Hallo,
ich muss sagen, dass ich weiß, wie du dich fühlst. In deinem Alter ging es mir ähnlich. und es hat sich wirklich niemand dafür interessiert, abgesehen von meiner Therapeutin. Ich wollte auch jemanden um mich haben, der mich bedingungslos liebt und mag, obwohl ich war, wie ich war.
Ich hatte zum damaligen zeitpunkt ein ganz mieses Tief. Meine Mutter hat sich nicht sonderlich um mich gekommert, also bin ich irgendwie allein klar gekommen. Als wir zu Besuch bei Verwandten waren, schleppte mein Cousin eine kleine Katze an. Meine Tante wollte sie nicht behalten und ich war rettungslos verliebt. Tja daraufhin hab ich meine Mutter tagelang zugetextet. Sie fand die Kleine selber niedlich und das Ende vom Lied: Mittlerweile ist die "kleine" Katze 7 Jahre alt und lebt mit mir und meinem Freund in unserer Wohnung.
Sie hat mir zusammen mit meiner Therapeutin geholfen ein anderer Mensch zu werden, da sie mir die Sicherheit gab, dass zu Hause ein mich liebendes Wesen wartet. Dadurch hatte ich eine Art Sicherungsnetz, als ich mich dazu überwandsoziale Kontakte zu knüpfen. Wenn es nicht klappte, so hatte ich immer noch zu Hause Liebe. Mit der Zeit klappte es dann aber und ich bekam einen Freundeskreis und auch einen Mann, der mich liebt und meine Macken kennt...
Ich kann es also verstehen...aber eine Lösung für das Problem gibt es wohl nicht, solange deine Mutter nicht einlenkt.