Bei der Bewertung der Firma Fielmann mit ca. 580 Filialen nur allgemein von Fielmann zu sprechen ist für Ratsuchende in diesem Forum nicht hilfreich. Man sollte schon zwischen dem Firmenkonzept und der handwerklichen Leistung in einer bestimmten Filiale unterscheiden. Die Beratung und die handwerkliche Qualität in jeder Filiale hängt von den dort arbeitenden Beschäftigen und deren Fähigkeiten ab. Jedem misslingt mal etwas. Wichtig ist, wie damit umgegangen wird. Bei totaler Unzufriedenheit hilft eine Beschwerde an die Firmenleitung. Ich bin seit ca. 12 Jahren ein sehr zufriedener Kunde in der Stralsunder Fielmann-Filiale. Mich überzeugten zwei Kriterien: Das Preis- Leistungsverhältnis und die Geld-zurück-Garantie. Nachdem ich mir von auf Grundlage der Messwerte meiner Augenärztin von 5 Optikerfirmen ein Preisangebot für eine Brille mit der gleichen Ausstattung eingeholt hatte, stellte ich fest, bei Fielmann kostet dieselbe Brille 60 - 100 € weniger - also bekam die Stralsunder Filiale den Auftrag. Dort überzeugte man mich, es mal mit einer Gleitsichtbrille zu versuchen. Damit kam ich überhaupt nicht zurecht. Nach 4 Wochen zurückgegeben. Ich erhielt mein Geld zurück und bekam eine Bifokalbrille. Die benutze ich problemlos ca. 4 Jahre. Vor 7 Jahren ließ ich mir auf Grundlage der Messwerte meiner Augenärztin und ohne Nachprüfung bei Fielmann zwei Bifokalbrillen anfertigen (eine als Sonnenbrille). War ein totaler Reinfall. Ich erhielt die ca. 600 € zurück und ließ in der Filiale einen Sehtest durchführen. Mit den Messwerten gab ich zwei neue Bifokalbrillen in Auftrag. Die habe ich 7 Jahre ohne Probleme benutzt. Der Nahsichtbereich der Brillen ist jetzt immer noch besser, als der bei den neuen Brillen. Schlechte Qualität? - kann ich nicht feststellen. Im Juni dieses Jahres ging ich gleich zur Stralsunder Fielmann-Filiale zum Sehtest und gab eine Bifokalbrille in Auftrag. Die bekam ich nach 8 Tagen. Mit dem Nahsichtbereich konnte ich nur im Bereich von ca. 30 - 40 cm scharf sehen. Die Brille reklamiert und die 300 € zurückbekommen. Noch einmal einen Sehtest durchgeführt und mit den z.T. korrigierten Werten eine neue Bifokalbrille mit einem Nahsichtbereich von 30 bis 60 cm anfertigen lassen. Beim privaten Optiker hätte diese Umtauschaktionen wohl nicht so unproblematisch geklappt. Probleme habe ich jedes Mal mit dem optimalen Sitz der Brille. Für die Feinjustierung brauche ich insgesamt ca. 1 Std. um den Brennpunkt, die Nasenstützen und die Brillenbügel so einzustellen, dass nirgends etwas drückt und das Scharfsehen richtig funktioniert. Diese Fummelei kann ich keinem in der Filiale zumuten. Wäre für mich auch viel zu zeit -und kostenaufwendig, jedes Mal wegen einer Kleinigkeit 30 km zu fahren. Die Brillenversicherung wurde mir auch jedes Mal angeboten, habe sie aber immer abgelehnt. Mir diese aufzudrängen, hat noch keiner versucht. Danke nein - erledigt! Neutrale Tipps zum Kauf und Angaben zu Abstandsbereichen für bequemes Scharfsehen bei verschiedenen Brillentypen und Alterstufen findet man in der Berufsgenossenschaftlichen Information BGI 786 "Sehhilfen am Bildschirmarbeitsplatz". Die Berufsgenossenschaften haben kein Interesse am Umsatz. Deren Hauptziel ist die Erhaltung der Gesundheit der Beschäftigten.

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