin ich damit ganz allein und machen sie überhaupt Sinn? Das frage ich mich in letzter Zeit immer wieder.
